Schulprogramme

Die Programme des Krefelder Umweltzentrums wie folgt buchbar aufgelistet. 


Programmzeitraum: Frühling/Sommer 2022 (Mitte März bis zu den Sommerferien 2022)

Momentaner Anmeldezeitraum: 07. – 18. Februar 
***Anmeldeformular wird in Kürze aktualisiert! Bitte noch nicht anmelden!***

 

 WAS SIE WISSEN SOLLTEN:

– Bitte haben Sie Verständnis, dass wir auf die aktuelle Corona-Lage reagieren müssen und alle Termine unter Vorbehalt vergeben werden!

– Aufgrund der immer häufigeren kurzfristigen Absagen, bitten wir um eine rechtzeitige Zu- oder Absage (möglichst 2 Wochen vor dem Termin). 

  Die Kosten für den Förderverein für kurzfristig abgesagte Termine sind derzeit sehr hoch und könnten vermieden werden.

  Bitte helfen Sie uns dabei! Vielen Dank!

Unsere Themen für Schulklassen: [alphabetisch]

Gib hier deine Überschrift ein

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 bis 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Mit Unterstützung des WWF und BUND

Ein herrenloser Koffer am Flughafen wirft Fragen auf. Ein Fall für den Zoll: Elfenbein, Krokoleder und Co. Wir sind Wilderern und Schmugglern auf der Spur, denn Unwissen, Profitgier und Luxus um jeden Preis, führen zu alarmierenden Artensterben in aller Welt.

Inhalt und Methodik:
Exponate aus dem WWF-Artenschutzkoffer geben den Anlass, sich mit geschützten Arten zu befassen, deren Produkte häufig als Reisesouvenirs vom Zoll beschlagnahmt werden. Dazu gehören: Elefant, Krokodil, Schlange, Wolf, Luchs, Koralle, und div. Pflanzenarten. Das Dilemma: Es lässt sich viel Geld mit dem illegalen Handel geschützter Arten verdienen.

Doch wer verdient daran? Wer ist schuld am Artensterben, am Rückgang der Biodiversität? Wie leben die Tiere? Wo leben sie? Welche Gefahren drohen ihnen? Welche Produkte werden aus ihnen hergestellt? Wer kauft sie und was können wir tun?

Diese Fragen werden wir im Laufe eines Vormittags zu klären versuchen. Die Kinder erarbeiten in Kleingruppen ein Plakat und entnehmen die Informationen aus einem „Bilderbuch“. Danach bearbeiten sie zu Ihrem Tier Aufgaben, Experimente und spielen Rollenspiele oder begutachten Souveniers nach dem Kreterium: bedenklich oder unbedenklich im Sinne des Artenschutzes? Am Ende präsentieren Sie ihre Ergebnisse kurz den anderen Kindern.

Dabei liegt uns, wie bei allen Programmen, besonders am Herzen, dass die Kinder und Jugendlichen an konkreten Problemen praktisch arbeiten und durchs Begreifen, Verständnis entwickeln und sich Verhaltensänderungen einstellen.

 Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wir lauschen Geschichten über den Hülser Berg und die Hülser Pottbäcker, entdecken die Spuren, die sie hinterließen, sammeln Ton und töpfern ein wenig.

Inhalte:

Folgende Fragen beschäftigen uns auf unserer Spurensuche: Wie und wann entstand der Hülser Berg und wie kam er hier her? Wie und wo fanden die Pottbäcker den Ton für ihre Töpferware und welche, heute noch sichtbaren, Spuren haben sie hinterlassen? Wie bauten sie ihn ab und wie transportierten sie ihn? Wann haben die ersten Menschen hier den Ton genutzt und wann wurde überhaupt das Töpfern erfunden? Wie hoch wurde die Töpferware gebrannt und was genau wurde getöpfert? …

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg mit Geschichten, der Spurensuche und dem Sammeln des Tones. Nach der Pause wird der Ton ein wenig zerkleinert und  gewässert. Danach machen wir Aufgaben und Experimente zum Thema Ton und Keramik und schließlich kneten wir den gesammelten Ton kräftig durch und töpfern eine Kleinigkeit.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es muss auf dem Weg zur Sammelstelle geklettert werden!                                                                               Bitte etwas mitbringen, in dem die getöpferten Sachen sicher transportiert werden können, z.B. zwei Schuhkartons und zwei große Tüten oder Taschen in die die Kartons hinein passen. Die Kartons können notfalls auch später noch abgeholt werden. Sollte es in ihrer Schule keine Möglichkeit geben, die Sachen zu brennen, bekommen Sie von uns eine Adresse in Krefeld Gartenstadt, wo Sie sie kostenpflichtig brennen lassen können.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Pflanzen – und Tierwelt des Teiches erforschen

Anmeldung

 Zielgruppen: Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die leichtere Variante wendet sich an SchülerInnen der Klassen 4 bis 6, die etwas schwierigere und erweiterte an die Klassen 6 bis 8, je nach Schulform und gewünschtem Schwierigkeitsgrad

Die Tiere im Teich des Umweltzentrums erkunden

Inhalte:
Fast alle Kinder haben von ihm gehört – Nessie, das Monster von Loch Ness. Hunderte von Seiten im Internet beschäftigen sich mit ihm, doch anerkannte Beweise für seine Existenz gibt es nicht. Bilder wurden gefälscht, Expeditionen mit U-Booten, Tauchglocken usw. waren bisher erfolglos. Doch die Geschichte wird weiterhin hartnäckig am Leben gehalten.

Der Vormittag im Umweltzentrum beschäftigt sich in erster Linie mit der Frage, ob Nessie unter den gegebenen Bedingungen in diesem See leben d.h. atmen, fressen, sich fortpflanzen kann, ohne sich blicken zu lassen.
Da Nessie nicht persönlich zur Verfügung steht, werden stellvertretend die Tiere, die im Teich des Umweltzentrums vorkommen, untersucht. Wie atmen sie, wie tarnen sie sich, wie muss ihr Lebensraum beschaffen sein, welchen Verwandlungen unterliegen sie im Laufe ihres Lebens? Der Blick für das Kleine, das Verständnis für die Lebensgemeinschaft zwischen Pflanzen und Tieren, die Bedeutung von sauberem Wasser für alle Lebewesen werden geschärft.

Methodik:
Nach einer Einführung in die Fragestellung bearbeiten die SchülerInnen verschiedene Stationen selbständig in Kleingruppen. Arbeitsanweisungen, Arbeitshefte, Messgeräte, Binokulare, Becherlupen, Kescher, Ferngläser, Bild- und Informationsdateien und Bestimmungskarten stehen zur Verfügung. Die Rechte der untersuchten Lebewesen auf Unversehrtheit und wie man sie sicherstellt haben hohen Stellenwert.

In einer Abschlussbesprechung werden die Ergebnisse der Stationenarbeit zusammengetragen. Am Schluss gibt es vielleicht auch eine Antwort auf die Frage: Kann das denn sein …..?

 

 
 

Heimische Wildfüchte und Obstsorten erkennen, sammeln und verarbeiten.

Anmeldung

Zeitrahmen: ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen: Klassen 3 bis 7

Materialkostenbeitrag: ja

Das Ernten und Sammeln von Schätzen der Natur liegt uns im Blut, seit unserer Zeit als Jäger und Sammler.

Wir werden, je nach Verfügbarkeit, Wildfrüchte sammeln und/oder Obst aus dem Obstgarten einsammeln oder pflücken, um sie zu Marmelade oder Mus zu verarbeiten. Das Mus wird dann an Ort und Stelle gegessen, die Marmelade kann dann beim nächsten gemeinsamen Frühstück in der Klasse genossen werden.

Daneben beschäftigen wir uns aber auch mit Früchten ganz allgemein: Wozu hat eine Pflanze überhaupt Früchte? Was muss passieren, damit eine Frucht entstehen und wachsen kann? Wie ist eine Blüte aufgebaut? Außerdem suchen wir auf dem Gelände nach ganz verschiedenen Beeren von Wild- und Gartensträuchern und fragen uns: Essbar, giftig oder nur ungenießbar?

Es ist nicht möglich, jedem einzelnen Kind ein Glas mitzugeben, es sein denn, es wird von jedem Kind ein kleines Gläschen mitgebracht, dann kann auch jedes Kind eine Kostprobe bekommen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Spionage im Bienenstaat

 

Anmeldung

 

Inhalte und Methodik:

Wir schauen Wild- und Honigbienen in die Kinderstube, unterscheiden Königin, Arbeiterin und Drohn, suchen Eier, Larven und frisch geschlüpfte Bienen. Was fressen Bienen eigentlich? Wie orientieren sie sich? Wie sprechen sie miteinander? Wie entsteht Honig? Wie heißen ihre Feinde? Und, und , und …. Viele Fragen, die wir an diesem Vormittag klären werden. Ein Bienenvolk hinter Glas lässt uns gefahrlos in den Bienenstock blicken. Erst ein Riesengewimmel… doch langsam erkennen wir, wie die Arbeitsteilung im Bienenstaat funktioniert.

Die Schüler/Innen suchen in arbeitsteiligen Gruppen Antworten auf die vielen Fragen. Versuche an Modellen und kurze Filmsequenzen unterstützen die Beobachtungen am Bienenstock und im Freiland.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 bis 4

Materialkostenbeitrag:      1€ pro Kind

Österliches Basteln und Eierfärben mit Naturfarben

Anmeldung

Inhalt:

Wer war zuerst da: Das Huhn oder das Ei? Wie entsteht ein Ei, wann kann man es essen und wann schlüpfen Küken daraus? Und was hat eigentlich der Osterhase mit Hühnern und Eiern zutun? Oder ist er ein Kanninchen?

Wir wollen gemeinsam vielen Fragen zum Thema Ostern auf den Grund gehen. Und wir zeigen euch, wie man Ostereier auch ganz ohne künstliche Farbstoffe bunt kriegt und ein schönes, natürliches Nest für die Eier baut.

Methodik und Ablauf:

Wir teilen die Klasse in 2 Gruppen auf.  Die eine Gruppe färbt zuerst Eier mit natürlichen Materialien wie zum Beispiel Zwiebelschalen. Die andere Gruppe bastelt in der Zeit aus Naturmaterialien Osternester. Nach der Frühstückspause tauschen wir die Gruppen, damit am Ende alle Kinder ein Osternest mit Ei mit nach Hause nehmen können.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Anmeldung

Inhalte:

Forschungsaufgaben, Geschicklichkeitsspiele und ein Quiz zum Umweltwissen sind die Herausforderungen, denen sich die Gruppen gegenübersehen. Wer schafft es, die Aufgaben gut zu lösen? Auf Geschwindigkeit kommt es nicht an.

Für die Forschungsaufgaben werden die Gruppen mit kleinen Kisten ausgestattet, in denen sich ihr Experimentier- oder Beobachtungsmaterial, sowie die Arbeitsanweisung befinden. Auf dem Gelände müssen die Materialien gesucht und das Experiment selbständig durchgeführt werden.

Im zweiten Teil des Vormittags gibt es verschiedene Geschicklichkeits- und Bewegungsaufgaben zu erledigen. Wer bringt genügend Wasser ins Ziel? Wer schafft es ein anderes Kind auf einem Brett über den Parcours zu bringen? Wer kann gut zielen? Die Lehrer und Lehrerinnen werden sich an vergangene Klassenfahrten erinnern.

Im abschließenden Quiz müssen Fragen zum Allgemeinwissen über Umwelt und Natur beantwortet werden.

Methodik:

Es werden sechs zufällige Gruppen aus den Kindern der Klasse gebildet. Zwei Gruppen werden jeweils von einem Erwachsenen betreut; dabei muss auch der begleitende Lehrer/Lehrerin zwei Gruppen übernehmen. Die Forschungs- und Geschicklichkeitsaufgaben sind schriftlich in kurzen Arbeitsanweisungen beschrieben. Bei den Forschungsaufgaben können die Kinder weitgehend selbständig handeln, bei den Geschicklichkeitsspielen müssen die Erwachsenen mehr als ein Auge drauf werfen. Ziel ist es, der zunehmenden Bewegungslosigkeit und der ausschließlich konsumierenden Haltung vieler Kinder etwas entgegenzusetzen, was Spaß macht, was sie anregt und auf Trab bringt.

Aufgaben, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt, wurden bewusst vermieden. Nicht nur wegen der erhöhten Unfallgefahr schien uns das wünschenswert zu sein. Eine Aufgabe vollständig, gewissenhaft und erfolgreich zu beenden, ist uns wichtiger.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Wo kommt das Plastik her? Welche Vor- und Nachteile hat es? Können wir es vermeiden? Diese und viele weitere Fragen werden wir mit Versuchen, Rätseln und kleinen Filmen klären.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 3 bis 5 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Den Wald als Abenteuer erleben: Feuer, Nahrung, Schutz – Alles was es zum Überleben braucht.

 Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 6

Materialkostenbeitrag:      10€ pro Klasse (Für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

In einem kleinen gallischen Dorf, das schon vor ca. 2000 Jahren durch eine ziemlich aufmüpfige Art gegenüber den Herrschenden aufgefallen war, lässt man sich auch heute noch nicht alles gefallen. Die heutigen Bewohner haben die Kabel, die sie mit dem Stromnetz des übrigen Landes verbunden hatten, durchtrennt. Sie wollen den Strom nicht mehr, der durch Verbrennung von Kohle, Gas und Öl oder aus der Spaltung von Atomen entsteht. Im ganzen Dorf wurde auf Strom aus regenerativen Quellen umgestellt, die Autos werden abgasfrei betrieben, das Fahrrad kommt verstärkt zum Einsatz. Ist das möglich? Kann man die Energie auch anders gewinnen, die wir für unser tägliches Leben benötigen, ohne dass unser bequemes Leben dabei verloren geht?

 

Methodik:

Bei der Betrachtung von Bildern werden die SchülerInnen mit der Problematik konfrontiert. Sie erfahren, wie heute Strom gewonnen, mit Energie verschwenderisch umgegangen und das Klima durch die Menschen verändert wird. In Kleingruppen gehen sie dann der Frage nach, ob es Alternativen dazu gibt. Sie messen, beobachten, experimentieren, lösen Rätsel und spielen an verschiedenen Stationen. Jede Station deckt einen Teilbereich unseres täglichen Lebens ab: Kochen, Wohnen, sich Fortbewegen, Freizeit usw. Die Kraft der Sonne, des Windes, des fließenden Wassers und die eigene Muskelkraft werden erfahrbar.

Der Vormittag endet wie schon damals in dem kleinen gallischen Dorf mit einem Fest. Doch diesmal gibt es statt Wildschweinbraten Toasts aus der Solar-Kochkiste und natürlich den Sonnen-Zaubertrank.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Getränke werden in sehr unterschiedlichen Verpackungen zum Kauf angeboten. Kaum einer durchschaut noch, wofür Pfand gezahlt werden soll, welche Verpackung eine Ein- oder Mehrweg-Verpackung ist und ob eine Verpackung auch umweltverträglich ist. Das Umweltbundesamt hat dieses in einer Ökobilanz vor einigen Jahren unter die Lupe genommen und ist zu einem ziemlich klaren Ergebnis gekommen.

Dieses Ergebnis vollziehen wir mit der Klasse an diesem Vormittag nach.

Methodik:

Die verschiedenen Ein- und Mehrweg-Verpackungen werden in kleinen physikalischen Experimenten vorgestellt, die zum Staunen anregen sollen.

Danach geht es in eine Experimentierphase. An verschiedenen Stationen wird in Kleingruppen geforscht: Aus welchem Material ist die Verpackung? Ist dieser leicht zu verarbeiten? Welche Rolle spielt das Gewicht der Verpackung beim Transport? Was geschieht mit Einweg- und Mehrweg-Verpackungen nach dem Gebrauch?

In dieser Phase sammeln die Kinder viele Informationen, die ihnen helfen, später die Hitparade der ökologischen Getränkeverpackungen zu erstellen. Die Gruppen machen Vorschläge für eine Reihenfolge und begründen diesen.

Gesammelt werden alle Ergebnisse in einem Arbeitsheft, das auch im weiterführenden Unterricht in der Schule noch eingesetzt werden kann.

Unterbrochen wird der Vormittag durch einige Spiele im Freien, wenn die Winterwitterung das zulässt.

Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Abfallberatung des Umweltamtes der Stadt Krefeld durchgeführt.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Der Energieparcours ist für SchülerInnen der Sekundarstufe I ab der 8. Klasse konzipiert. Voraussetzung sind elementare Physik-Kenntnisse. Er wird häufig genutzt von Wahlpflichtkursen Naturwissenschaften oder Technik.

Materialkostenbeitrag:      10€/Klasse (für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

Das Klima auf der Erde ändert sich. Globale Erwärmung, Ausdehnung von Wüsten, häufigere Unwetter, Anstieg des Meeresspiegels sind nur einige Auswirkungen, die heute schon zu beobachten sind. Ein Teil dieser Probleme wird von Fachleuten ursächlich mit der Gewinnung eines großen Teils unserer Energie aus fossilen Energieträgern in Zusammenhang gebracht. Eine nachhaltige Veränderung des Umgangs mit Energie wird gefordert.

Der Energieparcours ist der Versuch für SchülerInnen Alternativen erlebbar zu machen. Geräte, die mit regenerativer Energie betrieben werden, können ausprobiert und ihre Funktionsweise erforscht werden. Möglichkeiten Energie einzusparen, ohne auf Bequemlichkeit verzichten zu müssen, werden vorgestellt und teilweise durchgerechnet. Ganz nebenbei erfährt man, wie schwer es ist, ausreichend eigene Muskelkraft für den Antrieb elektrischer Geräte zur Verfügung zu stellen.

 

Methodik:

Nach einer Einführung in die Problematik wird die Klasse in Kleingruppen eingeteilt. Der Energieparcours ist in ca. 25 Stationen eingeteilt, die von den Gruppen selbständig aufgesucht und bearbeitet werden. Schriftliche Arbeitsanweisungen helfen bei der Erkundung der Station, bei denen Messen, Beobachten, Experimentieren, Rätsel Lösen, Berechnen und Spielen gefordert wird. Die Ergebnisse werden in einem Arbeitsheft festgehalten, das als Basis für eine Nachbearbeitung im Unterricht genutzt werden soll. Den Abschluss bilden Präsentationen der Schülergruppen. Ein Teilaspekt soll in einem 3-minütigen Vortrag unter Einbezug der Experimentiermaterialien der Klasse erklärt werden. Der „Rote Faden“ durch den Energieparcours kann dann nachvollzogen werden: Heutige Nutzung fossiler Energieträger – Klimaveränderungen – Notwendigkeit der Nutzung regenerativer Energiequellen und Energieeinsparungen.



Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalt und Methodik:

Woher kommen die Bälle, mit denen wir spielen, die Trikots, die Schuhe? Wie werden sie hergestellt? Unter welchen Bedingungen werden Bananen, Orangen oder Kakao gepflanzt und geerntet? Gibt es Kinderarbeit? Wie viel verdient ein Arbeiter/ eine Arbeiterin an einem Ball? Wer verdient noch daran? Was heißt fairer Handel?

Fair Play gibt es nicht nur im Fußball! Es könnte ein Grundprinzip unseres Handelns und Einkaufens werden.

Ein kurzer Film über die Produktionsbedingungen von Fußbällen in Pakistan leitet in die Thematik ein. An vier Stationen werden die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Aspekte des Themas fairer Handel und eigene Verantwortung aufmerksam gemacht. Und wie immer wird dies spielerisch und handlungsorientiert geschehen.

So sind zum Beispiel die Arbeitsbedingungen in vielen Ländern nicht durch Gesetze zum Schutz der Arbeiter geregelt. Die Arbeitszeiten sind lang. Der Lohn ist gering, die Arbeit hart oder gefährlich, so dass sie krank macht. Die Schülerinnen und Schüler lernen an dieser Station den Verhaltenskodex für fair gehandelte Kleidungsstücke kennen. Zentrale Begriffe werden durch Comics verdeutlicht. Unsere Fühlkästen enthalten verschiedene Textilien und Bestimmungskarten.

Anhand einer Musterkalkulation für einen hochwertigen Fußball visualisieren die Schülerinnen und Schüler schwer lesbare Tabellen, indem sie Spielgeld verteilen. Im Vergleich wird klar, wie viel Geld ein Näher/ eine Näherin erhält, wenn er/sie unfair oder fair gehandelte Bälle herstellt. Ergebnis: Durch fair gehandelte Bälle entfällt die Kinderarbeit, denn die Eltern können sich und die Familie ernähren.

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen einen Warenkorb, der fair gehandelte Waren enthält, die heutzutage zum großen Teil schon in Supermärkten erhältlich sind. Sie versuchen, einen Ball zu nähen und erfahren so, wie schwer diese Arbeit gerade für kleine Kinder sein muss. Sie testen faire Schokolade und erstellen ein Werbeplakat oder einen Sketch für fair gehandelte Waren. Zum Schluss stellen die Gruppen ihre Werbekampagne vor. Ein Wissensquiz bildet den Abschluss der Veranstaltung.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Einfache naturwissenschaftliche Versuche zu den vier Elementen zum besseren Verständnis chemischer und physikalischer Vorgänge im Alltag.

Warum schwimmt Holz, ein Stein aber nicht? Wo geht der Wachs hin, wenn die Kerze brennt? Warum löst sich Zucker in Wasser ein Stein aber nicht?

All das kann man schon Erstklässlern sinnlich und schlüssig begreifbar machen. Im Alter zwischen 5 und 7 Jahren sind Phänomene der Natur besonders spannend und das eigene Tun brennt dabei Gelerntes u.U. unauslöschbar in das Gedächtnis ein. Kindern, die früh mit Naturwissenschaften in Berührung kamen, wird später der Zugang zur Chemie und Physik erleichtert, um schließlich auch besser verstehen zu können, woran z.B. unsere Erde krankt.

Eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, die auch noch richtig Spaß machen kann.

Anmerkung: Auch für Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten geeignet.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 10

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Lebensmittel im Müll! Wie lässt sich das vermeiden? Experimente zum effektiven Einkaufen, Lagern und Verwerten von Nahrungsmitteln.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die leichtere Variante wendet sich an SchülerInnen der Klassen 9 bis 10 (Voraussetzung: elementare Chemiekenntnisse), die etwas schwierigere und erweiterte an die Klassen 11 bis 13.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:                    

Zwei Gewässer auf dem Gelände des Umweltzentrums mit sehr unterschiedlicher Geschichte werden besucht und in Augenschein genommen. Kann das Restgewässer am Fuße des Hülser Berges und Müllkippe einer ehemaligen Betonfabrik gesunder Lebensraum für Pflanzen und Tiere sein? Die Untersuchungsteams rücken aus, um einfache physikalische, chemische und biologische Parameter zu untersuchen und eine Beurteilung über die Gewässergüte abzugeben.

Methodik:

In Kleingruppen messen und bewerten die SchülerInnen arbeitsteilig physikalische (Geruch, Farbe, Sichttiefe und Temperatur), chemische (pH-Wert, Sauerstoffgehalt und –sättigung, Nitrat-, Nitrit, Ammonium- und Phosphatgehalt) und biologische (Artenspektrum und –häufigkeit, Plankton, Eutrophierungsgrad) Parameter. Aus den Einzelergebnissen wird am Schluss eine Gesamtbeurteilung der Gewässergüte erarbeitet. Die chemischen Untersuchungen werden mit einem Gewässeranalysekoffer durchgeführt. Arbeitsanweisungen, Arbeitshefte, Mikroskope, Binokulare, Becherlupen, Kescher, Planktonnetze, Bestimmungstafeln, Info- und Bilddateien der potentiell vorkommenden Tiere stehen zur Verfügung. Die Rechte der untersuchten Lebewesen auf Unversehrtheit und wie man sie sicherstellt, haben hohen Stellenwert.



Anmeldung

Zeitrahmen: ca. 3 Schulstunden

Zielgruppe: 1 Klasse [2. Halbjahr]

Materialkostenbeitrag: keiner

Köperwahrnehmungen – Sinneserfahrungen

Ganzheitliches Naturerleben mit Kindern im Jahresverlauf
Die Natur hat tausend und mehr Gesichter; hier ist immer etwas los. Unzählige Abenteuer werden die Kinder auf dem Gelände des Krefelder Umweltzentrums erleben, in denen sie die Schönheit der Natur erkennen und sich selbst in ihr entdecken lernen. Durch Beobachten, Hören, Riechen Schmecken und Fühlen wird das Wahrnehmungsvermögen geschult. Spielerisch lernen wir unsere Sinne kennen und fühlen uns als Teil der Natur. Das macht neugierig, lässt uns mutig sein und gibt Selbstvertrauen.
Methode:
Spielerische Selbst- und Ruhewahrnehmung und Sinneserfahrungenen sollen positive Gefühle wecken und sind uns wichtiger als reine Wissenvermittlung. Schönes Naturerleben verstärkt die Neugierde und fördert die Liebe, Verbundenheit und Vertrautheit zur und mit der Natur. Oft können sich Kinder Monate oder sogar Jahre später noch an Kleinigkeiten erinnern. Und das wollen wir erreichen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      8€/Klasse

Ohne Bienen keine Äpfel – Wie Pflanzen und Bestäuber zusammenarbeiten

Inhalte und Methodik:

Wer kennt das nicht? Für die Fortpflanzung der Pflanzen lassen sich Kinder nur schwer begeistern.

Dem wollen wir begegnen. Die Kinder spielen die Vorgänge im Rollenspiel oder an übergroßen Modellen nach. Sie suchen allerkleinste Wildblüten und lernen viel über Natur- und –Pflanzenschutz und über das Zusammenspiel von Pflanzen und ihren Bestäubern. Ausgehend von der sich abzeichnenden Situation, dass die Bienen ihre Zusammenarbeit mit den Menschen nicht mehr lange aufrecht erhalten können, wenn der Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft so weitergeht,

wird die Frage nach der Abhängigkeit der menschlichen Ernährung von der Mitarbeit der Insekten (u.a. Helfern) problematisiert. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit werden Experimente und Spielsequenzen zu den Themen Blütenaufbau, Bestäubung, Fruchtbildung und Samenverbreitung durchgeführt.

Zur Präsentation spielen bzw. tragen die Kinder ihre Forschungsergebnisse der Klasse vor. So ergibt sich für alle ein umfassendes Bild davon, dass auch die Menschen von der Arbeit der Bestäuber abhängig sind, denn ohne Bienen gäbe es keine Äpfel. Zum krönenden Abschluss werden selbstgemachte Müsliriegel angeboten.

 

Anmeldung

Zeitrahmen:        3 Schulstunden
Zielgruppe:          Klassen 1 – 2 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:   keiner

Einfache, sinnvolle und sinnliche Experimente zum besseren Verständnis der Funktionsweise unserer 5 Sinne und ihrer Bedeutung. Staunenswertes und Wunderbares über Reize Wahrnehmungen und Empfindungen.

Inhalte:

Wie viele Sinne hat der Mensch?

Zu den fünf klassischen, Aristotelischen Sinnen: Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen, zählt man heute noch einige andere hinzu. Ganz wichtig ist z.B. der Gleichgewichtssinn, der uns bei der räumlichen Orientierung und der Körperbalance hilft, oder der Muskelsinn, der uns befähigt, die Nase mit dem Finger zu berühren, ohne hinzuschauen. Aber auch die Wahrnehmung der inneren Organe ist lebenswichtig: sonst könnten wir verhungern oder verdursten, ohne dass wir es merken. Alles in Allem kommt die Wissenschaft heute auf mindestens 10 Sinne beim Menschen (einige Tiere haben noch mehr!).

Um unseren Körper besser zu verstehen, wollen wir auf unserer Reise durch das „Reich der Sinne“, sechs unserer Sinne näher kennen lernen und machen kleine Experimente, die mit einfachsten Mitteln auch in der Klasse, auf dem Schulhof, oder zu Hause wiederholbar sind.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen (auch im Winter) im Wald mit Bewegung und einigen ersten spielerischen Experimenten.

Nach der Pause arbeiten wir in vier Gruppen zu den Bereichen: Riechen + Schmecken, Sehen, Hören sowie Tasten + Körperwahrnehmung. Jede Gruppe durchläuft jede Station in Begleitung eines Erwachsenen. Arbeitskarten befähigen die Begleitpersonen den Kindern die Experimente zu beschreiben, die Kinder führen sie aus und jeweils am Ende des Experimentes erklärt die Begleitperson mit Hilfe der Arbeitskarte das Warum.

Allgemeines:

Nur im Winter (Mitte November bis Mitte März) finden die Experimente und die Pause in unseren Räumlichkeiten statt.Für dieses Thema sind dementsprechend mindestens drei erwachsene Begleitpersonen mit guten Deutschkenntnissen erforderlich.Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           ab Klasse 8 

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Klimawandel ist da! „Sind wir noch zu retten?!“

Inhalte/Methodik:
An vier Stationen erarbeiten die Teilnehmer/innen des Klimagipfels Handlungsmaxime zur Rettung des Weltklimas. Dabei sollen folgende Fragen geklärt und beantwortet werden:

  1. Ist das Elektroauto die Rettung für unser Klima? Woher stammt der Strom dafür?
    An ausgewählten Modellen werden die Faktoren CO2 –Ausstoß, Verfügbarkeit der Ressource, Wärmeverluste und Umweltschädigung untersucht.
  2. Was muss sich in den Haushalten im Umgang mit Strom ändern? Welche Geräte müssen abgeschafft, welche ausgetauscht werden?
    Stromfresser werden im Modell und im Praxistest entlarvt.
  3. Unter welchen Bedingungen sind Reisen z. B. mit dem Flugzeug oder dem Bus für das Klima akzeptabel?
    Sechs Reisemöglichkeiten werden miteinander verglichen und auf ihre Klimarelevanz überprüft.
  4. Was ist eine Kilowattstunde? Wie soll in Zukunft klimafreundlich Wasser erwärmt werden?
    Die Schülerinnen und Schüler „erfahren“ eine Kilowattstunde mit dem Generator-Fahrrad  und überprüfen die Effizienz verschiedener Wassererwärmungsmethoden: Wasserkocher, Mikrowelle, Kochtopf.

Zur Präsentation verarbeiten die Schülerinnen und Schüler ihre Klima-Schutz-Empfehlungen zu Fernsehspots.
Besonderheiten: Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Krefeld durchgeführt.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      5€/Klasse

Inhalte/Methodik:

„Unkräuter“ kennen lernen und Köstliches daraus herstellen

Anmeldung


Inhalte/Methodik:

Ist Löwenzahn eigentlich giftig? Was hat der Holunder mit Frau Holle zu tun? Kann man Gänseblümchen wirklich essen? Warum brennen Brennnesseln?
Fragen, die unsere Vorfahren leicht beantwortet hätten, stellen uns heute vor Probleme.

Noch eine Frage: Waren Kräuterhexen böse, obwohl sie die Menschen doch heilen konnten und warum gibt es in alten Märchen immer nur böse Hexen?

Wir werden etwas über das uralten Wissen unserer Vorfahren lernen und Wildkräuter kennen lernen und sammeln um mit ihnen eine vortreffliche Kräutersuppe zuzubereiten, wie sie unsere Vorfahren im ländlichen Raum, vor noch gar nicht allzu langer Zeit, immer um Ostern herum kochten, um sich so die Kräfte der nun allerorten sprießenden Frühlingskräuter, einzuverleiben.

Während die sogenannte Gründonnerstagssuppe über dem Feuer garköchelt, erstellen die Kinder in Kleingruppen, mit Hilfe von Bestimmungsbüchern Steckbriefe zu den verschiedenen gesammelten Kräuter.

Am Ende löffeln wir die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, dann schließlich aus – welch ein Genuss!

Am besten schmeckt die Suppe übrigens mit einem frischen Baguette, Brötchen oder Fladenbrot. Wäre also schön, wenn Sie da etwas mitbringen würden, die anderen Zutaten, besorgen wir!

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Forscherteams nehmen die kleinsten Tiere unter die Lupe

Ausgehend von der Frage: „Ist das ganze Kleingekrabbel überflüssig?“ befassen sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen mit einer der Tiergruppen: Schmetterlinge, Asseln, Ameisen, Wildbienen, Libellen, Spinnen und Käfer. Mit Ausnahme geschützter oder sehr empfindlicher Arten, z.B. Libellen und Schmetterlinge, können die Tiere gesucht, gefangen und beobachtet werden. Verschiedene Versuche sollen den Kindern mehr Verständnis oder Staunen und Respekt bezüglich der Leistungen ihrer Kleinlebewesen einbringen. Ein Bilderalbum gibt einfache Antworten auf die Fragen: Was fressen sie? Welche Feinde haben sie? Wie pflanzen sie sich fort? Welche besonderen Fähigkeiten besitzen sie? Gibt es interessante Verwandte?
In einer Präsentationsphase erläutern die Kinder zum Abschluss, warum die Welt auf ihre Tiergruppe nicht verzichten kann.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           Klasse 3 und 4

Materialkostenbeitrag:      2,00 € pro Kind

Das große Vorweihnachtsprogramm …wir laden ein zum Backen und Basteln!

Genüssliches und Dekoratives aus der Natur!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie gut seid ihr als Team? Bildung und Förderung des Wir – Gefühls der Klasse.

Zielsetzung:

Wenn Klassen neu zusammen gewürfelt werden, so ist das nicht immer leicht. Es dauert, bis jeder seinen Platz findet, nicht immer geht das stressfrei zu und nicht immer ist jeder mit der Position zufrieden, die die Gruppe ihm zuweist. Aber auch bei schon länger bestehende Klassen, kann es oft nicht schaden, den Teamgeist der Klasse hervor zu kitzeln. Denn Teamgeist ist so wichtig und zeitgemäß wie eh und je. (Später im Beruf werden Teamplayer es leichter haben.) Jeder ist für unsere Mission wichtig und es kommt auf die unterschiedlichsten Fähigkeiten der Mitglieder an und jeder kann und muss seinen Teil zum Gelingen des Unternehmens beitragen. Niemand wird zurückgelassen.    Die allen gemeinsam, in der Wildnis Wald gestellten Aufgaben, können dazu beitragen, dass sich Teamgeist und Wir-Gefühl entwickeln kann.

Die Geschichte:

Auf Grund der Klimaveränderung hat es seit Wochen stark geregnet und ein Staudamm droht zu brechen. Durch einen Fehler in der Elektronik kann die Schleuse aber nicht geöffnet werden, um das Wasser kontrolliert abzulassen. Der Technikraum wurde schon überflutet, so dass der Fehler nun nicht mehr behoben werden kann. Die Schleuse muss per Hand geöffnet werden, um eine Katastrophe zu verhindern. Hierfür muss ein Team von Spezialisten gemeinsam viele Hindernisse überwinden, um zu dem alten Handventil im Wald zu kommen. Eine unmögliche Mission?

Methodik und Ablauf:

Der Klasse wird die Geschichte vorgetragen und ihre Mission vorgestellt. (Sollte es völlig phantasiefreie Kinder in der Klasse geben, verteilen wir Phantasiepillen) Es wird eindringlich auf die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit hingewiesen und, sollte die Klasse sehr zerstritten sein, das Kriegsbeil für die Dauer der Mission begraben. Dann werden sie von einem Scout, auf vielen Umwegen, zum Ventil geführt und müssen sich den Tücken des Geländes stellen, indem sie verschiedene (fast unmögliche) Aufgaben gemeinsam lösen.

Sollte es dem Team schließlich gelingen, das Ventil zu öffnen, so sei ihnen der Dank vieler Menschen sicher, denen sie das Leben gerettet haben.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Individualentwicklung und Artenschutz am Beispiel verschiedener Amphibien

Inhalte:

Es ist noch früh im Jahr. In den ersten wärmeren, feuchten Nächten sind sie unterwegs auf dem Weg zu ihren Laichgewässern: Frösche, Kröten und Molche. Auch an den Gewässern im Umweltzentrum findet man sie dann. Viele Kinder haben diese Tiere noch nie gesehen oder gehört. Wir zeigen sie ihnen in ihrem Lebensraum.

Doch auf ihrem Weg vom Winterquartier zum Laichgewässer und wenige Wochen später zum Sommerquartier drohen ihnen viele Gefahren, besonders auf den Straßen. Die Veranstaltung will Einsicht geben in den Lebensrhythmus der Amphibien und Verständnis wecken für besondere Schutzmaßnahmen, z.B. das Sperren von Straßen, das Anbringen von Krötenzäunen und die Arbeit der Naturschützer.

Doch auch das Spielerische kommt nicht zu kurz.

Im Erlebnisgarten werden alle Sinne in Aktion gebracht: die Füße erfühlen unterschiedliche Böden, die Ohren hören das Säuseln des Windes, die sich drehende Scheibe bringt das Gehirn durcheinander, im Klangbaum lassen die Töne den ganzen Körper vibrieren. Und dabei soll man sich auch noch auf den sehenden Partner verlassen.

Methodik:

Wir gehen den Wegen der Amphibien nach, beobachten sie in ihrem Lebensraum, hören ihre Rufe.

Beim Suchspiel wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt. Die Dinge, die auf einer kleinen Karte aufgeschrieben sind, sollen auf dem Gelände gesucht, gefunden oder fantasievoll zusammengesetzt werden. Das schärft die Sinne, zwingt zum Hinschauen – auch auf die kleinen Dinge, die wir sonst so häufig übersehen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Recyclingpapier kann heute genauso weiß sein wie Papier aus frischem Zellstoff. Umweltbewusste Druckereien drucken Hochglanzprospekte darauf und keiner merkt es. Aber bei den Heften der Kinder spielen Hefte und Blocks aus Altpapier kaum noch eine Rolle. Wie erkennt man Hefte aus Altpapier? Wie wird Papier hergestellt? Was kann man alles aus Papier machen? Welche Eigenschaften hat Papier? Kann man Papier auch selbst schöpfen?

Methodik:

Die Klasse wird in zwei bis drei Gruppen aufgeteilt. Reihum schöpft eine Gruppe Papier aus eingeweichten alten Zeitungen. Die anderen Kinder wählen aus zahlreichen Stationen. Es wird experimentiert, gemalt, geschnippelt, gerätselt, gerechnet und gebastelt rund ums Papier.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 [2. Halbjahr] bis 3

Materialkostenbeitrag:      keiner

Steine sammeln, waschen und bestimmen

Eisenkiesel, Hornstein, Kieselschiefer, Sandstein, Quarzit, Feuerstein … das kann doch keiner auseinanderhalten oder doch? Man muss natürlich ganz genau hinschauen und vielleicht eine Lupe zur Hilfe nehmen, dann stellt man fest: Kein Stein ist wie der andere und doch gibt es Ähnlichkeiten. Der Hülser Berg hat viel davon zu bieten. Besteht er doch aus einem Kies-, Sand- und Tongemisch, das von Flüssen transportiert wurde und oft weite Wege zurückgelegt hat. Und dann war da noch was mit der Eiszeit…!?

Von Erwachsenen werden Steine häufig nur als Baumaterial gesehen und haben so einen gewissen Wert. Für Kinder aber können sie wahre Schätze sein.Wer erinnert sich nicht an Wettbewerbe im Steine flitschen lassen? Mit Steinen lässt sich vortrefflich spielen, Türmchen bauen, Muster legen und, und, und. Selten sind Kinder näher bei sich, als im Umgang mit der Natur und ihren Steinen. Unser gemeinsames Ziel soll es sein, eine Steinsammlung für die Klasse zu erstellen. Sie soll helfen, die Erinnerung an die verschiedenen Steine wach zu halten und bei der Bestimmung neuer Funde als Vergleichssammlung zu dienen. Um das Thema abzurunden, sprechen wir auch über die Entstehungsgeschichte der Gesteine und flechten einige Fachbegriffe der Geologie, wie Vulkanismus, Magma und Gebirgsfaltung, in die Sachinformationen mit ein.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg damit, Steine nach Farben, Formen und Oberflächen zu unterscheiden und zu sammeln. Später, nach einer Pause, werden Sie gewaschen und Beispielsteinen zugeordnet. Die Fundstücke der Klasse werden in Tüten verpackt und beschriftet, während die Kinder in kleineren Gruppen verschiedene Spiele mit Steinen ausprobieren können. Am Ende ist dann hoffentlich noch Zeit für ein kleines Wissensspiel.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie haben unsere Vorfahren gelebt?

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            ab Klasse 4. (Eine  Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.)

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Inhalt und Methodik:

Was sind Pflügen, Eggen, Säen, Ernten, Dreschen für seltsame Tätigkeiten?

An elf Stationen erfahren die SchülerInnen, was es rund um das Korn Kurioses zu erkunden gibt. Dabei führen sie Versuche durch, schauen durchs Binokular, schulen ihre Sinne oder lösen Rätsel. Wir mahlen das Mehl mit Handmühlen; stellen einen Teig her und verspeisen die selbst gefertigten Brötchen. Dazu gibt es Kräuterquark mit (Wild-)Kräutern und Gewürzen aus dem Umweltzentrum.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Kompost lebt!
Entdecke die Welt eines Komposthaufens in vielen spannenden Stationen


(In Kooperation mit dem Amt für Abfallwirtschaft der Stadt Krefeld)

Inhalte:
Die Reise stellt die Kompostierung als einen effektiven und umweltgerechten Weg der Abfallverwertung anschaulich und vor allem kindgerecht dar. In der Vergangenheit waren Komposthaufen in fast jedem Garten zu entdecken. Heutzutage sind die Baugrundstücke meist so klein, dass für einen Komposthaufen kein Platz mehr ist und somit immer weniger Kinder mit einem Komposthaufen in Berührung kommen.

Die Veranstaltung behandelt den kompletten Kreislauf der Kompostierung. Von den angefallenen Grünabfällen bis zur Erbsenpflanze, die aus dem Kompost wächst, der aus Grünabfällen entstanden ist. Neben dem klassischen Komposthaufen mit seinen Bewohnern, lernen die Kinder auch die Bewohner des Totholzhaufens kennen und vergleichen den Regenwurm mit dem Kompostwurm und deren unterschiedliche Lebensräume.

Methodik:
Nach dem gemeinsamen zweiten Frühstück (mit Äpfeln und Möhren) wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt und jede Gruppe erhält ein Arbeitsblatt. Für die Schüler sind auf dem Gelände des Umweltzentrums 4 Erlebnisstationen aufgebaut. Die Stationen werden von den Gruppen selbständig angelaufen (Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung sind angebracht). Durch die Arbeitsblätter mit den beiliegenden Bestimmungshilfen sind die Schüler in der Lage, die gestellten Aufgaben eigenständig zu lösen. Während der gesamten Reise begleiten uns die Tiere, die den Verrottungsprozess im Komposthaufen und Totholzhaufen vorantreiben. Zur genauen Bestimmung werden die Tiere durch ein Binokular betrachtet. Zum Abschluss der Veranstaltung erhalten die Schüler einen Blumentopf mit Kompost und Samen, damit der Nutzen des Kompostes im Klassenzimmer überprüft werden kann.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 6 – 12 (Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wald als Lebensraum und Wirkungsgefüge für Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima

Anmeldung

Wald- ein Lebensraum, in dem Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima ein faszinierendes Wirkungsgefüge bilden.

Die besonderen Standortverhältnisse auf dem Gelände des Krefelder Umweltzentrums zeigen ein enges Nebeneinander verschiedener Waldstadien vom Pioniergehölz über Vorwälder aus Birken und Espen bis hin zum regional typischen Eichenwald. Dieses kleinräumige Mosaik wollen wir nutzen, um gemeinsam mit den SchülerInnen in Kleingruppen den Lebensraum Wald mit einfachen biologischen, chemischen und physikalischen  Untersuchungsmethoden zu erforschen:

Dabei werden die Schwerpunkte gegliedert in:

  • Struktur und Aufbau verschiedener Waldstadien, Stockwerkbau und Bestimmung charakteristischer Arten, Bodenbewuchs in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse
  • Bedeutung und Bestimmung der Bodenlebewesen, Totholz und Zersetzungsstadien der Laubstreu sowie Nahrungsbeziehungen
  • Einfache chemische und physikalische Parameter des Bodens

Aus den Ergebnissen der einzelnen Arbeitsgruppen wird zum Schluss eine Gesamtpräsentation zur Charakterisierung des Ökosystems Wald erstellt.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Anmeldung

Spielen, forschen, beobachten im Wald

Inhalte:
Ursprünglich waren bis zu 75 % der Fläche Mitteleuropas von Wald bedeckt. Auf Grund der landwirtschaftlichen Nutzung seit der Jungsteinzeit, der stetig wachsenden Bevölkerungsdichte seitdem und nicht zuletzt wegen der Industrialisierung, schrumpfte die Waldfläche auf heute unter 30 %. Auch das Gesicht der Wälder wandelte sich von undurchdringlichen Urwäldern zu heute oft reinen, forstwirtschaftlichen Nutzflächen. Dennoch ist und bleibt der Wald, des Mitteleuropäers ureigenstes Element. Er steckt uns sozusagen im Blut. Davon erzählen schon unzählige Volksmärchen, in denen der Wald eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielt. Personen, wie Schneewittchen , Hänsel und Gretel und viele mehr, gehen ratlos oder angstvoll, in den Wald hinein und kommen bereichert und erfüllt wieder heraus. Leider ist uns das Wissen über den Zauber des Waldes verloren gegangen. Wir können es aber wieder lernen und uns die Bäume und den Wald wieder zu Freunden machen, zu uns selbst finden und wieder eins zu werden, mit der Natur.

Methodik:
Als erstes wollen wir einmal lernen uns sicher im Wald zu bewegen. Wir werden Berge rauf und runter klettern, über Baumstämme balancieren und einiges mehr. (Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung, ist angebracht! Danach geht es dann um so elementare Begriffe wie: Stockwerke des Waldes und Funktionen des Baumes, der Wald unserer Vorfahren, Baumarten, Waldbewohner und Orientierung.

Alle diese Bereiche erfahren, begreifen und erarbeiten sich die Kinder nach einer allgemeinen Einführung und mit Hilfe von Arbeitsblättern in Kleingruppen, weitgehend selber. Am Ende werden die Kinder die Ergebnisse zusammen tragen und schließlich noch gemeinsam  einen magischen Glücksbringer herstellen, um das Klassenzimmer fortan vor allen bösen Mächten zu beschützen. Hierfür sammeln wir Äste von den heiligen Bäumen, aus alter Zeit.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Natur- Erlebnisspiele mit allen Sinnen

Wald und Wiese sind die Orte, um in der Begegnung mit der Natur, die Liebe für alles Lebendige, sich selbst eingeschlossen, zu wecken. Dies liegt an der Vielfalt des Waldes und der Wiese: hier können wir uns frei bewegen, noch etwas Neues entdecken, kleine Abenteuer bestehen, aber auch in unserer Phantasie von Waldgeistern träumen und einfach mal klein sein.
Methode:
Die Kinder lernen die Schönheiten der entsprechenden Jahreszeiten kennen und erfahren, mit Hilfe einer phantasievollen Rahmengeschichte, sowohl in gemeinsamen Spielen als auch in freier Zeit zum Entdecken, dass es in der Natur noch viele Geheimnisse gibt, die es zu entdecken gilt. So werden wir uns auch mit verschiedenen konkreten Themen wie Kräuter, Früchte, Bäume, Krabbeltiere und vieles mehr befassen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wetter beobachten, messen, verstehen

In keiner anderen Art und Weise nimmt die Natur so unmittelbar spürbar auf uns Einfluss, wie über das Wetter. Aus diesem Grund versuchte der Mensch schon immer die Phänomene des Wetters zu ergründen und vor Allem sie vorherzusagen. Anfangs war man da allein auf genaue Naturbeobachtungen angewiesen; heute verläßt man sich eher auf Satellitenbilder als auf Bauernregeln.
Kinder wollen verstehen, wie Wetter funktioniert, wie beispielsweise Gewitter, Hurricans und Tornados entstehen, was Luftdruck bedeutet, warum es bei einem Gewitter donnert, warum sich unser Klima verändert und vieles mehr.
Methoden:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die Kinder in Gruppen verschiedene Aufgaben. Es werden Wetterdaten gemessen und Wolken beobachtet, um vielleicht das Wetter der nächsten Stunden vorherzusagen, experimentiert, um das vorher Erklärte nachhaltig zu verstehen, einfache Instrumente gebaut, die Teil einer klasseneigenen Wettermessstation werden können und nach Anzeichen in der Natur gesucht, die uns vielleicht Auskunft über das kommende Wetter geben können. Am Ende wird dann noch Zeit sein, sich über Klimawandel und Wetterkapriolen Gedanken zu machen, weil das Kinder in diesem Alter erfahrungsgemäß stark beschäftigt.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden

Zielgruppe: Klassen 3 – 6 (bitte warm anziehen)

Zeitraum: Dezember bis Ende Februar

Überwinterungsstrategien heimischer Pflanzen und Tiere

Der Winter ist für Pflanzen und Tiere die Zeit der tiefen Ruhe. Das meiste Leben im Wald und auf der Wiese hat sich bei niedrigen Temperaturen und wenig Tageslicht in den Boden oder ins Totholz zurück gezogen. Manche Tiere liegen zusammen gerollt in ihre Bauten und überstehen die kalte Jahreszeit im Tiefschlaf. Andere hinterlassen ihre Spuren im Schnee oder Matsch und wir können ihren Fährten folgen. Auch jetzt im Winter wird es im Wald nicht langweilig und mit kälte- und regenfester Kleidung verbringen wir einen spannenden Vormittag mit Spielen, Arbeitsheft und Bastelarbeiten rund um das Thema Überwinterungsstrategie heimischer Tiere (Wirbellose, Säugetiere, Vögel ) und Pflanzen (Gehölze, Stauden).

Methode:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die SchülerInnen in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben in Form eines Stationenlaufes.
Arbeitsblätter und Aufgaben leiten die SchülerInnen zum selbstständigen Experimentieren und Beobachten an. In einem Abschlussgespräch werden die Ergebnisse vorgestellt und auftretende Fragen nochmals aufgegriffen.
Einzelne Aufgabenblöcke und die Frühstückspause werden wir in unserem neuen Kursraum bearbeiten. Dennoch soll viel Zeit draußen verbracht werden, also bitte die Schüler an warme Kleidung und gutes Schuhwerk erinnern.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden
Zielgruppe: ab Klasse 4

Eine ökologische Expedition mit modernen Hilfsmitteln

Inhalte und Methodik:

Eine fiktive Zeitreise schickt uns in eine grausige Zukunft: Die Erde ist öde und leer. Der Mensch hat es geschafft, die Natur zu vernichten. Wir brechen auf zur Rettung der Welt … . An vielen verschiedenen Stationen werden

  • entweder Biotope vorgestellt, wie sie „einst in einer intakten Natur“ bestanden:
    z. B. Streuobstwiesen, Kleingewässer, Birkenhain;
  • oder Hilfen angeboten, wie der Mensch der Natur wieder auf die Sprünge helfen könnte z. B.:   Insektenhotel, Trockenmauern und Benjeshecke.

Hier müssen die Reisenden Fragen zur Ökologie bearbeiten und beantworten. Die Antworten ergeben Koordinaten, die zu den nächsten Stationen führen. Um die Ziele auf dem Gelände des Umweltzentrums  zu finden, benutzen die Kleingruppen GPS-Geräte, in deren Handhabung sie vorher eingeführt wurden.

Die ökologische Rallye wird durch Bewegungsspiele begleitet, die den Teamgeist der Klasse stärken sollen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 bis 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Mit Unterstützung des WWF und BUND

Ein herrenloser Koffer am Flughafen wirft Fragen auf. Ein Fall für den Zoll: Elfenbein, Krokoleder und Co. Wir sind Wilderern und Schmugglern auf der Spur, denn Unwissen, Profitgier und Luxus um jeden Preis, führen zu alarmierenden Artensterben in aller Welt.

Inhalt und Methodik:
Exponate aus dem WWF-Artenschutzkoffer geben den Anlass, sich mit geschützten Arten zu befassen, deren Produkte häufig als Reisesouvenirs vom Zoll beschlagnahmt werden. Dazu gehören: Elefant, Krokodil, Schlange, Wolf, Luchs, Koralle, und div. Pflanzenarten. Das Dilemma: Es lässt sich viel Geld mit dem illegalen Handel geschützter Arten verdienen.

Doch wer verdient daran? Wer ist schuld am Artensterben, am Rückgang der Biodiversität? Wie leben die Tiere? Wo leben sie? Welche Gefahren drohen ihnen? Welche Produkte werden aus ihnen hergestellt? Wer kauft sie und was können wir tun?

Diese Fragen werden wir im Laufe eines Vormittags zu klären versuchen. Die Kinder erarbeiten in Kleingruppen ein Plakat und entnehmen die Informationen aus einem „Bilderbuch“. Danach bearbeiten sie zu Ihrem Tier Aufgaben, Experimente und spielen Rollenspiele oder begutachten Souveniers nach dem Kreterium: bedenklich oder unbedenklich im Sinne des Artenschutzes? Am Ende präsentieren Sie ihre Ergebnisse kurz den anderen Kindern.

Dabei liegt uns, wie bei allen Programmen, besonders am Herzen, dass die Kinder und Jugendlichen an konkreten Problemen praktisch arbeiten und durchs Begreifen, Verständnis entwickeln und sich Verhaltensänderungen einstellen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wir lauschen Geschichten über den Hülser Berg und die Hülser Pottbäcker, entdecken die Spuren, die sie hinterließen, sammeln Ton und töpfern ein wenig.

Inhalte:

Folgende Fragen beschäftigen uns auf unserer Spurensuche: Wie und wann entstand der Hülser Berg und wie kam er hier her? Wie und wo fanden die Pottbäcker den Ton für ihre Töpferware und welche, heute noch sichtbaren, Spuren haben sie hinterlassen? Wie bauten sie ihn ab und wie transportierten sie ihn? Wann haben die ersten Menschen hier den Ton genutzt und wann wurde überhaupt das Töpfern erfunden? Wie hoch wurde die Töpferware gebrannt und was genau wurde getöpfert? …

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg mit Geschichten, der Spurensuche und dem Sammeln des Tones. Nach der Pause wird der Ton ein wenig zerkleinert und  gewässert. Danach machen wir Aufgaben und Experimente zum Thema Ton und Keramik und schließlich kneten wir den gesammelten Ton kräftig durch und töpfern eine Kleinigkeit.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es muss auf dem Weg zur Sammelstelle geklettert werden!                                                                               Bitte etwas mitbringen, in dem die getöpferten Sachen sicher transportiert werden können, z.B. zwei Schuhkartons und zwei große Tüten oder Taschen in die die Kartons hinein passen. Die Kartons können notfalls auch später noch abgeholt werden. Sollte es in ihrer Schule keine Möglichkeit geben, die Sachen zu brennen, bekommen Sie von uns eine Adresse in Krefeld Gartenstadt, wo Sie sie kostenpflichtig brennen lassen können.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Pflanzen – und Tierwelt des Teiches erforschen

Anmeldung

 Zielgruppen: Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die leichtere Variante wendet sich an SchülerInnen der Klassen 4 bis 6, die etwas schwierigere und erweiterte an die Klassen 6 bis 8, je nach Schulform und gewünschtem Schwierigkeitsgrad

Die Tiere im Teich des Umweltzentrums erkunden

Inhalte:
Fast alle Kinder haben von ihm gehört – Nessie, das Monster von Loch Ness. Hunderte von Seiten im Internet beschäftigen sich mit ihm, doch anerkannte Beweise für seine Existenz gibt es nicht. Bilder wurden gefälscht, Expeditionen mit U-Booten, Tauchglocken usw. waren bisher erfolglos. Doch die Geschichte wird weiterhin hartnäckig am Leben gehalten.

Der Vormittag im Umweltzentrum beschäftigt sich in erster Linie mit der Frage, ob Nessie unter den gegebenen Bedingungen in diesem See leben d.h. atmen, fressen, sich fortpflanzen kann, ohne sich blicken zu lassen.
Da Nessie nicht persönlich zur Verfügung steht, werden stellvertretend die Tiere, die im Teich des Umweltzentrums vorkommen, untersucht. Wie atmen sie, wie tarnen sie sich, wie muss ihr Lebensraum beschaffen sein, welchen Verwandlungen unterliegen sie im Laufe ihres Lebens? Der Blick für das Kleine, das Verständnis für die Lebensgemeinschaft zwischen Pflanzen und Tieren, die Bedeutung von sauberem Wasser für alle Lebewesen werden geschärft.

Methodik:
Nach einer Einführung in die Fragestellung bearbeiten die SchülerInnen verschiedene Stationen selbständig in Kleingruppen. Arbeitsanweisungen, Arbeitshefte, Messgeräte, Binokulare, Becherlupen, Kescher, Ferngläser, Bild- und Informationsdateien und Bestimmungskarten stehen zur Verfügung. Die Rechte der untersuchten Lebewesen auf Unversehrtheit und wie man sie sicherstellt haben hohen Stellenwert.

In einer Abschlussbesprechung werden die Ergebnisse der Stationenarbeit zusammengetragen. Am Schluss gibt es vielleicht auch eine Antwort auf die Frage: Kann das denn sein …..?

 

Heimische Wildfüchte und Obstsorten erkennen, sammeln und verarbeiten.

Zeitrahmen: ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen: Klassen 3 bis 7

Materialkostenbeitrag: ja

Das Ernten und Sammeln von Schätzen der Natur liegt uns im Blut, seit unserer Zeit als Jäger und Sammler.

Wir werden, je nach Verfügbarkeit, Wildfrüchte sammeln und/oder Obst aus dem Obstgarten einsammeln oder pflücken, um sie zu Marmelade oder Mus zu verarbeiten. Das Mus wird dann an Ort und Stelle gegessen, die Marmelade kann dann beim nächsten gemeinsamen Frühstück in der Klasse genossen werden.

Daneben beschäftigen wir uns aber auch mit Früchten ganz allgemein: Wozu hat eine Pflanze überhaupt Früchte? Was muss passieren, damit eine Frucht entstehen und wachsen kann? Wie ist eine Blüte aufgebaut? Außerdem suchen wir auf dem Gelände nach ganz verschiedenen Beeren von Wild- und Gartensträuchern und fragen uns: Essbar, giftig oder nur ungenießbar?

Es ist nicht möglich, jedem einzelnen Kind ein Glas mitzugeben, es sein denn, es wird von jedem Kind ein kleines Gläschen mitgebracht, dann kann auch jedes Kind eine Kostprobe bekommen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Spionage im Bienenstaat

Inhalte und Methodik:

Wir schauen Wild- und Honigbienen in die Kinderstube, unterscheiden Königin, Arbeiterin und Drohn, suchen Eier, Larven und frisch geschlüpfte Bienen. Was fressen Bienen eigentlich? Wie orientieren sie sich? Wie sprechen sie miteinander? Wie entsteht Honig? Wie heißen ihre Feinde? Und, und , und …. Viele Fragen, die wir an diesem Vormittag klären werden. Ein Bienenvolk hinter Glas lässt uns gefahrlos in den Bienenstock blicken. Erst ein Riesengewimmel… doch langsam erkennen wir, wie die Arbeitsteilung im Bienenstaat funktioniert.

Die Schüler/Innen suchen in arbeitsteiligen Gruppen Antworten auf die vielen Fragen. Versuche an Modellen und kurze Filmsequenzen unterstützen die Beobachtungen am Bienenstock und im Freiland.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 bis 4

Materialkostenbeitrag:      1€ pro Kind

Österliches Basteln und Eierfärben mit Naturfarben

Anmeldung
Spielen und Basteln rund ums Osterei. (Termine vom 5. – 23. März 2018. Kostenbeitrag)

Inhalt:

Wer war zuerst da: Das Huhn oder das Ei? Wie entsteht ein Ei, wann kann man es essen und wann schlüpfen Küken daraus? Und was hat eigentlich der Osterhase mit Hühnern und Eiern zutun? Oder ist er ein Kanninchen?

Wir wollen gemeinsam vielen Fragen zum Thema Ostern auf den Grund gehen. Und wir zeigen euch, wie man Ostereier auch ganz ohne künstliche Farbstoffe bunt kriegt und ein schönes, natürliches Nest für die Eier baut.

Methodik und Ablauf:

Wir teilen die Klasse in 2 Gruppen auf.  Die eine Gruppe färbt zuerst Eier mit natürlichen Materialien wie zum Beispiel Zwiebelschalen. Die andere Gruppe bastelt in der Zeit aus Naturmaterialien Osternester. Nach der Frühstückspause tauschen wir die Gruppen, damit am Ende alle Kinder ein Osternest mit Ei mit nach Hause nehmen können.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Forschungsaufgaben, Geschicklichkeitsspiele und ein Quiz zum Umweltwissen sind die Herausforderungen, denen sich die Gruppen gegenübersehen. Wer schafft es, die Aufgaben gut zu lösen? Auf Geschwindigkeit kommt es nicht an.

Für die Forschungsaufgaben werden die Gruppen mit kleinen Kisten ausgestattet, in denen sich ihr Experimentier- oder Beobachtungsmaterial, sowie die Arbeitsanweisung befinden. Auf dem Gelände müssen die Materialien gesucht und das Experiment selbständig durchgeführt werden.

Im zweiten Teil des Vormittags gibt es verschiedene Geschicklichkeits- und Bewegungsaufgaben zu erledigen. Wer bringt genügend Wasser ins Ziel? Wer schafft es ein anderes Kind auf einem Brett über den Parcours zu bringen? Wer kann gut zielen? Die Lehrer und Lehrerinnen werden sich an vergangene Klassenfahrten erinnern.

Im abschließenden Quiz müssen Fragen zum Allgemeinwissen über Umwelt und Natur beantwortet werden.

Methodik:

Es werden sechs zufällige Gruppen aus den Kindern der Klasse gebildet. Zwei Gruppen werden jeweils von einem Erwachsenen betreut; dabei muss auch der begleitende Lehrer/Lehrerin zwei Gruppen übernehmen. Die Forschungs- und Geschicklichkeitsaufgaben sind schriftlich in kurzen Arbeitsanweisungen beschrieben. Bei den Forschungsaufgaben können die Kinder weitgehend selbständig handeln, bei den Geschicklichkeitsspielen müssen die Erwachsenen mehr als ein Auge drauf werfen. Ziel ist es, der zunehmenden Bewegungslosigkeit und der ausschließlich konsumierenden Haltung vieler Kinder etwas entgegenzusetzen, was Spaß macht, was sie anregt und auf Trab bringt.

Aufgaben, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt, wurden bewusst vermieden. Nicht nur wegen der erhöhten Unfallgefahr schien uns das wünschenswert zu sein. Eine Aufgabe vollständig, gewissenhaft und erfolgreich zu beenden, ist uns wichtiger.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Wo kommt das Plastik her? Welche Vor- und Nachteile hat es? Können wir es vermeiden? Diese und viele weitere Fragen werden wir mit Versuchen, Rätseln und kleinen Filmen klären.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 3 bis 5 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Den Wald als Abenteuer erleben: Feuer, Nahrung, Schutz – Alles was es zum Überleben braucht.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 6

Materialkostenbeitrag:      10€ pro Klasse (Für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

In einem kleinen gallischen Dorf, das schon vor ca. 2000 Jahren durch eine ziemlich aufmüpfige Art gegenüber den Herrschenden aufgefallen war, lässt man sich auch heute noch nicht alles gefallen. Die heutigen Bewohner haben die Kabel, die sie mit dem Stromnetz des übrigen Landes verbunden hatten, durchtrennt. Sie wollen den Strom nicht mehr, der durch Verbrennung von Kohle, Gas und Öl oder aus der Spaltung von Atomen entsteht. Im ganzen Dorf wurde auf Strom aus regenerativen Quellen umgestellt, die Autos werden abgasfrei betrieben, das Fahrrad kommt verstärkt zum Einsatz. Ist das möglich? Kann man die Energie auch anders gewinnen, die wir für unser tägliches Leben benötigen, ohne dass unser bequemes Leben dabei verloren geht?

 

Methodik:

Bei der Betrachtung von Bildern werden die SchülerInnen mit der Problematik konfrontiert. Sie erfahren, wie heute Strom gewonnen, mit Energie verschwenderisch umgegangen und das Klima durch die Menschen verändert wird. In Kleingruppen gehen sie dann der Frage nach, ob es Alternativen dazu gibt. Sie messen, beobachten, experimentieren, lösen Rätsel und spielen an verschiedenen Stationen. Jede Station deckt einen Teilbereich unseres täglichen Lebens ab: Kochen, Wohnen, sich Fortbewegen, Freizeit usw. Die Kraft der Sonne, des Windes, des fließenden Wassers und die eigene Muskelkraft werden erfahrbar.

Der Vormittag endet wie schon damals in dem kleinen gallischen Dorf mit einem Fest. Doch diesmal gibt es statt Wildschweinbraten Toasts aus der Solar-Kochkiste und natürlich den Sonnen-Zaubertrank.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Getränke werden in sehr unterschiedlichen Verpackungen zum Kauf angeboten. Kaum einer durchschaut noch, wofür Pfand gezahlt werden soll, welche Verpackung eine Ein- oder Mehrweg-Verpackung ist und ob eine Verpackung auch umweltverträglich ist. Das Umweltbundesamt hat dieses in einer Ökobilanz vor einigen Jahren unter die Lupe genommen und ist zu einem ziemlich klaren Ergebnis gekommen.

Dieses Ergebnis vollziehen wir mit der Klasse an diesem Vormittag nach.

Methodik:

Die verschiedenen Ein- und Mehrweg-Verpackungen werden in kleinen physikalischen Experimenten vorgestellt, die zum Staunen anregen sollen.

Danach geht es in eine Experimentierphase. An verschiedenen Stationen wird in Kleingruppen geforscht: Aus welchem Material ist die Verpackung? Ist dieser leicht zu verarbeiten? Welche Rolle spielt das Gewicht der Verpackung beim Transport? Was geschieht mit Einweg- und Mehrweg-Verpackungen nach dem Gebrauch?

In dieser Phase sammeln die Kinder viele Informationen, die ihnen helfen, später die Hitparade der ökologischen Getränkeverpackungen zu erstellen. Die Gruppen machen Vorschläge für eine Reihenfolge und begründen diesen.

Gesammelt werden alle Ergebnisse in einem Arbeitsheft, das auch im weiterführenden Unterricht in der Schule noch eingesetzt werden kann.

Unterbrochen wird der Vormittag durch einige Spiele im Freien, wenn die Winterwitterung das zulässt.

Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Abfallberatung des Umweltamtes der Stadt Krefeld durchgeführt.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Der Energieparcours ist für SchülerInnen der Sekundarstufe I ab der 8. Klasse konzipiert. Voraussetzung sind elementare Physik-Kenntnisse. Er wird häufig genutzt von Wahlpflichtkursen Naturwissenschaften oder Technik.

Materialkostenbeitrag:      10€/Klasse (für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

Das Klima auf der Erde ändert sich. Globale Erwärmung, Ausdehnung von Wüsten, häufigere Unwetter, Anstieg des Meeresspiegels sind nur einige Auswirkungen, die heute schon zu beobachten sind. Ein Teil dieser Probleme wird von Fachleuten ursächlich mit der Gewinnung eines großen Teils unserer Energie aus fossilen Energieträgern in Zusammenhang gebracht. Eine nachhaltige Veränderung des Umgangs mit Energie wird gefordert.

Der Energieparcours ist der Versuch für SchülerInnen Alternativen erlebbar zu machen. Geräte, die mit regenerativer Energie betrieben werden, können ausprobiert und ihre Funktionsweise erforscht werden. Möglichkeiten Energie einzusparen, ohne auf Bequemlichkeit verzichten zu müssen, werden vorgestellt und teilweise durchgerechnet. Ganz nebenbei erfährt man, wie schwer es ist, ausreichend eigene Muskelkraft für den Antrieb elektrischer Geräte zur Verfügung zu stellen.

 

Methodik:

Nach einer Einführung in die Problematik wird die Klasse in Kleingruppen eingeteilt. Der Energieparcours ist in ca. 25 Stationen eingeteilt, die von den Gruppen selbständig aufgesucht und bearbeitet werden. Schriftliche Arbeitsanweisungen helfen bei der Erkundung der Station, bei denen Messen, Beobachten, Experimentieren, Rätsel Lösen, Berechnen und Spielen gefordert wird. Die Ergebnisse werden in einem Arbeitsheft festgehalten, das als Basis für eine Nachbearbeitung im Unterricht genutzt werden soll. Den Abschluss bilden Präsentationen der Schülergruppen. Ein Teilaspekt soll in einem 3-minütigen Vortrag unter Einbezug der Experimentiermaterialien der Klasse erklärt werden. Der „Rote Faden“ durch den Energieparcours kann dann nachvollzogen werden: Heutige Nutzung fossiler Energieträger – Klimaveränderungen – Notwendigkeit der Nutzung regenerativer Energiequellen und Energieeinsparungen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalt und Methodik:

Woher kommen die Bälle, mit denen wir spielen, die Trikots, die Schuhe? Wie werden sie hergestellt? Unter welchen Bedingungen werden Bananen, Orangen oder Kakao gepflanzt und geerntet? Gibt es Kinderarbeit? Wie viel verdient ein Arbeiter/ eine Arbeiterin an einem Ball? Wer verdient noch daran? Was heißt fairer Handel?

Fair Play gibt es nicht nur im Fußball! Es könnte ein Grundprinzip unseres Handelns und Einkaufens werden.

Ein kurzer Film über die Produktionsbedingungen von Fußbällen in Pakistan leitet in die Thematik ein. An vier Stationen werden die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Aspekte des Themas fairer Handel und eigene Verantwortung aufmerksam gemacht. Und wie immer wird dies spielerisch und handlungsorientiert geschehen.

So sind zum Beispiel die Arbeitsbedingungen in vielen Ländern nicht durch Gesetze zum Schutz der Arbeiter geregelt. Die Arbeitszeiten sind lang. Der Lohn ist gering, die Arbeit hart oder gefährlich, so dass sie krank macht. Die Schülerinnen und Schüler lernen an dieser Station den Verhaltenskodex für fair gehandelte Kleidungsstücke kennen. Zentrale Begriffe werden durch Comics verdeutlicht. Unsere Fühlkästen enthalten verschiedene Textilien und Bestimmungskarten.

Anhand einer Musterkalkulation für einen hochwertigen Fußball visualisieren die Schülerinnen und Schüler schwer lesbare Tabellen, indem sie Spielgeld verteilen. Im Vergleich wird klar, wie viel Geld ein Näher/ eine Näherin erhält, wenn er/sie unfair oder fair gehandelte Bälle herstellt. Ergebnis: Durch fair gehandelte Bälle entfällt die Kinderarbeit, denn die Eltern können sich und die Familie ernähren.

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen einen Warenkorb, der fair gehandelte Waren enthält, die heutzutage zum großen Teil schon in Supermärkten erhältlich sind. Sie versuchen, einen Ball zu nähen und erfahren so, wie schwer diese Arbeit gerade für kleine Kinder sein muss. Sie testen faire Schokolade und erstellen ein Werbeplakat oder einen Sketch für fair gehandelte Waren. Zum Schluss stellen die Gruppen ihre Werbekampagne vor. Ein Wissensquiz bildet den Abschluss der Veranstaltung.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Einfache naturwissenschaftliche Versuche zu den vier Elementen zum besseren Verständnis chemischer und physikalischer Vorgänge im Alltag.

Warum schwimmt Holz, ein Stein aber nicht? Wo geht der Wachs hin, wenn die Kerze brennt? Warum löst sich Zucker in Wasser ein Stein aber nicht?

All das kann man schon Erstklässlern sinnlich und schlüssig begreifbar machen. Im Alter zwischen 5 und 7 Jahren sind Phänomene der Natur besonders spannend und das eigene Tun brennt dabei Gelerntes u.U. unauslöschbar in das Gedächtnis ein. Kindern, die früh mit Naturwissenschaften in Berührung kamen, wird später der Zugang zur Chemie und Physik erleichtert, um schließlich auch besser verstehen zu können, woran z.B. unsere Erde krankt.

Eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, die auch noch richtig Spaß machen kann.

Anmerkung: Auch für Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten geeignet.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 10

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Lebensmittel im Müll! Wie lässt sich das vermeiden? Experimente zum effektiven Einkaufen, Lagern und Verwerten von Nahrungsmitteln.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die leichtere Variante wendet sich an SchülerInnen der Klassen 9 bis 10 (Voraussetzung: elementare Chemiekenntnisse), die etwas schwierigere und erweiterte an die Klassen 11 bis 13.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:                    

Zwei Gewässer auf dem Gelände des Umweltzentrums mit sehr unterschiedlicher Geschichte werden besucht und in Augenschein genommen. Kann das Restgewässer am Fuße des Hülser Berges und Müllkippe einer ehemaligen Betonfabrik gesunder Lebensraum für Pflanzen und Tiere sein? Die Untersuchungsteams rücken aus, um einfache physikalische, chemische und biologische Parameter zu untersuchen und eine Beurteilung über die Gewässergüte abzugeben.

Methodik:

In Kleingruppen messen und bewerten die SchülerInnen arbeitsteilig physikalische (Geruch, Farbe, Sichttiefe und Temperatur), chemische (pH-Wert, Sauerstoffgehalt und –sättigung, Nitrat-, Nitrit, Ammonium- und Phosphatgehalt) und biologische (Artenspektrum und –häufigkeit, Plankton, Eutrophierungsgrad) Parameter. Aus den Einzelergebnissen wird am Schluss eine Gesamtbeurteilung der Gewässergüte erarbeitet. Die chemischen Untersuchungen werden mit einem Gewässeranalysekoffer durchgeführt. Arbeitsanweisungen, Arbeitshefte, Mikroskope, Binokulare, Becherlupen, Kescher, Planktonnetze, Bestimmungstafeln, Info- und Bilddateien der potentiell vorkommenden Tiere stehen zur Verfügung. Die Rechte der untersuchten Lebewesen auf Unversehrtheit und wie man sie sicherstellt, haben hohen Stellenwert.

Zeitrahmen: ca. 3 Schulstunden

Zielgruppe: 1 Klasse [2. Halbjahr]

Materialkostenbeitrag: keiner

Köperwahrnehmungen – Sinneserfahrungen

Ganzheitliches Naturerleben mit Kindern im Jahresverlauf
Die Natur hat tausend und mehr Gesichter; hier ist immer etwas los. Unzählige Abenteuer werden die Kinder auf dem Gelände des Krefelder Umweltzentrums erleben, in denen sie die Schönheit der Natur erkennen und sich selbst in ihr entdecken lernen. Durch Beobachten, Hören, Riechen Schmecken und Fühlen wird das Wahrnehmungsvermögen geschult. Spielerisch lernen wir unsere Sinne kennen und fühlen uns als Teil der Natur. Das macht neugierig, lässt uns mutig sein und gibt Selbstvertrauen.
Methode:
Spielerische Selbst- und Ruhewahrnehmung und Sinneserfahrungenen sollen positive Gefühle wecken und sind uns wichtiger als reine Wissenvermittlung. Schönes Naturerleben verstärkt die Neugierde und fördert die Liebe, Verbundenheit und Vertrautheit zur und mit der Natur. Oft können sich Kinder Monate oder sogar Jahre später noch an Kleinigkeiten erinnern. Und das wollen wir erreichen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      8€/Klasse

Ohne Bienen keine Äpfel – Wie Pflanzen und Bestäuber zusammenarbeiten

Inhalte und Methodik:

Wer kennt das nicht? Für die Fortpflanzung der Pflanzen lassen sich Kinder nur schwer begeistern.

Dem wollen wir begegnen. Die Kinder spielen die Vorgänge im Rollenspiel oder an übergroßen Modellen nach. Sie suchen allerkleinste Wildblüten und lernen viel über Natur- und –Pflanzenschutz und über das Zusammenspiel von Pflanzen und ihren Bestäubern. Ausgehend von der sich abzeichnenden Situation, dass die Bienen ihre Zusammenarbeit mit den Menschen nicht mehr lange aufrecht erhalten können, wenn der Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft so weitergeht,

wird die Frage nach der Abhängigkeit der menschlichen Ernährung von der Mitarbeit der Insekten (u.a. Helfern) problematisiert. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit werden Experimente und Spielsequenzen zu den Themen Blütenaufbau, Bestäubung, Fruchtbildung und Samenverbreitung durchgeführt.

Zur Präsentation spielen bzw. tragen die Kinder ihre Forschungsergebnisse der Klasse vor. So ergibt sich für alle ein umfassendes Bild davon, dass auch die Menschen von der Arbeit der Bestäuber abhängig sind, denn ohne Bienen gäbe es keine Äpfel. Zum krönenden Abschluss werden selbstgemachte Müsliriegel angeboten.

 

Anmeldung

Zeitrahmen:        3 Schulstunden
Zielgruppe:          Klassen 1 – 2 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:   keiner

Einfache, sinnvolle und sinnliche Experimente zum besseren Verständnis der Funktionsweise unserer 5 Sinne und ihrer Bedeutung. Staunenswertes und Wunderbares über Reize Wahrnehmungen und Empfindungen.

Inhalte:

Wie viele Sinne hat der Mensch?

Zu den fünf klassischen, Aristotelischen Sinnen: Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen, zählt man heute noch einige andere hinzu. Ganz wichtig ist z.B. der Gleichgewichtssinn, der uns bei der räumlichen Orientierung und der Körperbalance hilft, oder der Muskelsinn, der uns befähigt, die Nase mit dem Finger zu berühren, ohne hinzuschauen. Aber auch die Wahrnehmung der inneren Organe ist lebenswichtig: sonst könnten wir verhungern oder verdursten, ohne dass wir es merken. Alles in Allem kommt die Wissenschaft heute auf mindestens 10 Sinne beim Menschen (einige Tiere haben noch mehr!).

Um unseren Körper besser zu verstehen, wollen wir auf unserer Reise durch das „Reich der Sinne“, sechs unserer Sinne näher kennen lernen und machen kleine Experimente, die mit einfachsten Mitteln auch in der Klasse, auf dem Schulhof, oder zu Hause wiederholbar sind.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen (auch im Winter) im Wald mit Bewegung und einigen ersten spielerischen Experimenten.

Nach der Pause arbeiten wir in vier Gruppen zu den Bereichen: Riechen + Schmecken, Sehen, Hören sowie Tasten + Körperwahrnehmung. Jede Gruppe durchläuft jede Station in Begleitung eines Erwachsenen. Arbeitskarten befähigen die Begleitpersonen den Kindern die Experimente zu beschreiben, die Kinder führen sie aus und jeweils am Ende des Experimentes erklärt die Begleitperson mit Hilfe der Arbeitskarte das Warum.

Allgemeines:

Nur im Winter (Mitte November bis Mitte März) finden die Experimente und die Pause in unseren Räumlichkeiten statt.Für dieses Thema sind dementsprechend mindestens drei erwachsene Begleitpersonen mit guten Deutschkenntnissen erforderlich.Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           ab Klasse 8 

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Klimawandel ist da! „Sind wir noch zu retten?!“

Inhalte/Methodik:
An vier Stationen erarbeiten die Teilnehmer/innen des Klimagipfels Handlungsmaxime zur Rettung des Weltklimas. Dabei sollen folgende Fragen geklärt und beantwortet werden:

  1. Ist das Elektroauto die Rettung für unser Klima? Woher stammt der Strom dafür?
    An ausgewählten Modellen werden die Faktoren CO2 –Ausstoß, Verfügbarkeit der Ressource, Wärmeverluste und Umweltschädigung untersucht.
  2. Was muss sich in den Haushalten im Umgang mit Strom ändern? Welche Geräte müssen abgeschafft, welche ausgetauscht werden?
    Stromfresser werden im Modell und im Praxistest entlarvt.
  3. Unter welchen Bedingungen sind Reisen z. B. mit dem Flugzeug oder dem Bus für das Klima akzeptabel?
    Sechs Reisemöglichkeiten werden miteinander verglichen und auf ihre Klimarelevanz überprüft.
  4. Was ist eine Kilowattstunde? Wie soll in Zukunft klimafreundlich Wasser erwärmt werden?
    Die Schülerinnen und Schüler „erfahren“ eine Kilowattstunde mit dem Generator-Fahrrad  und überprüfen die Effizienz verschiedener Wassererwärmungsmethoden: Wasserkocher, Mikrowelle, Kochtopf.

Zur Präsentation verarbeiten die Schülerinnen und Schüler ihre Klima-Schutz-Empfehlungen zu Fernsehspots.
Besonderheiten: Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Krefeld durchgeführt.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      5€/Klasse

Inhalte/Methodik:

„Unkräuter“ kennen lernen und Köstliches daraus herstellen

Anmeldung


Inhalte/Methodik:

Ist Löwenzahn eigentlich giftig? Was hat der Holunder mit Frau Holle zu tun? Kann man Gänseblümchen wirklich essen? Warum brennen Brennnesseln?
Fragen, die unsere Vorfahren leicht beantwortet hätten, stellen uns heute vor Probleme.

Noch eine Frage: Waren Kräuterhexen böse, obwohl sie die Menschen doch heilen konnten und warum gibt es in alten Märchen immer nur böse Hexen?

Wir werden etwas über das uralten Wissen unserer Vorfahren lernen und Wildkräuter kennen lernen und sammeln um mit ihnen eine vortreffliche Kräutersuppe zuzubereiten, wie sie unsere Vorfahren im ländlichen Raum, vor noch gar nicht allzu langer Zeit, immer um Ostern herum kochten, um sich so die Kräfte der nun allerorten sprießenden Frühlingskräuter, einzuverleiben.

Während die sogenannte Gründonnerstagssuppe über dem Feuer garköchelt, erstellen die Kinder in Kleingruppen, mit Hilfe von Bestimmungsbüchern Steckbriefe zu den verschiedenen gesammelten Kräuter.

Am Ende löffeln wir die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, dann schließlich aus – welch ein Genuss!

Am besten schmeckt die Suppe übrigens mit einem frischen Baguette, Brötchen oder Fladenbrot. Wäre also schön, wenn Sie da etwas mitbringen würden, die anderen Zutaten, besorgen wir!

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Forscherteams nehmen die kleinsten Tiere unter die Lupe

Ausgehend von der Frage: „Ist das ganze Kleingekrabbel überflüssig?“ befassen sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen mit einer der Tiergruppen: Schmetterlinge, Asseln, Ameisen, Wildbienen, Libellen, Spinnen und Käfer. Mit Ausnahme geschützter oder sehr empfindlicher Arten, z.B. Libellen und Schmetterlinge, können die Tiere gesucht, gefangen und beobachtet werden. Verschiedene Versuche sollen den Kindern mehr Verständnis oder Staunen und Respekt bezüglich der Leistungen ihrer Kleinlebewesen einbringen. Ein Bilderalbum gibt einfache Antworten auf die Fragen: Was fressen sie? Welche Feinde haben sie? Wie pflanzen sie sich fort? Welche besonderen Fähigkeiten besitzen sie? Gibt es interessante Verwandte?
In einer Präsentationsphase erläutern die Kinder zum Abschluss, warum die Welt auf ihre Tiergruppe nicht verzichten kann.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           Klasse 3 und 4

Materialkostenbeitrag:      2,00 € pro Kind

Das große Vorweihnachtsprogramm …wir laden ein zum Backen und Basteln!

Genüssliches und Dekoratives aus der Natur!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie gut seid ihr als Team? Bildung und Förderung des Wir – Gefühls der Klasse.

Zielsetzung:

Wenn Klassen neu zusammen gewürfelt werden, so ist das nicht immer leicht. Es dauert, bis jeder seinen Platz findet, nicht immer geht das stressfrei zu und nicht immer ist jeder mit der Position zufrieden, die die Gruppe ihm zuweist. Aber auch bei schon länger bestehende Klassen, kann es oft nicht schaden, den Teamgeist der Klasse hervor zu kitzeln. Denn Teamgeist ist so wichtig und zeitgemäß wie eh und je. (Später im Beruf werden Teamplayer es leichter haben.) Jeder ist für unsere Mission wichtig und es kommt auf die unterschiedlichsten Fähigkeiten der Mitglieder an und jeder kann und muss seinen Teil zum Gelingen des Unternehmens beitragen. Niemand wird zurückgelassen.    Die allen gemeinsam, in der Wildnis Wald gestellten Aufgaben, können dazu beitragen, dass sich Teamgeist und Wir-Gefühl entwickeln kann.

Die Geschichte:

Auf Grund der Klimaveränderung hat es seit Wochen stark geregnet und ein Staudamm droht zu brechen. Durch einen Fehler in der Elektronik kann die Schleuse aber nicht geöffnet werden, um das Wasser kontrolliert abzulassen. Der Technikraum wurde schon überflutet, so dass der Fehler nun nicht mehr behoben werden kann. Die Schleuse muss per Hand geöffnet werden, um eine Katastrophe zu verhindern. Hierfür muss ein Team von Spezialisten gemeinsam viele Hindernisse überwinden, um zu dem alten Handventil im Wald zu kommen. Eine unmögliche Mission?

Methodik und Ablauf:

Der Klasse wird die Geschichte vorgetragen und ihre Mission vorgestellt. (Sollte es völlig phantasiefreie Kinder in der Klasse geben, verteilen wir Phantasiepillen) Es wird eindringlich auf die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit hingewiesen und, sollte die Klasse sehr zerstritten sein, das Kriegsbeil für die Dauer der Mission begraben. Dann werden sie von einem Scout, auf vielen Umwegen, zum Ventil geführt und müssen sich den Tücken des Geländes stellen, indem sie verschiedene (fast unmögliche) Aufgaben gemeinsam lösen.

Sollte es dem Team schließlich gelingen, das Ventil zu öffnen, so sei ihnen der Dank vieler Menschen sicher, denen sie das Leben gerettet haben.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Individualentwicklung und Artenschutz am Beispiel verschiedener Amphibien

Inhalte:

Es ist noch früh im Jahr. In den ersten wärmeren, feuchten Nächten sind sie unterwegs auf dem Weg zu ihren Laichgewässern: Frösche, Kröten und Molche. Auch an den Gewässern im Umweltzentrum findet man sie dann. Viele Kinder haben diese Tiere noch nie gesehen oder gehört. Wir zeigen sie ihnen in ihrem Lebensraum.

Doch auf ihrem Weg vom Winterquartier zum Laichgewässer und wenige Wochen später zum Sommerquartier drohen ihnen viele Gefahren, besonders auf den Straßen. Die Veranstaltung will Einsicht geben in den Lebensrhythmus der Amphibien und Verständnis wecken für besondere Schutzmaßnahmen, z.B. das Sperren von Straßen, das Anbringen von Krötenzäunen und die Arbeit der Naturschützer.

Doch auch das Spielerische kommt nicht zu kurz.

Im Erlebnisgarten werden alle Sinne in Aktion gebracht: die Füße erfühlen unterschiedliche Böden, die Ohren hören das Säuseln des Windes, die sich drehende Scheibe bringt das Gehirn durcheinander, im Klangbaum lassen die Töne den ganzen Körper vibrieren. Und dabei soll man sich auch noch auf den sehenden Partner verlassen.

Methodik:

Wir gehen den Wegen der Amphibien nach, beobachten sie in ihrem Lebensraum, hören ihre Rufe.

Beim Suchspiel wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt. Die Dinge, die auf einer kleinen Karte aufgeschrieben sind, sollen auf dem Gelände gesucht, gefunden oder fantasievoll zusammengesetzt werden. Das schärft die Sinne, zwingt zum Hinschauen – auch auf die kleinen Dinge, die wir sonst so häufig übersehen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Recyclingpapier kann heute genauso weiß sein wie Papier aus frischem Zellstoff. Umweltbewusste Druckereien drucken Hochglanzprospekte darauf und keiner merkt es. Aber bei den Heften der Kinder spielen Hefte und Blocks aus Altpapier kaum noch eine Rolle. Wie erkennt man Hefte aus Altpapier? Wie wird Papier hergestellt? Was kann man alles aus Papier machen? Welche Eigenschaften hat Papier? Kann man Papier auch selbst schöpfen?

Methodik:

Die Klasse wird in zwei bis drei Gruppen aufgeteilt. Reihum schöpft eine Gruppe Papier aus eingeweichten alten Zeitungen. Die anderen Kinder wählen aus zahlreichen Stationen. Es wird experimentiert, gemalt, geschnippelt, gerätselt, gerechnet und gebastelt rund ums Papier.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 [2. Halbjahr] bis 3

Materialkostenbeitrag:      keiner

Steine sammeln, waschen und bestimmen

Eisenkiesel, Hornstein, Kieselschiefer, Sandstein, Quarzit, Feuerstein … das kann doch keiner auseinanderhalten oder doch? Man muss natürlich ganz genau hinschauen und vielleicht eine Lupe zur Hilfe nehmen, dann stellt man fest: Kein Stein ist wie der andere und doch gibt es Ähnlichkeiten. Der Hülser Berg hat viel davon zu bieten. Besteht er doch aus einem Kies-, Sand- und Tongemisch, das von Flüssen transportiert wurde und oft weite Wege zurückgelegt hat. Und dann war da noch was mit der Eiszeit…!?

Von Erwachsenen werden Steine häufig nur als Baumaterial gesehen und haben so einen gewissen Wert. Für Kinder aber können sie wahre Schätze sein.Wer erinnert sich nicht an Wettbewerbe im Steine flitschen lassen? Mit Steinen lässt sich vortrefflich spielen, Türmchen bauen, Muster legen und, und, und. Selten sind Kinder näher bei sich, als im Umgang mit der Natur und ihren Steinen. Unser gemeinsames Ziel soll es sein, eine Steinsammlung für die Klasse zu erstellen. Sie soll helfen, die Erinnerung an die verschiedenen Steine wach zu halten und bei der Bestimmung neuer Funde als Vergleichssammlung zu dienen. Um das Thema abzurunden, sprechen wir auch über die Entstehungsgeschichte der Gesteine und flechten einige Fachbegriffe der Geologie, wie Vulkanismus, Magma und Gebirgsfaltung, in die Sachinformationen mit ein.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg damit, Steine nach Farben, Formen und Oberflächen zu unterscheiden und zu sammeln. Später, nach einer Pause, werden Sie gewaschen und Beispielsteinen zugeordnet. Die Fundstücke der Klasse werden in Tüten verpackt und beschriftet, während die Kinder in kleineren Gruppen verschiedene Spiele mit Steinen ausprobieren können. Am Ende ist dann hoffentlich noch Zeit für ein kleines Wissensspiel.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie haben unsere Vorfahren gelebt?

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            ab Klasse 4. (Eine  Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.)

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Inhalt und Methodik:

Was sind Pflügen, Eggen, Säen, Ernten, Dreschen für seltsame Tätigkeiten?

An elf Stationen erfahren die SchülerInnen, was es rund um das Korn Kurioses zu erkunden gibt. Dabei führen sie Versuche durch, schauen durchs Binokular, schulen ihre Sinne oder lösen Rätsel. Wir mahlen das Mehl mit Handmühlen; stellen einen Teig her und verspeisen die selbst gefertigten Brötchen. Dazu gibt es Kräuterquark mit (Wild-)Kräutern und Gewürzen aus dem Umweltzentrum.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Kompost lebt!
Entdecke die Welt eines Komposthaufens in vielen spannenden Stationen


(In Kooperation mit dem Amt für Abfallwirtschaft der Stadt Krefeld)

Inhalte:
Die Reise stellt die Kompostierung als einen effektiven und umweltgerechten Weg der Abfallverwertung anschaulich und vor allem kindgerecht dar. In der Vergangenheit waren Komposthaufen in fast jedem Garten zu entdecken. Heutzutage sind die Baugrundstücke meist so klein, dass für einen Komposthaufen kein Platz mehr ist und somit immer weniger Kinder mit einem Komposthaufen in Berührung kommen.

Die Veranstaltung behandelt den kompletten Kreislauf der Kompostierung. Von den angefallenen Grünabfällen bis zur Erbsenpflanze, die aus dem Kompost wächst, der aus Grünabfällen entstanden ist. Neben dem klassischen Komposthaufen mit seinen Bewohnern, lernen die Kinder auch die Bewohner des Totholzhaufens kennen und vergleichen den Regenwurm mit dem Kompostwurm und deren unterschiedliche Lebensräume.

Methodik:
Nach dem gemeinsamen zweiten Frühstück (mit Äpfeln und Möhren) wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt und jede Gruppe erhält ein Arbeitsblatt. Für die Schüler sind auf dem Gelände des Umweltzentrums 4 Erlebnisstationen aufgebaut. Die Stationen werden von den Gruppen selbständig angelaufen (Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung sind angebracht). Durch die Arbeitsblätter mit den beiliegenden Bestimmungshilfen sind die Schüler in der Lage, die gestellten Aufgaben eigenständig zu lösen. Während der gesamten Reise begleiten uns die Tiere, die den Verrottungsprozess im Komposthaufen und Totholzhaufen vorantreiben. Zur genauen Bestimmung werden die Tiere durch ein Binokular betrachtet. Zum Abschluss der Veranstaltung erhalten die Schüler einen Blumentopf mit Kompost und Samen, damit der Nutzen des Kompostes im Klassenzimmer überprüft werden kann.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 6 – 12 (Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wald als Lebensraum und Wirkungsgefüge für Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima

Anmeldung

Wald- ein Lebensraum, in dem Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima ein faszinierendes Wirkungsgefüge bilden.

Die besonderen Standortverhältnisse auf dem Gelände des Krefelder Umweltzentrums zeigen ein enges Nebeneinander verschiedener Waldstadien vom Pioniergehölz über Vorwälder aus Birken und Espen bis hin zum regional typischen Eichenwald. Dieses kleinräumige Mosaik wollen wir nutzen, um gemeinsam mit den SchülerInnen in Kleingruppen den Lebensraum Wald mit einfachen biologischen, chemischen und physikalischen  Untersuchungsmethoden zu erforschen:

Dabei werden die Schwerpunkte gegliedert in:

  • Struktur und Aufbau verschiedener Waldstadien, Stockwerkbau und Bestimmung charakteristischer Arten, Bodenbewuchs in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse
  • Bedeutung und Bestimmung der Bodenlebewesen, Totholz und Zersetzungsstadien der Laubstreu sowie Nahrungsbeziehungen
  • Einfache chemische und physikalische Parameter des Bodens

Aus den Ergebnissen der einzelnen Arbeitsgruppen wird zum Schluss eine Gesamtpräsentation zur Charakterisierung des Ökosystems Wald erstellt.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Anmeldung

Spielen, forschen, beobachten im Wald

Inhalte:
Ursprünglich waren bis zu 75 % der Fläche Mitteleuropas von Wald bedeckt. Auf Grund der landwirtschaftlichen Nutzung seit der Jungsteinzeit, der stetig wachsenden Bevölkerungsdichte seitdem und nicht zuletzt wegen der Industrialisierung, schrumpfte die Waldfläche auf heute unter 30 %. Auch das Gesicht der Wälder wandelte sich von undurchdringlichen Urwäldern zu heute oft reinen, forstwirtschaftlichen Nutzflächen. Dennoch ist und bleibt der Wald, des Mitteleuropäers ureigenstes Element. Er steckt uns sozusagen im Blut. Davon erzählen schon unzählige Volksmärchen, in denen der Wald eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielt. Personen, wie Schneewittchen , Hänsel und Gretel und viele mehr, gehen ratlos oder angstvoll, in den Wald hinein und kommen bereichert und erfüllt wieder heraus. Leider ist uns das Wissen über den Zauber des Waldes verloren gegangen. Wir können es aber wieder lernen und uns die Bäume und den Wald wieder zu Freunden machen, zu uns selbst finden und wieder eins zu werden, mit der Natur.

Methodik:
Als erstes wollen wir einmal lernen uns sicher im Wald zu bewegen. Wir werden Berge rauf und runter klettern, über Baumstämme balancieren und einiges mehr. (Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung, ist angebracht! Danach geht es dann um so elementare Begriffe wie: Stockwerke des Waldes und Funktionen des Baumes, der Wald unserer Vorfahren, Baumarten, Waldbewohner und Orientierung.

Alle diese Bereiche erfahren, begreifen und erarbeiten sich die Kinder nach einer allgemeinen Einführung und mit Hilfe von Arbeitsblättern in Kleingruppen, weitgehend selber. Am Ende werden die Kinder die Ergebnisse zusammen tragen und schließlich noch gemeinsam  einen magischen Glücksbringer herstellen, um das Klassenzimmer fortan vor allen bösen Mächten zu beschützen. Hierfür sammeln wir Äste von den heiligen Bäumen, aus alter Zeit.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Natur- Erlebnisspiele mit allen Sinnen

Wald und Wiese sind die Orte, um in der Begegnung mit der Natur, die Liebe für alles Lebendige, sich selbst eingeschlossen, zu wecken. Dies liegt an der Vielfalt des Waldes und der Wiese: hier können wir uns frei bewegen, noch etwas Neues entdecken, kleine Abenteuer bestehen, aber auch in unserer Phantasie von Waldgeistern träumen und einfach mal klein sein.
Methode:
Die Kinder lernen die Schönheiten der entsprechenden Jahreszeiten kennen und erfahren, mit Hilfe einer phantasievollen Rahmengeschichte, sowohl in gemeinsamen Spielen als auch in freier Zeit zum Entdecken, dass es in der Natur noch viele Geheimnisse gibt, die es zu entdecken gilt. So werden wir uns auch mit verschiedenen konkreten Themen wie Kräuter, Früchte, Bäume, Krabbeltiere und vieles mehr befassen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wetter beobachten, messen, verstehen

In keiner anderen Art und Weise nimmt die Natur so unmittelbar spürbar auf uns Einfluss, wie über das Wetter. Aus diesem Grund versuchte der Mensch schon immer die Phänomene des Wetters zu ergründen und vor Allem sie vorherzusagen. Anfangs war man da allein auf genaue Naturbeobachtungen angewiesen; heute verläßt man sich eher auf Satellitenbilder als auf Bauernregeln.
Kinder wollen verstehen, wie Wetter funktioniert, wie beispielsweise Gewitter, Hurricans und Tornados entstehen, was Luftdruck bedeutet, warum es bei einem Gewitter donnert, warum sich unser Klima verändert und vieles mehr.
Methoden:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die Kinder in Gruppen verschiedene Aufgaben. Es werden Wetterdaten gemessen und Wolken beobachtet, um vielleicht das Wetter der nächsten Stunden vorherzusagen, experimentiert, um das vorher Erklärte nachhaltig zu verstehen, einfache Instrumente gebaut, die Teil einer klasseneigenen Wettermessstation werden können und nach Anzeichen in der Natur gesucht, die uns vielleicht Auskunft über das kommende Wetter geben können. Am Ende wird dann noch Zeit sein, sich über Klimawandel und Wetterkapriolen Gedanken zu machen, weil das Kinder in diesem Alter erfahrungsgemäß stark beschäftigt.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden

Zielgruppe: Klassen 3 – 6 (bitte warm anziehen)

Zeitraum: Dezember bis Ende Februar

Überwinterungsstrategien heimischer Pflanzen und Tiere

Der Winter ist für Pflanzen und Tiere die Zeit der tiefen Ruhe. Das meiste Leben im Wald und auf der Wiese hat sich bei niedrigen Temperaturen und wenig Tageslicht in den Boden oder ins Totholz zurück gezogen. Manche Tiere liegen zusammen gerollt in ihre Bauten und überstehen die kalte Jahreszeit im Tiefschlaf. Andere hinterlassen ihre Spuren im Schnee oder Matsch und wir können ihren Fährten folgen. Auch jetzt im Winter wird es im Wald nicht langweilig und mit kälte- und regenfester Kleidung verbringen wir einen spannenden Vormittag mit Spielen, Arbeitsheft und Bastelarbeiten rund um das Thema Überwinterungsstrategie heimischer Tiere (Wirbellose, Säugetiere, Vögel ) und Pflanzen (Gehölze, Stauden).

Methode:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die SchülerInnen in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben in Form eines Stationenlaufes.
Arbeitsblätter und Aufgaben leiten die SchülerInnen zum selbstständigen Experimentieren und Beobachten an. In einem Abschlussgespräch werden die Ergebnisse vorgestellt und auftretende Fragen nochmals aufgegriffen.
Einzelne Aufgabenblöcke und die Frühstückspause werden wir in unserem neuen Kursraum bearbeiten. Dennoch soll viel Zeit draußen verbracht werden, also bitte die Schüler an warme Kleidung und gutes Schuhwerk erinnern.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden
Zielgruppe: ab Klasse 4

Eine ökologische Expedition mit modernen Hilfsmitteln

Inhalte und Methodik:

Eine fiktive Zeitreise schickt uns in eine grausige Zukunft: Die Erde ist öde und leer. Der Mensch hat es geschafft, die Natur zu vernichten. Wir brechen auf zur Rettung der Welt … . An vielen verschiedenen Stationen werden

  • entweder Biotope vorgestellt, wie sie „einst in einer intakten Natur“ bestanden:
    z. B. Streuobstwiesen, Kleingewässer, Birkenhain;
  • oder Hilfen angeboten, wie der Mensch der Natur wieder auf die Sprünge helfen könnte z. B.:   Insektenhotel, Trockenmauern und Benjeshecke.

Hier müssen die Reisenden Fragen zur Ökologie bearbeiten und beantworten. Die Antworten ergeben Koordinaten, die zu den nächsten Stationen führen. Um die Ziele auf dem Gelände des Umweltzentrums  zu finden, benutzen die Kleingruppen GPS-Geräte, in deren Handhabung sie vorher eingeführt wurden.

Die ökologische Rallye wird durch Bewegungsspiele begleitet, die den Teamgeist der Klasse stärken sollen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 bis 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Mit Unterstützung des WWF und BUND

Ein herrenloser Koffer am Flughafen wirft Fragen auf. Ein Fall für den Zoll: Elfenbein, Krokoleder und Co. Wir sind Wilderern und Schmugglern auf der Spur, denn Unwissen, Profitgier und Luxus um jeden Preis, führen zu alarmierenden Artensterben in aller Welt.

Inhalt und Methodik:
Exponate aus dem WWF-Artenschutzkoffer geben den Anlass, sich mit geschützten Arten zu befassen, deren Produkte häufig als Reisesouvenirs vom Zoll beschlagnahmt werden. Dazu gehören: Elefant, Krokodil, Schlange, Wolf, Luchs, Koralle, und div. Pflanzenarten. Das Dilemma: Es lässt sich viel Geld mit dem illegalen Handel geschützter Arten verdienen.

Doch wer verdient daran? Wer ist schuld am Artensterben, am Rückgang der Biodiversität? Wie leben die Tiere? Wo leben sie? Welche Gefahren drohen ihnen? Welche Produkte werden aus ihnen hergestellt? Wer kauft sie und was können wir tun?

Diese Fragen werden wir im Laufe eines Vormittags zu klären versuchen. Die Kinder erarbeiten in Kleingruppen ein Plakat und entnehmen die Informationen aus einem „Bilderbuch“. Danach bearbeiten sie zu Ihrem Tier Aufgaben, Experimente und spielen Rollenspiele oder begutachten Souveniers nach dem Kreterium: bedenklich oder unbedenklich im Sinne des Artenschutzes? Am Ende präsentieren Sie ihre Ergebnisse kurz den anderen Kindern.

Dabei liegt uns, wie bei allen Programmen, besonders am Herzen, dass die Kinder und Jugendlichen an konkreten Problemen praktisch arbeiten und durchs Begreifen, Verständnis entwickeln und sich Verhaltensänderungen einstellen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wir lauschen Geschichten über den Hülser Berg und die Hülser Pottbäcker, entdecken die Spuren, die sie hinterließen, sammeln Ton und töpfern ein wenig.

Inhalte:

Folgende Fragen beschäftigen uns auf unserer Spurensuche: Wie und wann entstand der Hülser Berg und wie kam er hier her? Wie und wo fanden die Pottbäcker den Ton für ihre Töpferware und welche, heute noch sichtbaren, Spuren haben sie hinterlassen? Wie bauten sie ihn ab und wie transportierten sie ihn? Wann haben die ersten Menschen hier den Ton genutzt und wann wurde überhaupt das Töpfern erfunden? Wie hoch wurde die Töpferware gebrannt und was genau wurde getöpfert? …

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg mit Geschichten, der Spurensuche und dem Sammeln des Tones. Nach der Pause wird der Ton ein wenig zerkleinert und  gewässert. Danach machen wir Aufgaben und Experimente zum Thema Ton und Keramik und schließlich kneten wir den gesammelten Ton kräftig durch und töpfern eine Kleinigkeit.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es muss auf dem Weg zur Sammelstelle geklettert werden!                                                                               Bitte etwas mitbringen, in dem die getöpferten Sachen sicher transportiert werden können, z.B. zwei Schuhkartons und zwei große Tüten oder Taschen in die die Kartons hinein passen. Die Kartons können notfalls auch später noch abgeholt werden. Sollte es in ihrer Schule keine Möglichkeit geben, die Sachen zu brennen, bekommen Sie von uns eine Adresse in Krefeld Gartenstadt, wo Sie sie kostenpflichtig brennen lassen können.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Pflanzen – und Tierwelt des Teiches erforschen

Anmeldung

 Zielgruppen: Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die leichtere Variante wendet sich an SchülerInnen der Klassen 4 bis 6, die etwas schwierigere und erweiterte an die Klassen 6 bis 8, je nach Schulform und gewünschtem Schwierigkeitsgrad

Die Tiere im Teich des Umweltzentrums erkunden

Inhalte:
Fast alle Kinder haben von ihm gehört – Nessie, das Monster von Loch Ness. Hunderte von Seiten im Internet beschäftigen sich mit ihm, doch anerkannte Beweise für seine Existenz gibt es nicht. Bilder wurden gefälscht, Expeditionen mit U-Booten, Tauchglocken usw. waren bisher erfolglos. Doch die Geschichte wird weiterhin hartnäckig am Leben gehalten.

Der Vormittag im Umweltzentrum beschäftigt sich in erster Linie mit der Frage, ob Nessie unter den gegebenen Bedingungen in diesem See leben d.h. atmen, fressen, sich fortpflanzen kann, ohne sich blicken zu lassen.
Da Nessie nicht persönlich zur Verfügung steht, werden stellvertretend die Tiere, die im Teich des Umweltzentrums vorkommen, untersucht. Wie atmen sie, wie tarnen sie sich, wie muss ihr Lebensraum beschaffen sein, welchen Verwandlungen unterliegen sie im Laufe ihres Lebens? Der Blick für das Kleine, das Verständnis für die Lebensgemeinschaft zwischen Pflanzen und Tieren, die Bedeutung von sauberem Wasser für alle Lebewesen werden geschärft.

Methodik:
Nach einer Einführung in die Fragestellung bearbeiten die SchülerInnen verschiedene Stationen selbständig in Kleingruppen. Arbeitsanweisungen, Arbeitshefte, Messgeräte, Binokulare, Becherlupen, Kescher, Ferngläser, Bild- und Informationsdateien und Bestimmungskarten stehen zur Verfügung. Die Rechte der untersuchten Lebewesen auf Unversehrtheit und wie man sie sicherstellt haben hohen Stellenwert.

In einer Abschlussbesprechung werden die Ergebnisse der Stationenarbeit zusammengetragen. Am Schluss gibt es vielleicht auch eine Antwort auf die Frage: Kann das denn sein …..?

 

Heimische Wildfüchte und Obstsorten erkennen, sammeln und verarbeiten.

Zeitrahmen: ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen: Klassen 3 bis 7

Materialkostenbeitrag: ja

Das Ernten und Sammeln von Schätzen der Natur liegt uns im Blut, seit unserer Zeit als Jäger und Sammler.

Wir werden, je nach Verfügbarkeit, Wildfrüchte sammeln und/oder Obst aus dem Obstgarten einsammeln oder pflücken, um sie zu Marmelade oder Mus zu verarbeiten. Das Mus wird dann an Ort und Stelle gegessen, die Marmelade kann dann beim nächsten gemeinsamen Frühstück in der Klasse genossen werden.

Daneben beschäftigen wir uns aber auch mit Früchten ganz allgemein: Wozu hat eine Pflanze überhaupt Früchte? Was muss passieren, damit eine Frucht entstehen und wachsen kann? Wie ist eine Blüte aufgebaut? Außerdem suchen wir auf dem Gelände nach ganz verschiedenen Beeren von Wild- und Gartensträuchern und fragen uns: Essbar, giftig oder nur ungenießbar?

Es ist nicht möglich, jedem einzelnen Kind ein Glas mitzugeben, es sein denn, es wird von jedem Kind ein kleines Gläschen mitgebracht, dann kann auch jedes Kind eine Kostprobe bekommen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Spionage im Bienenstaat

Inhalte und Methodik:

Wir schauen Wild- und Honigbienen in die Kinderstube, unterscheiden Königin, Arbeiterin und Drohn, suchen Eier, Larven und frisch geschlüpfte Bienen. Was fressen Bienen eigentlich? Wie orientieren sie sich? Wie sprechen sie miteinander? Wie entsteht Honig? Wie heißen ihre Feinde? Und, und , und …. Viele Fragen, die wir an diesem Vormittag klären werden. Ein Bienenvolk hinter Glas lässt uns gefahrlos in den Bienenstock blicken. Erst ein Riesengewimmel… doch langsam erkennen wir, wie die Arbeitsteilung im Bienenstaat funktioniert.

Die Schüler/Innen suchen in arbeitsteiligen Gruppen Antworten auf die vielen Fragen. Versuche an Modellen und kurze Filmsequenzen unterstützen die Beobachtungen am Bienenstock und im Freiland.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 bis 4

Materialkostenbeitrag:      1€ pro Kind

Österliches Basteln und Eierfärben mit Naturfarben

Anmeldung
Spielen und Basteln rund ums Osterei. (Termine vom 5. – 23. März 2018. Kostenbeitrag)

Inhalt:

Wer war zuerst da: Das Huhn oder das Ei? Wie entsteht ein Ei, wann kann man es essen und wann schlüpfen Küken daraus? Und was hat eigentlich der Osterhase mit Hühnern und Eiern zutun? Oder ist er ein Kanninchen?

Wir wollen gemeinsam vielen Fragen zum Thema Ostern auf den Grund gehen. Und wir zeigen euch, wie man Ostereier auch ganz ohne künstliche Farbstoffe bunt kriegt und ein schönes, natürliches Nest für die Eier baut.

Methodik und Ablauf:

Wir teilen die Klasse in 2 Gruppen auf.  Die eine Gruppe färbt zuerst Eier mit natürlichen Materialien wie zum Beispiel Zwiebelschalen. Die andere Gruppe bastelt in der Zeit aus Naturmaterialien Osternester. Nach der Frühstückspause tauschen wir die Gruppen, damit am Ende alle Kinder ein Osternest mit Ei mit nach Hause nehmen können.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Forschungsaufgaben, Geschicklichkeitsspiele und ein Quiz zum Umweltwissen sind die Herausforderungen, denen sich die Gruppen gegenübersehen. Wer schafft es, die Aufgaben gut zu lösen? Auf Geschwindigkeit kommt es nicht an.

Für die Forschungsaufgaben werden die Gruppen mit kleinen Kisten ausgestattet, in denen sich ihr Experimentier- oder Beobachtungsmaterial, sowie die Arbeitsanweisung befinden. Auf dem Gelände müssen die Materialien gesucht und das Experiment selbständig durchgeführt werden.

Im zweiten Teil des Vormittags gibt es verschiedene Geschicklichkeits- und Bewegungsaufgaben zu erledigen. Wer bringt genügend Wasser ins Ziel? Wer schafft es ein anderes Kind auf einem Brett über den Parcours zu bringen? Wer kann gut zielen? Die Lehrer und Lehrerinnen werden sich an vergangene Klassenfahrten erinnern.

Im abschließenden Quiz müssen Fragen zum Allgemeinwissen über Umwelt und Natur beantwortet werden.

Methodik:

Es werden sechs zufällige Gruppen aus den Kindern der Klasse gebildet. Zwei Gruppen werden jeweils von einem Erwachsenen betreut; dabei muss auch der begleitende Lehrer/Lehrerin zwei Gruppen übernehmen. Die Forschungs- und Geschicklichkeitsaufgaben sind schriftlich in kurzen Arbeitsanweisungen beschrieben. Bei den Forschungsaufgaben können die Kinder weitgehend selbständig handeln, bei den Geschicklichkeitsspielen müssen die Erwachsenen mehr als ein Auge drauf werfen. Ziel ist es, der zunehmenden Bewegungslosigkeit und der ausschließlich konsumierenden Haltung vieler Kinder etwas entgegenzusetzen, was Spaß macht, was sie anregt und auf Trab bringt.

Aufgaben, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt, wurden bewusst vermieden. Nicht nur wegen der erhöhten Unfallgefahr schien uns das wünschenswert zu sein. Eine Aufgabe vollständig, gewissenhaft und erfolgreich zu beenden, ist uns wichtiger.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Wo kommt das Plastik her? Welche Vor- und Nachteile hat es? Können wir es vermeiden? Diese und viele weitere Fragen werden wir mit Versuchen, Rätseln und kleinen Filmen klären.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 3 bis 5 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Den Wald als Abenteuer erleben: Feuer, Nahrung, Schutz – Alles was es zum Überleben braucht.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 6

Materialkostenbeitrag:      10€ pro Klasse (Für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

In einem kleinen gallischen Dorf, das schon vor ca. 2000 Jahren durch eine ziemlich aufmüpfige Art gegenüber den Herrschenden aufgefallen war, lässt man sich auch heute noch nicht alles gefallen. Die heutigen Bewohner haben die Kabel, die sie mit dem Stromnetz des übrigen Landes verbunden hatten, durchtrennt. Sie wollen den Strom nicht mehr, der durch Verbrennung von Kohle, Gas und Öl oder aus der Spaltung von Atomen entsteht. Im ganzen Dorf wurde auf Strom aus regenerativen Quellen umgestellt, die Autos werden abgasfrei betrieben, das Fahrrad kommt verstärkt zum Einsatz. Ist das möglich? Kann man die Energie auch anders gewinnen, die wir für unser tägliches Leben benötigen, ohne dass unser bequemes Leben dabei verloren geht?

 

Methodik:

Bei der Betrachtung von Bildern werden die SchülerInnen mit der Problematik konfrontiert. Sie erfahren, wie heute Strom gewonnen, mit Energie verschwenderisch umgegangen und das Klima durch die Menschen verändert wird. In Kleingruppen gehen sie dann der Frage nach, ob es Alternativen dazu gibt. Sie messen, beobachten, experimentieren, lösen Rätsel und spielen an verschiedenen Stationen. Jede Station deckt einen Teilbereich unseres täglichen Lebens ab: Kochen, Wohnen, sich Fortbewegen, Freizeit usw. Die Kraft der Sonne, des Windes, des fließenden Wassers und die eigene Muskelkraft werden erfahrbar.

Der Vormittag endet wie schon damals in dem kleinen gallischen Dorf mit einem Fest. Doch diesmal gibt es statt Wildschweinbraten Toasts aus der Solar-Kochkiste und natürlich den Sonnen-Zaubertrank.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Getränke werden in sehr unterschiedlichen Verpackungen zum Kauf angeboten. Kaum einer durchschaut noch, wofür Pfand gezahlt werden soll, welche Verpackung eine Ein- oder Mehrweg-Verpackung ist und ob eine Verpackung auch umweltverträglich ist. Das Umweltbundesamt hat dieses in einer Ökobilanz vor einigen Jahren unter die Lupe genommen und ist zu einem ziemlich klaren Ergebnis gekommen.

Dieses Ergebnis vollziehen wir mit der Klasse an diesem Vormittag nach.

Methodik:

Die verschiedenen Ein- und Mehrweg-Verpackungen werden in kleinen physikalischen Experimenten vorgestellt, die zum Staunen anregen sollen.

Danach geht es in eine Experimentierphase. An verschiedenen Stationen wird in Kleingruppen geforscht: Aus welchem Material ist die Verpackung? Ist dieser leicht zu verarbeiten? Welche Rolle spielt das Gewicht der Verpackung beim Transport? Was geschieht mit Einweg- und Mehrweg-Verpackungen nach dem Gebrauch?

In dieser Phase sammeln die Kinder viele Informationen, die ihnen helfen, später die Hitparade der ökologischen Getränkeverpackungen zu erstellen. Die Gruppen machen Vorschläge für eine Reihenfolge und begründen diesen.

Gesammelt werden alle Ergebnisse in einem Arbeitsheft, das auch im weiterführenden Unterricht in der Schule noch eingesetzt werden kann.

Unterbrochen wird der Vormittag durch einige Spiele im Freien, wenn die Winterwitterung das zulässt.

Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Abfallberatung des Umweltamtes der Stadt Krefeld durchgeführt.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Der Energieparcours ist für SchülerInnen der Sekundarstufe I ab der 8. Klasse konzipiert. Voraussetzung sind elementare Physik-Kenntnisse. Er wird häufig genutzt von Wahlpflichtkursen Naturwissenschaften oder Technik.

Materialkostenbeitrag:      10€/Klasse (für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

Das Klima auf der Erde ändert sich. Globale Erwärmung, Ausdehnung von Wüsten, häufigere Unwetter, Anstieg des Meeresspiegels sind nur einige Auswirkungen, die heute schon zu beobachten sind. Ein Teil dieser Probleme wird von Fachleuten ursächlich mit der Gewinnung eines großen Teils unserer Energie aus fossilen Energieträgern in Zusammenhang gebracht. Eine nachhaltige Veränderung des Umgangs mit Energie wird gefordert.

Der Energieparcours ist der Versuch für SchülerInnen Alternativen erlebbar zu machen. Geräte, die mit regenerativer Energie betrieben werden, können ausprobiert und ihre Funktionsweise erforscht werden. Möglichkeiten Energie einzusparen, ohne auf Bequemlichkeit verzichten zu müssen, werden vorgestellt und teilweise durchgerechnet. Ganz nebenbei erfährt man, wie schwer es ist, ausreichend eigene Muskelkraft für den Antrieb elektrischer Geräte zur Verfügung zu stellen.

 

Methodik:

Nach einer Einführung in die Problematik wird die Klasse in Kleingruppen eingeteilt. Der Energieparcours ist in ca. 25 Stationen eingeteilt, die von den Gruppen selbständig aufgesucht und bearbeitet werden. Schriftliche Arbeitsanweisungen helfen bei der Erkundung der Station, bei denen Messen, Beobachten, Experimentieren, Rätsel Lösen, Berechnen und Spielen gefordert wird. Die Ergebnisse werden in einem Arbeitsheft festgehalten, das als Basis für eine Nachbearbeitung im Unterricht genutzt werden soll. Den Abschluss bilden Präsentationen der Schülergruppen. Ein Teilaspekt soll in einem 3-minütigen Vortrag unter Einbezug der Experimentiermaterialien der Klasse erklärt werden. Der „Rote Faden“ durch den Energieparcours kann dann nachvollzogen werden: Heutige Nutzung fossiler Energieträger – Klimaveränderungen – Notwendigkeit der Nutzung regenerativer Energiequellen und Energieeinsparungen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalt und Methodik:

Woher kommen die Bälle, mit denen wir spielen, die Trikots, die Schuhe? Wie werden sie hergestellt? Unter welchen Bedingungen werden Bananen, Orangen oder Kakao gepflanzt und geerntet? Gibt es Kinderarbeit? Wie viel verdient ein Arbeiter/ eine Arbeiterin an einem Ball? Wer verdient noch daran? Was heißt fairer Handel?

Fair Play gibt es nicht nur im Fußball! Es könnte ein Grundprinzip unseres Handelns und Einkaufens werden.

Ein kurzer Film über die Produktionsbedingungen von Fußbällen in Pakistan leitet in die Thematik ein. An vier Stationen werden die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Aspekte des Themas fairer Handel und eigene Verantwortung aufmerksam gemacht. Und wie immer wird dies spielerisch und handlungsorientiert geschehen.

So sind zum Beispiel die Arbeitsbedingungen in vielen Ländern nicht durch Gesetze zum Schutz der Arbeiter geregelt. Die Arbeitszeiten sind lang. Der Lohn ist gering, die Arbeit hart oder gefährlich, so dass sie krank macht. Die Schülerinnen und Schüler lernen an dieser Station den Verhaltenskodex für fair gehandelte Kleidungsstücke kennen. Zentrale Begriffe werden durch Comics verdeutlicht. Unsere Fühlkästen enthalten verschiedene Textilien und Bestimmungskarten.

Anhand einer Musterkalkulation für einen hochwertigen Fußball visualisieren die Schülerinnen und Schüler schwer lesbare Tabellen, indem sie Spielgeld verteilen. Im Vergleich wird klar, wie viel Geld ein Näher/ eine Näherin erhält, wenn er/sie unfair oder fair gehandelte Bälle herstellt. Ergebnis: Durch fair gehandelte Bälle entfällt die Kinderarbeit, denn die Eltern können sich und die Familie ernähren.

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen einen Warenkorb, der fair gehandelte Waren enthält, die heutzutage zum großen Teil schon in Supermärkten erhältlich sind. Sie versuchen, einen Ball zu nähen und erfahren so, wie schwer diese Arbeit gerade für kleine Kinder sein muss. Sie testen faire Schokolade und erstellen ein Werbeplakat oder einen Sketch für fair gehandelte Waren. Zum Schluss stellen die Gruppen ihre Werbekampagne vor. Ein Wissensquiz bildet den Abschluss der Veranstaltung.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Einfache naturwissenschaftliche Versuche zu den vier Elementen zum besseren Verständnis chemischer und physikalischer Vorgänge im Alltag.

Warum schwimmt Holz, ein Stein aber nicht? Wo geht der Wachs hin, wenn die Kerze brennt? Warum löst sich Zucker in Wasser ein Stein aber nicht?

All das kann man schon Erstklässlern sinnlich und schlüssig begreifbar machen. Im Alter zwischen 5 und 7 Jahren sind Phänomene der Natur besonders spannend und das eigene Tun brennt dabei Gelerntes u.U. unauslöschbar in das Gedächtnis ein. Kindern, die früh mit Naturwissenschaften in Berührung kamen, wird später der Zugang zur Chemie und Physik erleichtert, um schließlich auch besser verstehen zu können, woran z.B. unsere Erde krankt.

Eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, die auch noch richtig Spaß machen kann.

Anmerkung: Auch für Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten geeignet.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 10

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Lebensmittel im Müll! Wie lässt sich das vermeiden? Experimente zum effektiven Einkaufen, Lagern und Verwerten von Nahrungsmitteln.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die leichtere Variante wendet sich an SchülerInnen der Klassen 9 bis 10 (Voraussetzung: elementare Chemiekenntnisse), die etwas schwierigere und erweiterte an die Klassen 11 bis 13.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:                    

Zwei Gewässer auf dem Gelände des Umweltzentrums mit sehr unterschiedlicher Geschichte werden besucht und in Augenschein genommen. Kann das Restgewässer am Fuße des Hülser Berges und Müllkippe einer ehemaligen Betonfabrik gesunder Lebensraum für Pflanzen und Tiere sein? Die Untersuchungsteams rücken aus, um einfache physikalische, chemische und biologische Parameter zu untersuchen und eine Beurteilung über die Gewässergüte abzugeben.

Methodik:

In Kleingruppen messen und bewerten die SchülerInnen arbeitsteilig physikalische (Geruch, Farbe, Sichttiefe und Temperatur), chemische (pH-Wert, Sauerstoffgehalt und –sättigung, Nitrat-, Nitrit, Ammonium- und Phosphatgehalt) und biologische (Artenspektrum und –häufigkeit, Plankton, Eutrophierungsgrad) Parameter. Aus den Einzelergebnissen wird am Schluss eine Gesamtbeurteilung der Gewässergüte erarbeitet. Die chemischen Untersuchungen werden mit einem Gewässeranalysekoffer durchgeführt. Arbeitsanweisungen, Arbeitshefte, Mikroskope, Binokulare, Becherlupen, Kescher, Planktonnetze, Bestimmungstafeln, Info- und Bilddateien der potentiell vorkommenden Tiere stehen zur Verfügung. Die Rechte der untersuchten Lebewesen auf Unversehrtheit und wie man sie sicherstellt, haben hohen Stellenwert.

Zeitrahmen: ca. 3 Schulstunden

Zielgruppe: 1 Klasse [2. Halbjahr]

Materialkostenbeitrag: keiner

Köperwahrnehmungen – Sinneserfahrungen

Ganzheitliches Naturerleben mit Kindern im Jahresverlauf
Die Natur hat tausend und mehr Gesichter; hier ist immer etwas los. Unzählige Abenteuer werden die Kinder auf dem Gelände des Krefelder Umweltzentrums erleben, in denen sie die Schönheit der Natur erkennen und sich selbst in ihr entdecken lernen. Durch Beobachten, Hören, Riechen Schmecken und Fühlen wird das Wahrnehmungsvermögen geschult. Spielerisch lernen wir unsere Sinne kennen und fühlen uns als Teil der Natur. Das macht neugierig, lässt uns mutig sein und gibt Selbstvertrauen.
Methode:
Spielerische Selbst- und Ruhewahrnehmung und Sinneserfahrungenen sollen positive Gefühle wecken und sind uns wichtiger als reine Wissenvermittlung. Schönes Naturerleben verstärkt die Neugierde und fördert die Liebe, Verbundenheit und Vertrautheit zur und mit der Natur. Oft können sich Kinder Monate oder sogar Jahre später noch an Kleinigkeiten erinnern. Und das wollen wir erreichen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      8€/Klasse

Ohne Bienen keine Äpfel – Wie Pflanzen und Bestäuber zusammenarbeiten

Inhalte und Methodik:

Wer kennt das nicht? Für die Fortpflanzung der Pflanzen lassen sich Kinder nur schwer begeistern.

Dem wollen wir begegnen. Die Kinder spielen die Vorgänge im Rollenspiel oder an übergroßen Modellen nach. Sie suchen allerkleinste Wildblüten und lernen viel über Natur- und –Pflanzenschutz und über das Zusammenspiel von Pflanzen und ihren Bestäubern. Ausgehend von der sich abzeichnenden Situation, dass die Bienen ihre Zusammenarbeit mit den Menschen nicht mehr lange aufrecht erhalten können, wenn der Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft so weitergeht,

wird die Frage nach der Abhängigkeit der menschlichen Ernährung von der Mitarbeit der Insekten (u.a. Helfern) problematisiert. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit werden Experimente und Spielsequenzen zu den Themen Blütenaufbau, Bestäubung, Fruchtbildung und Samenverbreitung durchgeführt.

Zur Präsentation spielen bzw. tragen die Kinder ihre Forschungsergebnisse der Klasse vor. So ergibt sich für alle ein umfassendes Bild davon, dass auch die Menschen von der Arbeit der Bestäuber abhängig sind, denn ohne Bienen gäbe es keine Äpfel. Zum krönenden Abschluss werden selbstgemachte Müsliriegel angeboten.

 

Anmeldung

Zeitrahmen:        3 Schulstunden
Zielgruppe:          Klassen 1 – 2 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:   keiner

Einfache, sinnvolle und sinnliche Experimente zum besseren Verständnis der Funktionsweise unserer 5 Sinne und ihrer Bedeutung. Staunenswertes und Wunderbares über Reize Wahrnehmungen und Empfindungen.

Inhalte:

Wie viele Sinne hat der Mensch?

Zu den fünf klassischen, Aristotelischen Sinnen: Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen, zählt man heute noch einige andere hinzu. Ganz wichtig ist z.B. der Gleichgewichtssinn, der uns bei der räumlichen Orientierung und der Körperbalance hilft, oder der Muskelsinn, der uns befähigt, die Nase mit dem Finger zu berühren, ohne hinzuschauen. Aber auch die Wahrnehmung der inneren Organe ist lebenswichtig: sonst könnten wir verhungern oder verdursten, ohne dass wir es merken. Alles in Allem kommt die Wissenschaft heute auf mindestens 10 Sinne beim Menschen (einige Tiere haben noch mehr!).

Um unseren Körper besser zu verstehen, wollen wir auf unserer Reise durch das „Reich der Sinne“, sechs unserer Sinne näher kennen lernen und machen kleine Experimente, die mit einfachsten Mitteln auch in der Klasse, auf dem Schulhof, oder zu Hause wiederholbar sind.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen (auch im Winter) im Wald mit Bewegung und einigen ersten spielerischen Experimenten.

Nach der Pause arbeiten wir in vier Gruppen zu den Bereichen: Riechen + Schmecken, Sehen, Hören sowie Tasten + Körperwahrnehmung. Jede Gruppe durchläuft jede Station in Begleitung eines Erwachsenen. Arbeitskarten befähigen die Begleitpersonen den Kindern die Experimente zu beschreiben, die Kinder führen sie aus und jeweils am Ende des Experimentes erklärt die Begleitperson mit Hilfe der Arbeitskarte das Warum.

Allgemeines:

Nur im Winter (Mitte November bis Mitte März) finden die Experimente und die Pause in unseren Räumlichkeiten statt.Für dieses Thema sind dementsprechend mindestens drei erwachsene Begleitpersonen mit guten Deutschkenntnissen erforderlich.Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           ab Klasse 8 

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Klimawandel ist da! „Sind wir noch zu retten?!“

Inhalte/Methodik:
An vier Stationen erarbeiten die Teilnehmer/innen des Klimagipfels Handlungsmaxime zur Rettung des Weltklimas. Dabei sollen folgende Fragen geklärt und beantwortet werden:

  1. Ist das Elektroauto die Rettung für unser Klima? Woher stammt der Strom dafür?
    An ausgewählten Modellen werden die Faktoren CO2 –Ausstoß, Verfügbarkeit der Ressource, Wärmeverluste und Umweltschädigung untersucht.
  2. Was muss sich in den Haushalten im Umgang mit Strom ändern? Welche Geräte müssen abgeschafft, welche ausgetauscht werden?
    Stromfresser werden im Modell und im Praxistest entlarvt.
  3. Unter welchen Bedingungen sind Reisen z. B. mit dem Flugzeug oder dem Bus für das Klima akzeptabel?
    Sechs Reisemöglichkeiten werden miteinander verglichen und auf ihre Klimarelevanz überprüft.
  4. Was ist eine Kilowattstunde? Wie soll in Zukunft klimafreundlich Wasser erwärmt werden?
    Die Schülerinnen und Schüler „erfahren“ eine Kilowattstunde mit dem Generator-Fahrrad  und überprüfen die Effizienz verschiedener Wassererwärmungsmethoden: Wasserkocher, Mikrowelle, Kochtopf.

Zur Präsentation verarbeiten die Schülerinnen und Schüler ihre Klima-Schutz-Empfehlungen zu Fernsehspots.
Besonderheiten: Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Krefeld durchgeführt.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      5€/Klasse

Inhalte/Methodik:

„Unkräuter“ kennen lernen und Köstliches daraus herstellen

Anmeldung


Inhalte/Methodik:

Ist Löwenzahn eigentlich giftig? Was hat der Holunder mit Frau Holle zu tun? Kann man Gänseblümchen wirklich essen? Warum brennen Brennnesseln?
Fragen, die unsere Vorfahren leicht beantwortet hätten, stellen uns heute vor Probleme.

Noch eine Frage: Waren Kräuterhexen böse, obwohl sie die Menschen doch heilen konnten und warum gibt es in alten Märchen immer nur böse Hexen?

Wir werden etwas über das uralten Wissen unserer Vorfahren lernen und Wildkräuter kennen lernen und sammeln um mit ihnen eine vortreffliche Kräutersuppe zuzubereiten, wie sie unsere Vorfahren im ländlichen Raum, vor noch gar nicht allzu langer Zeit, immer um Ostern herum kochten, um sich so die Kräfte der nun allerorten sprießenden Frühlingskräuter, einzuverleiben.

Während die sogenannte Gründonnerstagssuppe über dem Feuer garköchelt, erstellen die Kinder in Kleingruppen, mit Hilfe von Bestimmungsbüchern Steckbriefe zu den verschiedenen gesammelten Kräuter.

Am Ende löffeln wir die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, dann schließlich aus – welch ein Genuss!

Am besten schmeckt die Suppe übrigens mit einem frischen Baguette, Brötchen oder Fladenbrot. Wäre also schön, wenn Sie da etwas mitbringen würden, die anderen Zutaten, besorgen wir!

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Forscherteams nehmen die kleinsten Tiere unter die Lupe

Ausgehend von der Frage: „Ist das ganze Kleingekrabbel überflüssig?“ befassen sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen mit einer der Tiergruppen: Schmetterlinge, Asseln, Ameisen, Wildbienen, Libellen, Spinnen und Käfer. Mit Ausnahme geschützter oder sehr empfindlicher Arten, z.B. Libellen und Schmetterlinge, können die Tiere gesucht, gefangen und beobachtet werden. Verschiedene Versuche sollen den Kindern mehr Verständnis oder Staunen und Respekt bezüglich der Leistungen ihrer Kleinlebewesen einbringen. Ein Bilderalbum gibt einfache Antworten auf die Fragen: Was fressen sie? Welche Feinde haben sie? Wie pflanzen sie sich fort? Welche besonderen Fähigkeiten besitzen sie? Gibt es interessante Verwandte?
In einer Präsentationsphase erläutern die Kinder zum Abschluss, warum die Welt auf ihre Tiergruppe nicht verzichten kann.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           Klasse 3 und 4

Materialkostenbeitrag:      2,00 € pro Kind

Das große Vorweihnachtsprogramm …wir laden ein zum Backen und Basteln!

Genüssliches und Dekoratives aus der Natur!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie gut seid ihr als Team? Bildung und Förderung des Wir – Gefühls der Klasse.

Zielsetzung:

Wenn Klassen neu zusammen gewürfelt werden, so ist das nicht immer leicht. Es dauert, bis jeder seinen Platz findet, nicht immer geht das stressfrei zu und nicht immer ist jeder mit der Position zufrieden, die die Gruppe ihm zuweist. Aber auch bei schon länger bestehende Klassen, kann es oft nicht schaden, den Teamgeist der Klasse hervor zu kitzeln. Denn Teamgeist ist so wichtig und zeitgemäß wie eh und je. (Später im Beruf werden Teamplayer es leichter haben.) Jeder ist für unsere Mission wichtig und es kommt auf die unterschiedlichsten Fähigkeiten der Mitglieder an und jeder kann und muss seinen Teil zum Gelingen des Unternehmens beitragen. Niemand wird zurückgelassen.    Die allen gemeinsam, in der Wildnis Wald gestellten Aufgaben, können dazu beitragen, dass sich Teamgeist und Wir-Gefühl entwickeln kann.

Die Geschichte:

Auf Grund der Klimaveränderung hat es seit Wochen stark geregnet und ein Staudamm droht zu brechen. Durch einen Fehler in der Elektronik kann die Schleuse aber nicht geöffnet werden, um das Wasser kontrolliert abzulassen. Der Technikraum wurde schon überflutet, so dass der Fehler nun nicht mehr behoben werden kann. Die Schleuse muss per Hand geöffnet werden, um eine Katastrophe zu verhindern. Hierfür muss ein Team von Spezialisten gemeinsam viele Hindernisse überwinden, um zu dem alten Handventil im Wald zu kommen. Eine unmögliche Mission?

Methodik und Ablauf:

Der Klasse wird die Geschichte vorgetragen und ihre Mission vorgestellt. (Sollte es völlig phantasiefreie Kinder in der Klasse geben, verteilen wir Phantasiepillen) Es wird eindringlich auf die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit hingewiesen und, sollte die Klasse sehr zerstritten sein, das Kriegsbeil für die Dauer der Mission begraben. Dann werden sie von einem Scout, auf vielen Umwegen, zum Ventil geführt und müssen sich den Tücken des Geländes stellen, indem sie verschiedene (fast unmögliche) Aufgaben gemeinsam lösen.

Sollte es dem Team schließlich gelingen, das Ventil zu öffnen, so sei ihnen der Dank vieler Menschen sicher, denen sie das Leben gerettet haben.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Individualentwicklung und Artenschutz am Beispiel verschiedener Amphibien

Inhalte:

Es ist noch früh im Jahr. In den ersten wärmeren, feuchten Nächten sind sie unterwegs auf dem Weg zu ihren Laichgewässern: Frösche, Kröten und Molche. Auch an den Gewässern im Umweltzentrum findet man sie dann. Viele Kinder haben diese Tiere noch nie gesehen oder gehört. Wir zeigen sie ihnen in ihrem Lebensraum.

Doch auf ihrem Weg vom Winterquartier zum Laichgewässer und wenige Wochen später zum Sommerquartier drohen ihnen viele Gefahren, besonders auf den Straßen. Die Veranstaltung will Einsicht geben in den Lebensrhythmus der Amphibien und Verständnis wecken für besondere Schutzmaßnahmen, z.B. das Sperren von Straßen, das Anbringen von Krötenzäunen und die Arbeit der Naturschützer.

Doch auch das Spielerische kommt nicht zu kurz.

Im Erlebnisgarten werden alle Sinne in Aktion gebracht: die Füße erfühlen unterschiedliche Böden, die Ohren hören das Säuseln des Windes, die sich drehende Scheibe bringt das Gehirn durcheinander, im Klangbaum lassen die Töne den ganzen Körper vibrieren. Und dabei soll man sich auch noch auf den sehenden Partner verlassen.

Methodik:

Wir gehen den Wegen der Amphibien nach, beobachten sie in ihrem Lebensraum, hören ihre Rufe.

Beim Suchspiel wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt. Die Dinge, die auf einer kleinen Karte aufgeschrieben sind, sollen auf dem Gelände gesucht, gefunden oder fantasievoll zusammengesetzt werden. Das schärft die Sinne, zwingt zum Hinschauen – auch auf die kleinen Dinge, die wir sonst so häufig übersehen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Recyclingpapier kann heute genauso weiß sein wie Papier aus frischem Zellstoff. Umweltbewusste Druckereien drucken Hochglanzprospekte darauf und keiner merkt es. Aber bei den Heften der Kinder spielen Hefte und Blocks aus Altpapier kaum noch eine Rolle. Wie erkennt man Hefte aus Altpapier? Wie wird Papier hergestellt? Was kann man alles aus Papier machen? Welche Eigenschaften hat Papier? Kann man Papier auch selbst schöpfen?

Methodik:

Die Klasse wird in zwei bis drei Gruppen aufgeteilt. Reihum schöpft eine Gruppe Papier aus eingeweichten alten Zeitungen. Die anderen Kinder wählen aus zahlreichen Stationen. Es wird experimentiert, gemalt, geschnippelt, gerätselt, gerechnet und gebastelt rund ums Papier.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 [2. Halbjahr] bis 3

Materialkostenbeitrag:      keiner

Steine sammeln, waschen und bestimmen

Eisenkiesel, Hornstein, Kieselschiefer, Sandstein, Quarzit, Feuerstein … das kann doch keiner auseinanderhalten oder doch? Man muss natürlich ganz genau hinschauen und vielleicht eine Lupe zur Hilfe nehmen, dann stellt man fest: Kein Stein ist wie der andere und doch gibt es Ähnlichkeiten. Der Hülser Berg hat viel davon zu bieten. Besteht er doch aus einem Kies-, Sand- und Tongemisch, das von Flüssen transportiert wurde und oft weite Wege zurückgelegt hat. Und dann war da noch was mit der Eiszeit…!?

Von Erwachsenen werden Steine häufig nur als Baumaterial gesehen und haben so einen gewissen Wert. Für Kinder aber können sie wahre Schätze sein.Wer erinnert sich nicht an Wettbewerbe im Steine flitschen lassen? Mit Steinen lässt sich vortrefflich spielen, Türmchen bauen, Muster legen und, und, und. Selten sind Kinder näher bei sich, als im Umgang mit der Natur und ihren Steinen. Unser gemeinsames Ziel soll es sein, eine Steinsammlung für die Klasse zu erstellen. Sie soll helfen, die Erinnerung an die verschiedenen Steine wach zu halten und bei der Bestimmung neuer Funde als Vergleichssammlung zu dienen. Um das Thema abzurunden, sprechen wir auch über die Entstehungsgeschichte der Gesteine und flechten einige Fachbegriffe der Geologie, wie Vulkanismus, Magma und Gebirgsfaltung, in die Sachinformationen mit ein.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg damit, Steine nach Farben, Formen und Oberflächen zu unterscheiden und zu sammeln. Später, nach einer Pause, werden Sie gewaschen und Beispielsteinen zugeordnet. Die Fundstücke der Klasse werden in Tüten verpackt und beschriftet, während die Kinder in kleineren Gruppen verschiedene Spiele mit Steinen ausprobieren können. Am Ende ist dann hoffentlich noch Zeit für ein kleines Wissensspiel.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie haben unsere Vorfahren gelebt?

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            ab Klasse 4. (Eine  Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.)

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Inhalt und Methodik:

Was sind Pflügen, Eggen, Säen, Ernten, Dreschen für seltsame Tätigkeiten?

An elf Stationen erfahren die SchülerInnen, was es rund um das Korn Kurioses zu erkunden gibt. Dabei führen sie Versuche durch, schauen durchs Binokular, schulen ihre Sinne oder lösen Rätsel. Wir mahlen das Mehl mit Handmühlen; stellen einen Teig her und verspeisen die selbst gefertigten Brötchen. Dazu gibt es Kräuterquark mit (Wild-)Kräutern und Gewürzen aus dem Umweltzentrum.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Kompost lebt!
Entdecke die Welt eines Komposthaufens in vielen spannenden Stationen


(In Kooperation mit dem Amt für Abfallwirtschaft der Stadt Krefeld)

Inhalte:
Die Reise stellt die Kompostierung als einen effektiven und umweltgerechten Weg der Abfallverwertung anschaulich und vor allem kindgerecht dar. In der Vergangenheit waren Komposthaufen in fast jedem Garten zu entdecken. Heutzutage sind die Baugrundstücke meist so klein, dass für einen Komposthaufen kein Platz mehr ist und somit immer weniger Kinder mit einem Komposthaufen in Berührung kommen.

Die Veranstaltung behandelt den kompletten Kreislauf der Kompostierung. Von den angefallenen Grünabfällen bis zur Erbsenpflanze, die aus dem Kompost wächst, der aus Grünabfällen entstanden ist. Neben dem klassischen Komposthaufen mit seinen Bewohnern, lernen die Kinder auch die Bewohner des Totholzhaufens kennen und vergleichen den Regenwurm mit dem Kompostwurm und deren unterschiedliche Lebensräume.

Methodik:
Nach dem gemeinsamen zweiten Frühstück (mit Äpfeln und Möhren) wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt und jede Gruppe erhält ein Arbeitsblatt. Für die Schüler sind auf dem Gelände des Umweltzentrums 4 Erlebnisstationen aufgebaut. Die Stationen werden von den Gruppen selbständig angelaufen (Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung sind angebracht). Durch die Arbeitsblätter mit den beiliegenden Bestimmungshilfen sind die Schüler in der Lage, die gestellten Aufgaben eigenständig zu lösen. Während der gesamten Reise begleiten uns die Tiere, die den Verrottungsprozess im Komposthaufen und Totholzhaufen vorantreiben. Zur genauen Bestimmung werden die Tiere durch ein Binokular betrachtet. Zum Abschluss der Veranstaltung erhalten die Schüler einen Blumentopf mit Kompost und Samen, damit der Nutzen des Kompostes im Klassenzimmer überprüft werden kann.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 6 – 12 (Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wald als Lebensraum und Wirkungsgefüge für Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima

Anmeldung

Wald- ein Lebensraum, in dem Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima ein faszinierendes Wirkungsgefüge bilden.

Die besonderen Standortverhältnisse auf dem Gelände des Krefelder Umweltzentrums zeigen ein enges Nebeneinander verschiedener Waldstadien vom Pioniergehölz über Vorwälder aus Birken und Espen bis hin zum regional typischen Eichenwald. Dieses kleinräumige Mosaik wollen wir nutzen, um gemeinsam mit den SchülerInnen in Kleingruppen den Lebensraum Wald mit einfachen biologischen, chemischen und physikalischen  Untersuchungsmethoden zu erforschen:

Dabei werden die Schwerpunkte gegliedert in:

  • Struktur und Aufbau verschiedener Waldstadien, Stockwerkbau und Bestimmung charakteristischer Arten, Bodenbewuchs in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse
  • Bedeutung und Bestimmung der Bodenlebewesen, Totholz und Zersetzungsstadien der Laubstreu sowie Nahrungsbeziehungen
  • Einfache chemische und physikalische Parameter des Bodens

Aus den Ergebnissen der einzelnen Arbeitsgruppen wird zum Schluss eine Gesamtpräsentation zur Charakterisierung des Ökosystems Wald erstellt.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Anmeldung

Spielen, forschen, beobachten im Wald

Inhalte:
Ursprünglich waren bis zu 75 % der Fläche Mitteleuropas von Wald bedeckt. Auf Grund der landwirtschaftlichen Nutzung seit der Jungsteinzeit, der stetig wachsenden Bevölkerungsdichte seitdem und nicht zuletzt wegen der Industrialisierung, schrumpfte die Waldfläche auf heute unter 30 %. Auch das Gesicht der Wälder wandelte sich von undurchdringlichen Urwäldern zu heute oft reinen, forstwirtschaftlichen Nutzflächen. Dennoch ist und bleibt der Wald, des Mitteleuropäers ureigenstes Element. Er steckt uns sozusagen im Blut. Davon erzählen schon unzählige Volksmärchen, in denen der Wald eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielt. Personen, wie Schneewittchen , Hänsel und Gretel und viele mehr, gehen ratlos oder angstvoll, in den Wald hinein und kommen bereichert und erfüllt wieder heraus. Leider ist uns das Wissen über den Zauber des Waldes verloren gegangen. Wir können es aber wieder lernen und uns die Bäume und den Wald wieder zu Freunden machen, zu uns selbst finden und wieder eins zu werden, mit der Natur.

Methodik:
Als erstes wollen wir einmal lernen uns sicher im Wald zu bewegen. Wir werden Berge rauf und runter klettern, über Baumstämme balancieren und einiges mehr. (Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung, ist angebracht! Danach geht es dann um so elementare Begriffe wie: Stockwerke des Waldes und Funktionen des Baumes, der Wald unserer Vorfahren, Baumarten, Waldbewohner und Orientierung.

Alle diese Bereiche erfahren, begreifen und erarbeiten sich die Kinder nach einer allgemeinen Einführung und mit Hilfe von Arbeitsblättern in Kleingruppen, weitgehend selber. Am Ende werden die Kinder die Ergebnisse zusammen tragen und schließlich noch gemeinsam  einen magischen Glücksbringer herstellen, um das Klassenzimmer fortan vor allen bösen Mächten zu beschützen. Hierfür sammeln wir Äste von den heiligen Bäumen, aus alter Zeit.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Natur- Erlebnisspiele mit allen Sinnen

Wald und Wiese sind die Orte, um in der Begegnung mit der Natur, die Liebe für alles Lebendige, sich selbst eingeschlossen, zu wecken. Dies liegt an der Vielfalt des Waldes und der Wiese: hier können wir uns frei bewegen, noch etwas Neues entdecken, kleine Abenteuer bestehen, aber auch in unserer Phantasie von Waldgeistern träumen und einfach mal klein sein.
Methode:
Die Kinder lernen die Schönheiten der entsprechenden Jahreszeiten kennen und erfahren, mit Hilfe einer phantasievollen Rahmengeschichte, sowohl in gemeinsamen Spielen als auch in freier Zeit zum Entdecken, dass es in der Natur noch viele Geheimnisse gibt, die es zu entdecken gilt. So werden wir uns auch mit verschiedenen konkreten Themen wie Kräuter, Früchte, Bäume, Krabbeltiere und vieles mehr befassen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wetter beobachten, messen, verstehen

In keiner anderen Art und Weise nimmt die Natur so unmittelbar spürbar auf uns Einfluss, wie über das Wetter. Aus diesem Grund versuchte der Mensch schon immer die Phänomene des Wetters zu ergründen und vor Allem sie vorherzusagen. Anfangs war man da allein auf genaue Naturbeobachtungen angewiesen; heute verläßt man sich eher auf Satellitenbilder als auf Bauernregeln.
Kinder wollen verstehen, wie Wetter funktioniert, wie beispielsweise Gewitter, Hurricans und Tornados entstehen, was Luftdruck bedeutet, warum es bei einem Gewitter donnert, warum sich unser Klima verändert und vieles mehr.
Methoden:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die Kinder in Gruppen verschiedene Aufgaben. Es werden Wetterdaten gemessen und Wolken beobachtet, um vielleicht das Wetter der nächsten Stunden vorherzusagen, experimentiert, um das vorher Erklärte nachhaltig zu verstehen, einfache Instrumente gebaut, die Teil einer klasseneigenen Wettermessstation werden können und nach Anzeichen in der Natur gesucht, die uns vielleicht Auskunft über das kommende Wetter geben können. Am Ende wird dann noch Zeit sein, sich über Klimawandel und Wetterkapriolen Gedanken zu machen, weil das Kinder in diesem Alter erfahrungsgemäß stark beschäftigt.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden

Zielgruppe: Klassen 3 – 6 (bitte warm anziehen)

Zeitraum: Dezember bis Ende Februar

Überwinterungsstrategien heimischer Pflanzen und Tiere

Der Winter ist für Pflanzen und Tiere die Zeit der tiefen Ruhe. Das meiste Leben im Wald und auf der Wiese hat sich bei niedrigen Temperaturen und wenig Tageslicht in den Boden oder ins Totholz zurück gezogen. Manche Tiere liegen zusammen gerollt in ihre Bauten und überstehen die kalte Jahreszeit im Tiefschlaf. Andere hinterlassen ihre Spuren im Schnee oder Matsch und wir können ihren Fährten folgen. Auch jetzt im Winter wird es im Wald nicht langweilig und mit kälte- und regenfester Kleidung verbringen wir einen spannenden Vormittag mit Spielen, Arbeitsheft und Bastelarbeiten rund um das Thema Überwinterungsstrategie heimischer Tiere (Wirbellose, Säugetiere, Vögel ) und Pflanzen (Gehölze, Stauden).

Methode:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die SchülerInnen in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben in Form eines Stationenlaufes.
Arbeitsblätter und Aufgaben leiten die SchülerInnen zum selbstständigen Experimentieren und Beobachten an. In einem Abschlussgespräch werden die Ergebnisse vorgestellt und auftretende Fragen nochmals aufgegriffen.
Einzelne Aufgabenblöcke und die Frühstückspause werden wir in unserem neuen Kursraum bearbeiten. Dennoch soll viel Zeit draußen verbracht werden, also bitte die Schüler an warme Kleidung und gutes Schuhwerk erinnern.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden
Zielgruppe: ab Klasse 4

Eine ökologische Expedition mit modernen Hilfsmitteln

Inhalte und Methodik:

Eine fiktive Zeitreise schickt uns in eine grausige Zukunft: Die Erde ist öde und leer. Der Mensch hat es geschafft, die Natur zu vernichten. Wir brechen auf zur Rettung der Welt … . An vielen verschiedenen Stationen werden

  • entweder Biotope vorgestellt, wie sie „einst in einer intakten Natur“ bestanden:
    z. B. Streuobstwiesen, Kleingewässer, Birkenhain;
  • oder Hilfen angeboten, wie der Mensch der Natur wieder auf die Sprünge helfen könnte z. B.:   Insektenhotel, Trockenmauern und Benjeshecke.

Hier müssen die Reisenden Fragen zur Ökologie bearbeiten und beantworten. Die Antworten ergeben Koordinaten, die zu den nächsten Stationen führen. Um die Ziele auf dem Gelände des Umweltzentrums  zu finden, benutzen die Kleingruppen GPS-Geräte, in deren Handhabung sie vorher eingeführt wurden.

Die ökologische Rallye wird durch Bewegungsspiele begleitet, die den Teamgeist der Klasse stärken sollen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 bis 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Mit Unterstützung des WWF und BUND

Ein herrenloser Koffer am Flughafen wirft Fragen auf. Ein Fall für den Zoll: Elfenbein, Krokoleder und Co. Wir sind Wilderern und Schmugglern auf der Spur, denn Unwissen, Profitgier und Luxus um jeden Preis, führen zu alarmierenden Artensterben in aller Welt.

Inhalt und Methodik:
Exponate aus dem WWF-Artenschutzkoffer geben den Anlass, sich mit geschützten Arten zu befassen, deren Produkte häufig als Reisesouvenirs vom Zoll beschlagnahmt werden. Dazu gehören: Elefant, Krokodil, Schlange, Wolf, Luchs, Koralle, und div. Pflanzenarten. Das Dilemma: Es lässt sich viel Geld mit dem illegalen Handel geschützter Arten verdienen.

Doch wer verdient daran? Wer ist schuld am Artensterben, am Rückgang der Biodiversität? Wie leben die Tiere? Wo leben sie? Welche Gefahren drohen ihnen? Welche Produkte werden aus ihnen hergestellt? Wer kauft sie und was können wir tun?

Diese Fragen werden wir im Laufe eines Vormittags zu klären versuchen. Die Kinder erarbeiten in Kleingruppen ein Plakat und entnehmen die Informationen aus einem „Bilderbuch“. Danach bearbeiten sie zu Ihrem Tier Aufgaben, Experimente und spielen Rollenspiele oder begutachten Souveniers nach dem Kreterium: bedenklich oder unbedenklich im Sinne des Artenschutzes? Am Ende präsentieren Sie ihre Ergebnisse kurz den anderen Kindern.

Dabei liegt uns, wie bei allen Programmen, besonders am Herzen, dass die Kinder und Jugendlichen an konkreten Problemen praktisch arbeiten und durchs Begreifen, Verständnis entwickeln und sich Verhaltensänderungen einstellen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wir lauschen Geschichten über den Hülser Berg und die Hülser Pottbäcker, entdecken die Spuren, die sie hinterließen, sammeln Ton und töpfern ein wenig.

Inhalte:

Folgende Fragen beschäftigen uns auf unserer Spurensuche: Wie und wann entstand der Hülser Berg und wie kam er hier her? Wie und wo fanden die Pottbäcker den Ton für ihre Töpferware und welche, heute noch sichtbaren, Spuren haben sie hinterlassen? Wie bauten sie ihn ab und wie transportierten sie ihn? Wann haben die ersten Menschen hier den Ton genutzt und wann wurde überhaupt das Töpfern erfunden? Wie hoch wurde die Töpferware gebrannt und was genau wurde getöpfert? …

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg mit Geschichten, der Spurensuche und dem Sammeln des Tones. Nach der Pause wird der Ton ein wenig zerkleinert und  gewässert. Danach machen wir Aufgaben und Experimente zum Thema Ton und Keramik und schließlich kneten wir den gesammelten Ton kräftig durch und töpfern eine Kleinigkeit.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es muss auf dem Weg zur Sammelstelle geklettert werden!                                                                               Bitte etwas mitbringen, in dem die getöpferten Sachen sicher transportiert werden können, z.B. zwei Schuhkartons und zwei große Tüten oder Taschen in die die Kartons hinein passen. Die Kartons können notfalls auch später noch abgeholt werden. Sollte es in ihrer Schule keine Möglichkeit geben, die Sachen zu brennen, bekommen Sie von uns eine Adresse in Krefeld Gartenstadt, wo Sie sie kostenpflichtig brennen lassen können.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Pflanzen – und Tierwelt des Teiches erforschen

Anmeldung

 Zielgruppen: Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die leichtere Variante wendet sich an SchülerInnen der Klassen 4 bis 6, die etwas schwierigere und erweiterte an die Klassen 6 bis 8, je nach Schulform und gewünschtem Schwierigkeitsgrad

Die Tiere im Teich des Umweltzentrums erkunden

Inhalte:
Fast alle Kinder haben von ihm gehört – Nessie, das Monster von Loch Ness. Hunderte von Seiten im Internet beschäftigen sich mit ihm, doch anerkannte Beweise für seine Existenz gibt es nicht. Bilder wurden gefälscht, Expeditionen mit U-Booten, Tauchglocken usw. waren bisher erfolglos. Doch die Geschichte wird weiterhin hartnäckig am Leben gehalten.

Der Vormittag im Umweltzentrum beschäftigt sich in erster Linie mit der Frage, ob Nessie unter den gegebenen Bedingungen in diesem See leben d.h. atmen, fressen, sich fortpflanzen kann, ohne sich blicken zu lassen.
Da Nessie nicht persönlich zur Verfügung steht, werden stellvertretend die Tiere, die im Teich des Umweltzentrums vorkommen, untersucht. Wie atmen sie, wie tarnen sie sich, wie muss ihr Lebensraum beschaffen sein, welchen Verwandlungen unterliegen sie im Laufe ihres Lebens? Der Blick für das Kleine, das Verständnis für die Lebensgemeinschaft zwischen Pflanzen und Tieren, die Bedeutung von sauberem Wasser für alle Lebewesen werden geschärft.

Methodik:
Nach einer Einführung in die Fragestellung bearbeiten die SchülerInnen verschiedene Stationen selbständig in Kleingruppen. Arbeitsanweisungen, Arbeitshefte, Messgeräte, Binokulare, Becherlupen, Kescher, Ferngläser, Bild- und Informationsdateien und Bestimmungskarten stehen zur Verfügung. Die Rechte der untersuchten Lebewesen auf Unversehrtheit und wie man sie sicherstellt haben hohen Stellenwert.

In einer Abschlussbesprechung werden die Ergebnisse der Stationenarbeit zusammengetragen. Am Schluss gibt es vielleicht auch eine Antwort auf die Frage: Kann das denn sein …..?

 

Heimische Wildfüchte und Obstsorten erkennen, sammeln und verarbeiten.

Zeitrahmen: ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen: Klassen 3 bis 7

Materialkostenbeitrag: ja

Das Ernten und Sammeln von Schätzen der Natur liegt uns im Blut, seit unserer Zeit als Jäger und Sammler.

Wir werden, je nach Verfügbarkeit, Wildfrüchte sammeln und/oder Obst aus dem Obstgarten einsammeln oder pflücken, um sie zu Marmelade oder Mus zu verarbeiten. Das Mus wird dann an Ort und Stelle gegessen, die Marmelade kann dann beim nächsten gemeinsamen Frühstück in der Klasse genossen werden.

Daneben beschäftigen wir uns aber auch mit Früchten ganz allgemein: Wozu hat eine Pflanze überhaupt Früchte? Was muss passieren, damit eine Frucht entstehen und wachsen kann? Wie ist eine Blüte aufgebaut? Außerdem suchen wir auf dem Gelände nach ganz verschiedenen Beeren von Wild- und Gartensträuchern und fragen uns: Essbar, giftig oder nur ungenießbar?

Es ist nicht möglich, jedem einzelnen Kind ein Glas mitzugeben, es sein denn, es wird von jedem Kind ein kleines Gläschen mitgebracht, dann kann auch jedes Kind eine Kostprobe bekommen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Spionage im Bienenstaat

Inhalte und Methodik:

Wir schauen Wild- und Honigbienen in die Kinderstube, unterscheiden Königin, Arbeiterin und Drohn, suchen Eier, Larven und frisch geschlüpfte Bienen. Was fressen Bienen eigentlich? Wie orientieren sie sich? Wie sprechen sie miteinander? Wie entsteht Honig? Wie heißen ihre Feinde? Und, und , und …. Viele Fragen, die wir an diesem Vormittag klären werden. Ein Bienenvolk hinter Glas lässt uns gefahrlos in den Bienenstock blicken. Erst ein Riesengewimmel… doch langsam erkennen wir, wie die Arbeitsteilung im Bienenstaat funktioniert.

Die Schüler/Innen suchen in arbeitsteiligen Gruppen Antworten auf die vielen Fragen. Versuche an Modellen und kurze Filmsequenzen unterstützen die Beobachtungen am Bienenstock und im Freiland.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 bis 4

Materialkostenbeitrag:      1€ pro Kind

Österliches Basteln und Eierfärben mit Naturfarben

Anmeldung
Spielen und Basteln rund ums Osterei. (Termine vom 5. – 23. März 2018. Kostenbeitrag)

Inhalt:

Wer war zuerst da: Das Huhn oder das Ei? Wie entsteht ein Ei, wann kann man es essen und wann schlüpfen Küken daraus? Und was hat eigentlich der Osterhase mit Hühnern und Eiern zutun? Oder ist er ein Kanninchen?

Wir wollen gemeinsam vielen Fragen zum Thema Ostern auf den Grund gehen. Und wir zeigen euch, wie man Ostereier auch ganz ohne künstliche Farbstoffe bunt kriegt und ein schönes, natürliches Nest für die Eier baut.

Methodik und Ablauf:

Wir teilen die Klasse in 2 Gruppen auf.  Die eine Gruppe färbt zuerst Eier mit natürlichen Materialien wie zum Beispiel Zwiebelschalen. Die andere Gruppe bastelt in der Zeit aus Naturmaterialien Osternester. Nach der Frühstückspause tauschen wir die Gruppen, damit am Ende alle Kinder ein Osternest mit Ei mit nach Hause nehmen können.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Forschungsaufgaben, Geschicklichkeitsspiele und ein Quiz zum Umweltwissen sind die Herausforderungen, denen sich die Gruppen gegenübersehen. Wer schafft es, die Aufgaben gut zu lösen? Auf Geschwindigkeit kommt es nicht an.

Für die Forschungsaufgaben werden die Gruppen mit kleinen Kisten ausgestattet, in denen sich ihr Experimentier- oder Beobachtungsmaterial, sowie die Arbeitsanweisung befinden. Auf dem Gelände müssen die Materialien gesucht und das Experiment selbständig durchgeführt werden.

Im zweiten Teil des Vormittags gibt es verschiedene Geschicklichkeits- und Bewegungsaufgaben zu erledigen. Wer bringt genügend Wasser ins Ziel? Wer schafft es ein anderes Kind auf einem Brett über den Parcours zu bringen? Wer kann gut zielen? Die Lehrer und Lehrerinnen werden sich an vergangene Klassenfahrten erinnern.

Im abschließenden Quiz müssen Fragen zum Allgemeinwissen über Umwelt und Natur beantwortet werden.

Methodik:

Es werden sechs zufällige Gruppen aus den Kindern der Klasse gebildet. Zwei Gruppen werden jeweils von einem Erwachsenen betreut; dabei muss auch der begleitende Lehrer/Lehrerin zwei Gruppen übernehmen. Die Forschungs- und Geschicklichkeitsaufgaben sind schriftlich in kurzen Arbeitsanweisungen beschrieben. Bei den Forschungsaufgaben können die Kinder weitgehend selbständig handeln, bei den Geschicklichkeitsspielen müssen die Erwachsenen mehr als ein Auge drauf werfen. Ziel ist es, der zunehmenden Bewegungslosigkeit und der ausschließlich konsumierenden Haltung vieler Kinder etwas entgegenzusetzen, was Spaß macht, was sie anregt und auf Trab bringt.

Aufgaben, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt, wurden bewusst vermieden. Nicht nur wegen der erhöhten Unfallgefahr schien uns das wünschenswert zu sein. Eine Aufgabe vollständig, gewissenhaft und erfolgreich zu beenden, ist uns wichtiger.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Wo kommt das Plastik her? Welche Vor- und Nachteile hat es? Können wir es vermeiden? Diese und viele weitere Fragen werden wir mit Versuchen, Rätseln und kleinen Filmen klären.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 3 bis 5 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Den Wald als Abenteuer erleben: Feuer, Nahrung, Schutz – Alles was es zum Überleben braucht.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 6

Materialkostenbeitrag:      10€ pro Klasse (Für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

In einem kleinen gallischen Dorf, das schon vor ca. 2000 Jahren durch eine ziemlich aufmüpfige Art gegenüber den Herrschenden aufgefallen war, lässt man sich auch heute noch nicht alles gefallen. Die heutigen Bewohner haben die Kabel, die sie mit dem Stromnetz des übrigen Landes verbunden hatten, durchtrennt. Sie wollen den Strom nicht mehr, der durch Verbrennung von Kohle, Gas und Öl oder aus der Spaltung von Atomen entsteht. Im ganzen Dorf wurde auf Strom aus regenerativen Quellen umgestellt, die Autos werden abgasfrei betrieben, das Fahrrad kommt verstärkt zum Einsatz. Ist das möglich? Kann man die Energie auch anders gewinnen, die wir für unser tägliches Leben benötigen, ohne dass unser bequemes Leben dabei verloren geht?

 

Methodik:

Bei der Betrachtung von Bildern werden die SchülerInnen mit der Problematik konfrontiert. Sie erfahren, wie heute Strom gewonnen, mit Energie verschwenderisch umgegangen und das Klima durch die Menschen verändert wird. In Kleingruppen gehen sie dann der Frage nach, ob es Alternativen dazu gibt. Sie messen, beobachten, experimentieren, lösen Rätsel und spielen an verschiedenen Stationen. Jede Station deckt einen Teilbereich unseres täglichen Lebens ab: Kochen, Wohnen, sich Fortbewegen, Freizeit usw. Die Kraft der Sonne, des Windes, des fließenden Wassers und die eigene Muskelkraft werden erfahrbar.

Der Vormittag endet wie schon damals in dem kleinen gallischen Dorf mit einem Fest. Doch diesmal gibt es statt Wildschweinbraten Toasts aus der Solar-Kochkiste und natürlich den Sonnen-Zaubertrank.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Getränke werden in sehr unterschiedlichen Verpackungen zum Kauf angeboten. Kaum einer durchschaut noch, wofür Pfand gezahlt werden soll, welche Verpackung eine Ein- oder Mehrweg-Verpackung ist und ob eine Verpackung auch umweltverträglich ist. Das Umweltbundesamt hat dieses in einer Ökobilanz vor einigen Jahren unter die Lupe genommen und ist zu einem ziemlich klaren Ergebnis gekommen.

Dieses Ergebnis vollziehen wir mit der Klasse an diesem Vormittag nach.

Methodik:

Die verschiedenen Ein- und Mehrweg-Verpackungen werden in kleinen physikalischen Experimenten vorgestellt, die zum Staunen anregen sollen.

Danach geht es in eine Experimentierphase. An verschiedenen Stationen wird in Kleingruppen geforscht: Aus welchem Material ist die Verpackung? Ist dieser leicht zu verarbeiten? Welche Rolle spielt das Gewicht der Verpackung beim Transport? Was geschieht mit Einweg- und Mehrweg-Verpackungen nach dem Gebrauch?

In dieser Phase sammeln die Kinder viele Informationen, die ihnen helfen, später die Hitparade der ökologischen Getränkeverpackungen zu erstellen. Die Gruppen machen Vorschläge für eine Reihenfolge und begründen diesen.

Gesammelt werden alle Ergebnisse in einem Arbeitsheft, das auch im weiterführenden Unterricht in der Schule noch eingesetzt werden kann.

Unterbrochen wird der Vormittag durch einige Spiele im Freien, wenn die Winterwitterung das zulässt.

Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Abfallberatung des Umweltamtes der Stadt Krefeld durchgeführt.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Der Energieparcours ist für SchülerInnen der Sekundarstufe I ab der 8. Klasse konzipiert. Voraussetzung sind elementare Physik-Kenntnisse. Er wird häufig genutzt von Wahlpflichtkursen Naturwissenschaften oder Technik.

Materialkostenbeitrag:      10€/Klasse (für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

Das Klima auf der Erde ändert sich. Globale Erwärmung, Ausdehnung von Wüsten, häufigere Unwetter, Anstieg des Meeresspiegels sind nur einige Auswirkungen, die heute schon zu beobachten sind. Ein Teil dieser Probleme wird von Fachleuten ursächlich mit der Gewinnung eines großen Teils unserer Energie aus fossilen Energieträgern in Zusammenhang gebracht. Eine nachhaltige Veränderung des Umgangs mit Energie wird gefordert.

Der Energieparcours ist der Versuch für SchülerInnen Alternativen erlebbar zu machen. Geräte, die mit regenerativer Energie betrieben werden, können ausprobiert und ihre Funktionsweise erforscht werden. Möglichkeiten Energie einzusparen, ohne auf Bequemlichkeit verzichten zu müssen, werden vorgestellt und teilweise durchgerechnet. Ganz nebenbei erfährt man, wie schwer es ist, ausreichend eigene Muskelkraft für den Antrieb elektrischer Geräte zur Verfügung zu stellen.

 

Methodik:

Nach einer Einführung in die Problematik wird die Klasse in Kleingruppen eingeteilt. Der Energieparcours ist in ca. 25 Stationen eingeteilt, die von den Gruppen selbständig aufgesucht und bearbeitet werden. Schriftliche Arbeitsanweisungen helfen bei der Erkundung der Station, bei denen Messen, Beobachten, Experimentieren, Rätsel Lösen, Berechnen und Spielen gefordert wird. Die Ergebnisse werden in einem Arbeitsheft festgehalten, das als Basis für eine Nachbearbeitung im Unterricht genutzt werden soll. Den Abschluss bilden Präsentationen der Schülergruppen. Ein Teilaspekt soll in einem 3-minütigen Vortrag unter Einbezug der Experimentiermaterialien der Klasse erklärt werden. Der „Rote Faden“ durch den Energieparcours kann dann nachvollzogen werden: Heutige Nutzung fossiler Energieträger – Klimaveränderungen – Notwendigkeit der Nutzung regenerativer Energiequellen und Energieeinsparungen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalt und Methodik:

Woher kommen die Bälle, mit denen wir spielen, die Trikots, die Schuhe? Wie werden sie hergestellt? Unter welchen Bedingungen werden Bananen, Orangen oder Kakao gepflanzt und geerntet? Gibt es Kinderarbeit? Wie viel verdient ein Arbeiter/ eine Arbeiterin an einem Ball? Wer verdient noch daran? Was heißt fairer Handel?

Fair Play gibt es nicht nur im Fußball! Es könnte ein Grundprinzip unseres Handelns und Einkaufens werden.

Ein kurzer Film über die Produktionsbedingungen von Fußbällen in Pakistan leitet in die Thematik ein. An vier Stationen werden die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Aspekte des Themas fairer Handel und eigene Verantwortung aufmerksam gemacht. Und wie immer wird dies spielerisch und handlungsorientiert geschehen.

So sind zum Beispiel die Arbeitsbedingungen in vielen Ländern nicht durch Gesetze zum Schutz der Arbeiter geregelt. Die Arbeitszeiten sind lang. Der Lohn ist gering, die Arbeit hart oder gefährlich, so dass sie krank macht. Die Schülerinnen und Schüler lernen an dieser Station den Verhaltenskodex für fair gehandelte Kleidungsstücke kennen. Zentrale Begriffe werden durch Comics verdeutlicht. Unsere Fühlkästen enthalten verschiedene Textilien und Bestimmungskarten.

Anhand einer Musterkalkulation für einen hochwertigen Fußball visualisieren die Schülerinnen und Schüler schwer lesbare Tabellen, indem sie Spielgeld verteilen. Im Vergleich wird klar, wie viel Geld ein Näher/ eine Näherin erhält, wenn er/sie unfair oder fair gehandelte Bälle herstellt. Ergebnis: Durch fair gehandelte Bälle entfällt die Kinderarbeit, denn die Eltern können sich und die Familie ernähren.

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen einen Warenkorb, der fair gehandelte Waren enthält, die heutzutage zum großen Teil schon in Supermärkten erhältlich sind. Sie versuchen, einen Ball zu nähen und erfahren so, wie schwer diese Arbeit gerade für kleine Kinder sein muss. Sie testen faire Schokolade und erstellen ein Werbeplakat oder einen Sketch für fair gehandelte Waren. Zum Schluss stellen die Gruppen ihre Werbekampagne vor. Ein Wissensquiz bildet den Abschluss der Veranstaltung.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Einfache naturwissenschaftliche Versuche zu den vier Elementen zum besseren Verständnis chemischer und physikalischer Vorgänge im Alltag.

Warum schwimmt Holz, ein Stein aber nicht? Wo geht der Wachs hin, wenn die Kerze brennt? Warum löst sich Zucker in Wasser ein Stein aber nicht?

All das kann man schon Erstklässlern sinnlich und schlüssig begreifbar machen. Im Alter zwischen 5 und 7 Jahren sind Phänomene der Natur besonders spannend und das eigene Tun brennt dabei Gelerntes u.U. unauslöschbar in das Gedächtnis ein. Kindern, die früh mit Naturwissenschaften in Berührung kamen, wird später der Zugang zur Chemie und Physik erleichtert, um schließlich auch besser verstehen zu können, woran z.B. unsere Erde krankt.

Eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, die auch noch richtig Spaß machen kann.

Anmerkung: Auch für Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten geeignet.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 10

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Lebensmittel im Müll! Wie lässt sich das vermeiden? Experimente zum effektiven Einkaufen, Lagern und Verwerten von Nahrungsmitteln.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die leichtere Variante wendet sich an SchülerInnen der Klassen 9 bis 10 (Voraussetzung: elementare Chemiekenntnisse), die etwas schwierigere und erweiterte an die Klassen 11 bis 13.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:                    

Zwei Gewässer auf dem Gelände des Umweltzentrums mit sehr unterschiedlicher Geschichte werden besucht und in Augenschein genommen. Kann das Restgewässer am Fuße des Hülser Berges und Müllkippe einer ehemaligen Betonfabrik gesunder Lebensraum für Pflanzen und Tiere sein? Die Untersuchungsteams rücken aus, um einfache physikalische, chemische und biologische Parameter zu untersuchen und eine Beurteilung über die Gewässergüte abzugeben.

Methodik:

In Kleingruppen messen und bewerten die SchülerInnen arbeitsteilig physikalische (Geruch, Farbe, Sichttiefe und Temperatur), chemische (pH-Wert, Sauerstoffgehalt und –sättigung, Nitrat-, Nitrit, Ammonium- und Phosphatgehalt) und biologische (Artenspektrum und –häufigkeit, Plankton, Eutrophierungsgrad) Parameter. Aus den Einzelergebnissen wird am Schluss eine Gesamtbeurteilung der Gewässergüte erarbeitet. Die chemischen Untersuchungen werden mit einem Gewässeranalysekoffer durchgeführt. Arbeitsanweisungen, Arbeitshefte, Mikroskope, Binokulare, Becherlupen, Kescher, Planktonnetze, Bestimmungstafeln, Info- und Bilddateien der potentiell vorkommenden Tiere stehen zur Verfügung. Die Rechte der untersuchten Lebewesen auf Unversehrtheit und wie man sie sicherstellt, haben hohen Stellenwert.

Zeitrahmen: ca. 3 Schulstunden

Zielgruppe: 1 Klasse [2. Halbjahr]

Materialkostenbeitrag: keiner

Köperwahrnehmungen – Sinneserfahrungen

Ganzheitliches Naturerleben mit Kindern im Jahresverlauf
Die Natur hat tausend und mehr Gesichter; hier ist immer etwas los. Unzählige Abenteuer werden die Kinder auf dem Gelände des Krefelder Umweltzentrums erleben, in denen sie die Schönheit der Natur erkennen und sich selbst in ihr entdecken lernen. Durch Beobachten, Hören, Riechen Schmecken und Fühlen wird das Wahrnehmungsvermögen geschult. Spielerisch lernen wir unsere Sinne kennen und fühlen uns als Teil der Natur. Das macht neugierig, lässt uns mutig sein und gibt Selbstvertrauen.
Methode:
Spielerische Selbst- und Ruhewahrnehmung und Sinneserfahrungenen sollen positive Gefühle wecken und sind uns wichtiger als reine Wissenvermittlung. Schönes Naturerleben verstärkt die Neugierde und fördert die Liebe, Verbundenheit und Vertrautheit zur und mit der Natur. Oft können sich Kinder Monate oder sogar Jahre später noch an Kleinigkeiten erinnern. Und das wollen wir erreichen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      8€/Klasse

Ohne Bienen keine Äpfel – Wie Pflanzen und Bestäuber zusammenarbeiten

Inhalte und Methodik:

Wer kennt das nicht? Für die Fortpflanzung der Pflanzen lassen sich Kinder nur schwer begeistern.

Dem wollen wir begegnen. Die Kinder spielen die Vorgänge im Rollenspiel oder an übergroßen Modellen nach. Sie suchen allerkleinste Wildblüten und lernen viel über Natur- und –Pflanzenschutz und über das Zusammenspiel von Pflanzen und ihren Bestäubern. Ausgehend von der sich abzeichnenden Situation, dass die Bienen ihre Zusammenarbeit mit den Menschen nicht mehr lange aufrecht erhalten können, wenn der Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft so weitergeht,

wird die Frage nach der Abhängigkeit der menschlichen Ernährung von der Mitarbeit der Insekten (u.a. Helfern) problematisiert. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit werden Experimente und Spielsequenzen zu den Themen Blütenaufbau, Bestäubung, Fruchtbildung und Samenverbreitung durchgeführt.

Zur Präsentation spielen bzw. tragen die Kinder ihre Forschungsergebnisse der Klasse vor. So ergibt sich für alle ein umfassendes Bild davon, dass auch die Menschen von der Arbeit der Bestäuber abhängig sind, denn ohne Bienen gäbe es keine Äpfel. Zum krönenden Abschluss werden selbstgemachte Müsliriegel angeboten.

 

Anmeldung

Zeitrahmen:        3 Schulstunden
Zielgruppe:          Klassen 1 – 2 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:   keiner

Einfache, sinnvolle und sinnliche Experimente zum besseren Verständnis der Funktionsweise unserer 5 Sinne und ihrer Bedeutung. Staunenswertes und Wunderbares über Reize Wahrnehmungen und Empfindungen.

Inhalte:

Wie viele Sinne hat der Mensch?

Zu den fünf klassischen, Aristotelischen Sinnen: Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen, zählt man heute noch einige andere hinzu. Ganz wichtig ist z.B. der Gleichgewichtssinn, der uns bei der räumlichen Orientierung und der Körperbalance hilft, oder der Muskelsinn, der uns befähigt, die Nase mit dem Finger zu berühren, ohne hinzuschauen. Aber auch die Wahrnehmung der inneren Organe ist lebenswichtig: sonst könnten wir verhungern oder verdursten, ohne dass wir es merken. Alles in Allem kommt die Wissenschaft heute auf mindestens 10 Sinne beim Menschen (einige Tiere haben noch mehr!).

Um unseren Körper besser zu verstehen, wollen wir auf unserer Reise durch das „Reich der Sinne“, sechs unserer Sinne näher kennen lernen und machen kleine Experimente, die mit einfachsten Mitteln auch in der Klasse, auf dem Schulhof, oder zu Hause wiederholbar sind.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen (auch im Winter) im Wald mit Bewegung und einigen ersten spielerischen Experimenten.

Nach der Pause arbeiten wir in vier Gruppen zu den Bereichen: Riechen + Schmecken, Sehen, Hören sowie Tasten + Körperwahrnehmung. Jede Gruppe durchläuft jede Station in Begleitung eines Erwachsenen. Arbeitskarten befähigen die Begleitpersonen den Kindern die Experimente zu beschreiben, die Kinder führen sie aus und jeweils am Ende des Experimentes erklärt die Begleitperson mit Hilfe der Arbeitskarte das Warum.

Allgemeines:

Nur im Winter (Mitte November bis Mitte März) finden die Experimente und die Pause in unseren Räumlichkeiten statt.Für dieses Thema sind dementsprechend mindestens drei erwachsene Begleitpersonen mit guten Deutschkenntnissen erforderlich.Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           ab Klasse 8 

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Klimawandel ist da! „Sind wir noch zu retten?!“

Inhalte/Methodik:
An vier Stationen erarbeiten die Teilnehmer/innen des Klimagipfels Handlungsmaxime zur Rettung des Weltklimas. Dabei sollen folgende Fragen geklärt und beantwortet werden:

  1. Ist das Elektroauto die Rettung für unser Klima? Woher stammt der Strom dafür?
    An ausgewählten Modellen werden die Faktoren CO2 –Ausstoß, Verfügbarkeit der Ressource, Wärmeverluste und Umweltschädigung untersucht.
  2. Was muss sich in den Haushalten im Umgang mit Strom ändern? Welche Geräte müssen abgeschafft, welche ausgetauscht werden?
    Stromfresser werden im Modell und im Praxistest entlarvt.
  3. Unter welchen Bedingungen sind Reisen z. B. mit dem Flugzeug oder dem Bus für das Klima akzeptabel?
    Sechs Reisemöglichkeiten werden miteinander verglichen und auf ihre Klimarelevanz überprüft.
  4. Was ist eine Kilowattstunde? Wie soll in Zukunft klimafreundlich Wasser erwärmt werden?
    Die Schülerinnen und Schüler „erfahren“ eine Kilowattstunde mit dem Generator-Fahrrad  und überprüfen die Effizienz verschiedener Wassererwärmungsmethoden: Wasserkocher, Mikrowelle, Kochtopf.

Zur Präsentation verarbeiten die Schülerinnen und Schüler ihre Klima-Schutz-Empfehlungen zu Fernsehspots.
Besonderheiten: Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Krefeld durchgeführt.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      5€/Klasse

Inhalte/Methodik:

„Unkräuter“ kennen lernen und Köstliches daraus herstellen

Anmeldung


Inhalte/Methodik:

Ist Löwenzahn eigentlich giftig? Was hat der Holunder mit Frau Holle zu tun? Kann man Gänseblümchen wirklich essen? Warum brennen Brennnesseln?
Fragen, die unsere Vorfahren leicht beantwortet hätten, stellen uns heute vor Probleme.

Noch eine Frage: Waren Kräuterhexen böse, obwohl sie die Menschen doch heilen konnten und warum gibt es in alten Märchen immer nur böse Hexen?

Wir werden etwas über das uralten Wissen unserer Vorfahren lernen und Wildkräuter kennen lernen und sammeln um mit ihnen eine vortreffliche Kräutersuppe zuzubereiten, wie sie unsere Vorfahren im ländlichen Raum, vor noch gar nicht allzu langer Zeit, immer um Ostern herum kochten, um sich so die Kräfte der nun allerorten sprießenden Frühlingskräuter, einzuverleiben.

Während die sogenannte Gründonnerstagssuppe über dem Feuer garköchelt, erstellen die Kinder in Kleingruppen, mit Hilfe von Bestimmungsbüchern Steckbriefe zu den verschiedenen gesammelten Kräuter.

Am Ende löffeln wir die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, dann schließlich aus – welch ein Genuss!

Am besten schmeckt die Suppe übrigens mit einem frischen Baguette, Brötchen oder Fladenbrot. Wäre also schön, wenn Sie da etwas mitbringen würden, die anderen Zutaten, besorgen wir!

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Forscherteams nehmen die kleinsten Tiere unter die Lupe

Ausgehend von der Frage: „Ist das ganze Kleingekrabbel überflüssig?“ befassen sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen mit einer der Tiergruppen: Schmetterlinge, Asseln, Ameisen, Wildbienen, Libellen, Spinnen und Käfer. Mit Ausnahme geschützter oder sehr empfindlicher Arten, z.B. Libellen und Schmetterlinge, können die Tiere gesucht, gefangen und beobachtet werden. Verschiedene Versuche sollen den Kindern mehr Verständnis oder Staunen und Respekt bezüglich der Leistungen ihrer Kleinlebewesen einbringen. Ein Bilderalbum gibt einfache Antworten auf die Fragen: Was fressen sie? Welche Feinde haben sie? Wie pflanzen sie sich fort? Welche besonderen Fähigkeiten besitzen sie? Gibt es interessante Verwandte?
In einer Präsentationsphase erläutern die Kinder zum Abschluss, warum die Welt auf ihre Tiergruppe nicht verzichten kann.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           Klasse 3 und 4

Materialkostenbeitrag:      2,00 € pro Kind

Das große Vorweihnachtsprogramm …wir laden ein zum Backen und Basteln!

Genüssliches und Dekoratives aus der Natur!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie gut seid ihr als Team? Bildung und Förderung des Wir – Gefühls der Klasse.

Zielsetzung:

Wenn Klassen neu zusammen gewürfelt werden, so ist das nicht immer leicht. Es dauert, bis jeder seinen Platz findet, nicht immer geht das stressfrei zu und nicht immer ist jeder mit der Position zufrieden, die die Gruppe ihm zuweist. Aber auch bei schon länger bestehende Klassen, kann es oft nicht schaden, den Teamgeist der Klasse hervor zu kitzeln. Denn Teamgeist ist so wichtig und zeitgemäß wie eh und je. (Später im Beruf werden Teamplayer es leichter haben.) Jeder ist für unsere Mission wichtig und es kommt auf die unterschiedlichsten Fähigkeiten der Mitglieder an und jeder kann und muss seinen Teil zum Gelingen des Unternehmens beitragen. Niemand wird zurückgelassen.    Die allen gemeinsam, in der Wildnis Wald gestellten Aufgaben, können dazu beitragen, dass sich Teamgeist und Wir-Gefühl entwickeln kann.

Die Geschichte:

Auf Grund der Klimaveränderung hat es seit Wochen stark geregnet und ein Staudamm droht zu brechen. Durch einen Fehler in der Elektronik kann die Schleuse aber nicht geöffnet werden, um das Wasser kontrolliert abzulassen. Der Technikraum wurde schon überflutet, so dass der Fehler nun nicht mehr behoben werden kann. Die Schleuse muss per Hand geöffnet werden, um eine Katastrophe zu verhindern. Hierfür muss ein Team von Spezialisten gemeinsam viele Hindernisse überwinden, um zu dem alten Handventil im Wald zu kommen. Eine unmögliche Mission?

Methodik und Ablauf:

Der Klasse wird die Geschichte vorgetragen und ihre Mission vorgestellt. (Sollte es völlig phantasiefreie Kinder in der Klasse geben, verteilen wir Phantasiepillen) Es wird eindringlich auf die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit hingewiesen und, sollte die Klasse sehr zerstritten sein, das Kriegsbeil für die Dauer der Mission begraben. Dann werden sie von einem Scout, auf vielen Umwegen, zum Ventil geführt und müssen sich den Tücken des Geländes stellen, indem sie verschiedene (fast unmögliche) Aufgaben gemeinsam lösen.

Sollte es dem Team schließlich gelingen, das Ventil zu öffnen, so sei ihnen der Dank vieler Menschen sicher, denen sie das Leben gerettet haben.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Individualentwicklung und Artenschutz am Beispiel verschiedener Amphibien

Inhalte:

Es ist noch früh im Jahr. In den ersten wärmeren, feuchten Nächten sind sie unterwegs auf dem Weg zu ihren Laichgewässern: Frösche, Kröten und Molche. Auch an den Gewässern im Umweltzentrum findet man sie dann. Viele Kinder haben diese Tiere noch nie gesehen oder gehört. Wir zeigen sie ihnen in ihrem Lebensraum.

Doch auf ihrem Weg vom Winterquartier zum Laichgewässer und wenige Wochen später zum Sommerquartier drohen ihnen viele Gefahren, besonders auf den Straßen. Die Veranstaltung will Einsicht geben in den Lebensrhythmus der Amphibien und Verständnis wecken für besondere Schutzmaßnahmen, z.B. das Sperren von Straßen, das Anbringen von Krötenzäunen und die Arbeit der Naturschützer.

Doch auch das Spielerische kommt nicht zu kurz.

Im Erlebnisgarten werden alle Sinne in Aktion gebracht: die Füße erfühlen unterschiedliche Böden, die Ohren hören das Säuseln des Windes, die sich drehende Scheibe bringt das Gehirn durcheinander, im Klangbaum lassen die Töne den ganzen Körper vibrieren. Und dabei soll man sich auch noch auf den sehenden Partner verlassen.

Methodik:

Wir gehen den Wegen der Amphibien nach, beobachten sie in ihrem Lebensraum, hören ihre Rufe.

Beim Suchspiel wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt. Die Dinge, die auf einer kleinen Karte aufgeschrieben sind, sollen auf dem Gelände gesucht, gefunden oder fantasievoll zusammengesetzt werden. Das schärft die Sinne, zwingt zum Hinschauen – auch auf die kleinen Dinge, die wir sonst so häufig übersehen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Recyclingpapier kann heute genauso weiß sein wie Papier aus frischem Zellstoff. Umweltbewusste Druckereien drucken Hochglanzprospekte darauf und keiner merkt es. Aber bei den Heften der Kinder spielen Hefte und Blocks aus Altpapier kaum noch eine Rolle. Wie erkennt man Hefte aus Altpapier? Wie wird Papier hergestellt? Was kann man alles aus Papier machen? Welche Eigenschaften hat Papier? Kann man Papier auch selbst schöpfen?

Methodik:

Die Klasse wird in zwei bis drei Gruppen aufgeteilt. Reihum schöpft eine Gruppe Papier aus eingeweichten alten Zeitungen. Die anderen Kinder wählen aus zahlreichen Stationen. Es wird experimentiert, gemalt, geschnippelt, gerätselt, gerechnet und gebastelt rund ums Papier.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 [2. Halbjahr] bis 3

Materialkostenbeitrag:      keiner

Steine sammeln, waschen und bestimmen

Eisenkiesel, Hornstein, Kieselschiefer, Sandstein, Quarzit, Feuerstein … das kann doch keiner auseinanderhalten oder doch? Man muss natürlich ganz genau hinschauen und vielleicht eine Lupe zur Hilfe nehmen, dann stellt man fest: Kein Stein ist wie der andere und doch gibt es Ähnlichkeiten. Der Hülser Berg hat viel davon zu bieten. Besteht er doch aus einem Kies-, Sand- und Tongemisch, das von Flüssen transportiert wurde und oft weite Wege zurückgelegt hat. Und dann war da noch was mit der Eiszeit…!?

Von Erwachsenen werden Steine häufig nur als Baumaterial gesehen und haben so einen gewissen Wert. Für Kinder aber können sie wahre Schätze sein.Wer erinnert sich nicht an Wettbewerbe im Steine flitschen lassen? Mit Steinen lässt sich vortrefflich spielen, Türmchen bauen, Muster legen und, und, und. Selten sind Kinder näher bei sich, als im Umgang mit der Natur und ihren Steinen. Unser gemeinsames Ziel soll es sein, eine Steinsammlung für die Klasse zu erstellen. Sie soll helfen, die Erinnerung an die verschiedenen Steine wach zu halten und bei der Bestimmung neuer Funde als Vergleichssammlung zu dienen. Um das Thema abzurunden, sprechen wir auch über die Entstehungsgeschichte der Gesteine und flechten einige Fachbegriffe der Geologie, wie Vulkanismus, Magma und Gebirgsfaltung, in die Sachinformationen mit ein.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg damit, Steine nach Farben, Formen und Oberflächen zu unterscheiden und zu sammeln. Später, nach einer Pause, werden Sie gewaschen und Beispielsteinen zugeordnet. Die Fundstücke der Klasse werden in Tüten verpackt und beschriftet, während die Kinder in kleineren Gruppen verschiedene Spiele mit Steinen ausprobieren können. Am Ende ist dann hoffentlich noch Zeit für ein kleines Wissensspiel.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie haben unsere Vorfahren gelebt?

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            ab Klasse 4. (Eine  Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.)

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Inhalt und Methodik:

Was sind Pflügen, Eggen, Säen, Ernten, Dreschen für seltsame Tätigkeiten?

An elf Stationen erfahren die SchülerInnen, was es rund um das Korn Kurioses zu erkunden gibt. Dabei führen sie Versuche durch, schauen durchs Binokular, schulen ihre Sinne oder lösen Rätsel. Wir mahlen das Mehl mit Handmühlen; stellen einen Teig her und verspeisen die selbst gefertigten Brötchen. Dazu gibt es Kräuterquark mit (Wild-)Kräutern und Gewürzen aus dem Umweltzentrum.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Kompost lebt!
Entdecke die Welt eines Komposthaufens in vielen spannenden Stationen


(In Kooperation mit dem Amt für Abfallwirtschaft der Stadt Krefeld)

Inhalte:
Die Reise stellt die Kompostierung als einen effektiven und umweltgerechten Weg der Abfallverwertung anschaulich und vor allem kindgerecht dar. In der Vergangenheit waren Komposthaufen in fast jedem Garten zu entdecken. Heutzutage sind die Baugrundstücke meist so klein, dass für einen Komposthaufen kein Platz mehr ist und somit immer weniger Kinder mit einem Komposthaufen in Berührung kommen.

Die Veranstaltung behandelt den kompletten Kreislauf der Kompostierung. Von den angefallenen Grünabfällen bis zur Erbsenpflanze, die aus dem Kompost wächst, der aus Grünabfällen entstanden ist. Neben dem klassischen Komposthaufen mit seinen Bewohnern, lernen die Kinder auch die Bewohner des Totholzhaufens kennen und vergleichen den Regenwurm mit dem Kompostwurm und deren unterschiedliche Lebensräume.

Methodik:
Nach dem gemeinsamen zweiten Frühstück (mit Äpfeln und Möhren) wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt und jede Gruppe erhält ein Arbeitsblatt. Für die Schüler sind auf dem Gelände des Umweltzentrums 4 Erlebnisstationen aufgebaut. Die Stationen werden von den Gruppen selbständig angelaufen (Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung sind angebracht). Durch die Arbeitsblätter mit den beiliegenden Bestimmungshilfen sind die Schüler in der Lage, die gestellten Aufgaben eigenständig zu lösen. Während der gesamten Reise begleiten uns die Tiere, die den Verrottungsprozess im Komposthaufen und Totholzhaufen vorantreiben. Zur genauen Bestimmung werden die Tiere durch ein Binokular betrachtet. Zum Abschluss der Veranstaltung erhalten die Schüler einen Blumentopf mit Kompost und Samen, damit der Nutzen des Kompostes im Klassenzimmer überprüft werden kann.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 6 – 12 (Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wald als Lebensraum und Wirkungsgefüge für Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima

Anmeldung

Wald- ein Lebensraum, in dem Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima ein faszinierendes Wirkungsgefüge bilden.

Die besonderen Standortverhältnisse auf dem Gelände des Krefelder Umweltzentrums zeigen ein enges Nebeneinander verschiedener Waldstadien vom Pioniergehölz über Vorwälder aus Birken und Espen bis hin zum regional typischen Eichenwald. Dieses kleinräumige Mosaik wollen wir nutzen, um gemeinsam mit den SchülerInnen in Kleingruppen den Lebensraum Wald mit einfachen biologischen, chemischen und physikalischen  Untersuchungsmethoden zu erforschen:

Dabei werden die Schwerpunkte gegliedert in:

  • Struktur und Aufbau verschiedener Waldstadien, Stockwerkbau und Bestimmung charakteristischer Arten, Bodenbewuchs in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse
  • Bedeutung und Bestimmung der Bodenlebewesen, Totholz und Zersetzungsstadien der Laubstreu sowie Nahrungsbeziehungen
  • Einfache chemische und physikalische Parameter des Bodens

Aus den Ergebnissen der einzelnen Arbeitsgruppen wird zum Schluss eine Gesamtpräsentation zur Charakterisierung des Ökosystems Wald erstellt.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Anmeldung

Spielen, forschen, beobachten im Wald

Inhalte:
Ursprünglich waren bis zu 75 % der Fläche Mitteleuropas von Wald bedeckt. Auf Grund der landwirtschaftlichen Nutzung seit der Jungsteinzeit, der stetig wachsenden Bevölkerungsdichte seitdem und nicht zuletzt wegen der Industrialisierung, schrumpfte die Waldfläche auf heute unter 30 %. Auch das Gesicht der Wälder wandelte sich von undurchdringlichen Urwäldern zu heute oft reinen, forstwirtschaftlichen Nutzflächen. Dennoch ist und bleibt der Wald, des Mitteleuropäers ureigenstes Element. Er steckt uns sozusagen im Blut. Davon erzählen schon unzählige Volksmärchen, in denen der Wald eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielt. Personen, wie Schneewittchen , Hänsel und Gretel und viele mehr, gehen ratlos oder angstvoll, in den Wald hinein und kommen bereichert und erfüllt wieder heraus. Leider ist uns das Wissen über den Zauber des Waldes verloren gegangen. Wir können es aber wieder lernen und uns die Bäume und den Wald wieder zu Freunden machen, zu uns selbst finden und wieder eins zu werden, mit der Natur.

Methodik:
Als erstes wollen wir einmal lernen uns sicher im Wald zu bewegen. Wir werden Berge rauf und runter klettern, über Baumstämme balancieren und einiges mehr. (Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung, ist angebracht! Danach geht es dann um so elementare Begriffe wie: Stockwerke des Waldes und Funktionen des Baumes, der Wald unserer Vorfahren, Baumarten, Waldbewohner und Orientierung.

Alle diese Bereiche erfahren, begreifen und erarbeiten sich die Kinder nach einer allgemeinen Einführung und mit Hilfe von Arbeitsblättern in Kleingruppen, weitgehend selber. Am Ende werden die Kinder die Ergebnisse zusammen tragen und schließlich noch gemeinsam  einen magischen Glücksbringer herstellen, um das Klassenzimmer fortan vor allen bösen Mächten zu beschützen. Hierfür sammeln wir Äste von den heiligen Bäumen, aus alter Zeit.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Natur- Erlebnisspiele mit allen Sinnen

Wald und Wiese sind die Orte, um in der Begegnung mit der Natur, die Liebe für alles Lebendige, sich selbst eingeschlossen, zu wecken. Dies liegt an der Vielfalt des Waldes und der Wiese: hier können wir uns frei bewegen, noch etwas Neues entdecken, kleine Abenteuer bestehen, aber auch in unserer Phantasie von Waldgeistern träumen und einfach mal klein sein.
Methode:
Die Kinder lernen die Schönheiten der entsprechenden Jahreszeiten kennen und erfahren, mit Hilfe einer phantasievollen Rahmengeschichte, sowohl in gemeinsamen Spielen als auch in freier Zeit zum Entdecken, dass es in der Natur noch viele Geheimnisse gibt, die es zu entdecken gilt. So werden wir uns auch mit verschiedenen konkreten Themen wie Kräuter, Früchte, Bäume, Krabbeltiere und vieles mehr befassen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wetter beobachten, messen, verstehen

In keiner anderen Art und Weise nimmt die Natur so unmittelbar spürbar auf uns Einfluss, wie über das Wetter. Aus diesem Grund versuchte der Mensch schon immer die Phänomene des Wetters zu ergründen und vor Allem sie vorherzusagen. Anfangs war man da allein auf genaue Naturbeobachtungen angewiesen; heute verläßt man sich eher auf Satellitenbilder als auf Bauernregeln.
Kinder wollen verstehen, wie Wetter funktioniert, wie beispielsweise Gewitter, Hurricans und Tornados entstehen, was Luftdruck bedeutet, warum es bei einem Gewitter donnert, warum sich unser Klima verändert und vieles mehr.
Methoden:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die Kinder in Gruppen verschiedene Aufgaben. Es werden Wetterdaten gemessen und Wolken beobachtet, um vielleicht das Wetter der nächsten Stunden vorherzusagen, experimentiert, um das vorher Erklärte nachhaltig zu verstehen, einfache Instrumente gebaut, die Teil einer klasseneigenen Wettermessstation werden können und nach Anzeichen in der Natur gesucht, die uns vielleicht Auskunft über das kommende Wetter geben können. Am Ende wird dann noch Zeit sein, sich über Klimawandel und Wetterkapriolen Gedanken zu machen, weil das Kinder in diesem Alter erfahrungsgemäß stark beschäftigt.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden

Zielgruppe: Klassen 3 – 6 (bitte warm anziehen)

Zeitraum: Dezember bis Ende Februar

Überwinterungsstrategien heimischer Pflanzen und Tiere

Der Winter ist für Pflanzen und Tiere die Zeit der tiefen Ruhe. Das meiste Leben im Wald und auf der Wiese hat sich bei niedrigen Temperaturen und wenig Tageslicht in den Boden oder ins Totholz zurück gezogen. Manche Tiere liegen zusammen gerollt in ihre Bauten und überstehen die kalte Jahreszeit im Tiefschlaf. Andere hinterlassen ihre Spuren im Schnee oder Matsch und wir können ihren Fährten folgen. Auch jetzt im Winter wird es im Wald nicht langweilig und mit kälte- und regenfester Kleidung verbringen wir einen spannenden Vormittag mit Spielen, Arbeitsheft und Bastelarbeiten rund um das Thema Überwinterungsstrategie heimischer Tiere (Wirbellose, Säugetiere, Vögel ) und Pflanzen (Gehölze, Stauden).

Methode:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die SchülerInnen in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben in Form eines Stationenlaufes.
Arbeitsblätter und Aufgaben leiten die SchülerInnen zum selbstständigen Experimentieren und Beobachten an. In einem Abschlussgespräch werden die Ergebnisse vorgestellt und auftretende Fragen nochmals aufgegriffen.
Einzelne Aufgabenblöcke und die Frühstückspause werden wir in unserem neuen Kursraum bearbeiten. Dennoch soll viel Zeit draußen verbracht werden, also bitte die Schüler an warme Kleidung und gutes Schuhwerk erinnern.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden
Zielgruppe: ab Klasse 4

Eine ökologische Expedition mit modernen Hilfsmitteln

Inhalte und Methodik:

Eine fiktive Zeitreise schickt uns in eine grausige Zukunft: Die Erde ist öde und leer. Der Mensch hat es geschafft, die Natur zu vernichten. Wir brechen auf zur Rettung der Welt … . An vielen verschiedenen Stationen werden

  • entweder Biotope vorgestellt, wie sie „einst in einer intakten Natur“ bestanden:
    z. B. Streuobstwiesen, Kleingewässer, Birkenhain;
  • oder Hilfen angeboten, wie der Mensch der Natur wieder auf die Sprünge helfen könnte z. B.:   Insektenhotel, Trockenmauern und Benjeshecke.

Hier müssen die Reisenden Fragen zur Ökologie bearbeiten und beantworten. Die Antworten ergeben Koordinaten, die zu den nächsten Stationen führen. Um die Ziele auf dem Gelände des Umweltzentrums  zu finden, benutzen die Kleingruppen GPS-Geräte, in deren Handhabung sie vorher eingeführt wurden.

Die ökologische Rallye wird durch Bewegungsspiele begleitet, die den Teamgeist der Klasse stärken sollen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wir lauschen Geschichten über den Hülser Berg und die Hülser Pottbäcker, entdecken die Spuren, die sie hinterließen, sammeln Ton und töpfern ein wenig.

Inhalte:

Folgende Fragen beschäftigen uns auf unserer Spurensuche: Wie und wann entstand der Hülser Berg und wie kam er hier her? Wie und wo fanden die Pottbäcker den Ton für ihre Töpferware und welche, heute noch sichtbaren, Spuren haben sie hinterlassen? Wie bauten sie ihn ab und wie transportierten sie ihn? Wann haben die ersten Menschen hier den Ton genutzt und wann wurde überhaupt das Töpfern erfunden? Wie hoch wurde die Töpferware gebrannt und was genau wurde getöpfert? …

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg mit Geschichten, der Spurensuche und dem Sammeln des Tones. Nach der Pause wird der Ton ein wenig zerkleinert und  gewässert. Danach machen wir Aufgaben und Experimente zum Thema Ton und Keramik und schließlich kneten wir den gesammelten Ton kräftig durch und töpfern eine Kleinigkeit.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es muss auf dem Weg zur Sammelstelle geklettert werden!                                                                               Bitte etwas mitbringen, in dem die getöpferten Sachen sicher transportiert werden können, z.B. zwei Schuhkartons und zwei große Tüten oder Taschen in die die Kartons hinein passen. Die Kartons können notfalls auch später noch abgeholt werden. Sollte es in ihrer Schule keine Möglichkeit geben, die Sachen zu brennen, bekommen Sie von uns eine Adresse in Krefeld Gartenstadt, wo Sie sie kostenpflichtig brennen lassen können.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 bis 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Mit Unterstützung des WWF und BUND

Ein herrenloser Koffer am Flughafen wirft Fragen auf. Ein Fall für den Zoll: Elfenbein, Krokoleder und Co. Wir sind Wilderern und Schmugglern auf der Spur, denn Unwissen, Profitgier und Luxus um jeden Preis, führen zu alarmierenden Artensterben in aller Welt.

Inhalt und Methodik:
Exponate aus dem WWF-Artenschutzkoffer geben den Anlass, sich mit geschützten Arten zu befassen, deren Produkte häufig als Reisesouvenirs vom Zoll beschlagnahmt werden. Dazu gehören: Elefant, Krokodil, Schlange, Wolf, Luchs, Koralle, und div. Pflanzenarten. Das Dilemma: Es lässt sich viel Geld mit dem illegalen Handel geschützter Arten verdienen.

Doch wer verdient daran? Wer ist schuld am Artensterben, am Rückgang der Biodiversität? Wie leben die Tiere? Wo leben sie? Welche Gefahren drohen ihnen? Welche Produkte werden aus ihnen hergestellt? Wer kauft sie und was können wir tun?

Diese Fragen werden wir im Laufe eines Vormittags zu klären versuchen. Die Kinder erarbeiten in Kleingruppen ein Plakat und entnehmen die Informationen aus einem „Bilderbuch“. Danach bearbeiten sie zu Ihrem Tier Aufgaben, Experimente und spielen Rollenspiele oder begutachten Souveniers nach dem Kreterium: bedenklich oder unbedenklich im Sinne des Artenschutzes? Am Ende präsentieren Sie ihre Ergebnisse kurz den anderen Kindern.

Dabei liegt uns, wie bei allen Programmen, besonders am Herzen, dass die Kinder und Jugendlichen an konkreten Problemen praktisch arbeiten und durchs Begreifen, Verständnis entwickeln und sich Verhaltensänderungen einstellen.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Spionage im Bienenstaat

Inhalte und Methodik:

Wir schauen Wild- und Honigbienen in die Kinderstube, unterscheiden Königin, Arbeiterin und Drohn, suchen Eier, Larven und frisch geschlüpfte Bienen. Was fressen Bienen eigentlich? Wie orientieren sie sich? Wie sprechen sie miteinander? Wie entsteht Honig? Wie heißen ihre Feinde? Und, und , und …. Viele Fragen, die wir an diesem Vormittag klären werden. Ein Bienenvolk hinter Glas lässt uns gefahrlos in den Bienenstock blicken. Erst ein Riesengewimmel… doch langsam erkennen wir, wie die Arbeitsteilung im Bienenstaat funktioniert.

Die Schüler/Innen suchen in arbeitsteiligen Gruppen Antworten auf die vielen Fragen. Versuche an Modellen und kurze Filmsequenzen unterstützen die Beobachtungen am Bienenstock und im Freiland.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 bis 4

Materialkostenbeitrag:      1€ pro Kind

Österliches Basteln und Eierfärben mit Naturfarben

Anmeldung
Spielen und Basteln rund ums Osterei. (Termine vom 5. – 23. März 2018. Kostenbeitrag)

Inhalt:

Wer war zuerst da: Das Huhn oder das Ei? Wie entsteht ein Ei, wann kann man es essen und wann schlüpfen Küken daraus? Und was hat eigentlich der Osterhase mit Hühnern und Eiern zutun? Oder ist er ein Kanninchen?

Wir wollen gemeinsam vielen Fragen zum Thema Ostern auf den Grund gehen. Und wir zeigen euch, wie man Ostereier auch ganz ohne künstliche Farbstoffe bunt kriegt und ein schönes, natürliches Nest für die Eier baut.

Methodik und Ablauf:

Wir teilen die Klasse in 2 Gruppen auf.  Die eine Gruppe färbt zuerst Eier mit natürlichen Materialien wie zum Beispiel Zwiebelschalen. Die andere Gruppe bastelt in der Zeit aus Naturmaterialien Osternester. Nach der Frühstückspause tauschen wir die Gruppen, damit am Ende alle Kinder ein Osternest mit Ei mit nach Hause nehmen können.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Forschungsaufgaben, Geschicklichkeitsspiele und ein Quiz zum Umweltwissen sind die Herausforderungen, denen sich die Gruppen gegenübersehen. Wer schafft es, die Aufgaben gut zu lösen? Auf Geschwindigkeit kommt es nicht an.

Für die Forschungsaufgaben werden die Gruppen mit kleinen Kisten ausgestattet, in denen sich ihr Experimentier- oder Beobachtungsmaterial, sowie die Arbeitsanweisung befinden. Auf dem Gelände müssen die Materialien gesucht und das Experiment selbständig durchgeführt werden.

Im zweiten Teil des Vormittags gibt es verschiedene Geschicklichkeits- und Bewegungsaufgaben zu erledigen. Wer bringt genügend Wasser ins Ziel? Wer schafft es ein anderes Kind auf einem Brett über den Parcours zu bringen? Wer kann gut zielen? Die Lehrer und Lehrerinnen werden sich an vergangene Klassenfahrten erinnern.

Im abschließenden Quiz müssen Fragen zum Allgemeinwissen über Umwelt und Natur beantwortet werden.

Methodik:

Es werden sechs zufällige Gruppen aus den Kindern der Klasse gebildet. Zwei Gruppen werden jeweils von einem Erwachsenen betreut; dabei muss auch der begleitende Lehrer/Lehrerin zwei Gruppen übernehmen. Die Forschungs- und Geschicklichkeitsaufgaben sind schriftlich in kurzen Arbeitsanweisungen beschrieben. Bei den Forschungsaufgaben können die Kinder weitgehend selbständig handeln, bei den Geschicklichkeitsspielen müssen die Erwachsenen mehr als ein Auge drauf werfen. Ziel ist es, der zunehmenden Bewegungslosigkeit und der ausschließlich konsumierenden Haltung vieler Kinder etwas entgegenzusetzen, was Spaß macht, was sie anregt und auf Trab bringt.

Aufgaben, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt, wurden bewusst vermieden. Nicht nur wegen der erhöhten Unfallgefahr schien uns das wünschenswert zu sein. Eine Aufgabe vollständig, gewissenhaft und erfolgreich zu beenden, ist uns wichtiger.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Wo kommt das Plastik her? Welche Vor- und Nachteile hat es? Können wir es vermeiden? Diese und viele weitere Fragen werden wir mit Versuchen, Rätseln und kleinen Filmen klären.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 3 bis 5 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Den Wald als Abenteuer erleben: Feuer, Nahrung, Schutz – Alles was es zum Überleben braucht.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 6

Materialkostenbeitrag:      10€ pro Klasse (Für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

In einem kleinen gallischen Dorf, das schon vor ca. 2000 Jahren durch eine ziemlich aufmüpfige Art gegenüber den Herrschenden aufgefallen war, lässt man sich auch heute noch nicht alles gefallen. Die heutigen Bewohner haben die Kabel, die sie mit dem Stromnetz des übrigen Landes verbunden hatten, durchtrennt. Sie wollen den Strom nicht mehr, der durch Verbrennung von Kohle, Gas und Öl oder aus der Spaltung von Atomen entsteht. Im ganzen Dorf wurde auf Strom aus regenerativen Quellen umgestellt, die Autos werden abgasfrei betrieben, das Fahrrad kommt verstärkt zum Einsatz. Ist das möglich? Kann man die Energie auch anders gewinnen, die wir für unser tägliches Leben benötigen, ohne dass unser bequemes Leben dabei verloren geht?

 

Methodik:

Bei der Betrachtung von Bildern werden die SchülerInnen mit der Problematik konfrontiert. Sie erfahren, wie heute Strom gewonnen, mit Energie verschwenderisch umgegangen und das Klima durch die Menschen verändert wird. In Kleingruppen gehen sie dann der Frage nach, ob es Alternativen dazu gibt. Sie messen, beobachten, experimentieren, lösen Rätsel und spielen an verschiedenen Stationen. Jede Station deckt einen Teilbereich unseres täglichen Lebens ab: Kochen, Wohnen, sich Fortbewegen, Freizeit usw. Die Kraft der Sonne, des Windes, des fließenden Wassers und die eigene Muskelkraft werden erfahrbar.

Der Vormittag endet wie schon damals in dem kleinen gallischen Dorf mit einem Fest. Doch diesmal gibt es statt Wildschweinbraten Toasts aus der Solar-Kochkiste und natürlich den Sonnen-Zaubertrank.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Getränke werden in sehr unterschiedlichen Verpackungen zum Kauf angeboten. Kaum einer durchschaut noch, wofür Pfand gezahlt werden soll, welche Verpackung eine Ein- oder Mehrweg-Verpackung ist und ob eine Verpackung auch umweltverträglich ist. Das Umweltbundesamt hat dieses in einer Ökobilanz vor einigen Jahren unter die Lupe genommen und ist zu einem ziemlich klaren Ergebnis gekommen.

Dieses Ergebnis vollziehen wir mit der Klasse an diesem Vormittag nach.

Methodik:

Die verschiedenen Ein- und Mehrweg-Verpackungen werden in kleinen physikalischen Experimenten vorgestellt, die zum Staunen anregen sollen.

Danach geht es in eine Experimentierphase. An verschiedenen Stationen wird in Kleingruppen geforscht: Aus welchem Material ist die Verpackung? Ist dieser leicht zu verarbeiten? Welche Rolle spielt das Gewicht der Verpackung beim Transport? Was geschieht mit Einweg- und Mehrweg-Verpackungen nach dem Gebrauch?

In dieser Phase sammeln die Kinder viele Informationen, die ihnen helfen, später die Hitparade der ökologischen Getränkeverpackungen zu erstellen. Die Gruppen machen Vorschläge für eine Reihenfolge und begründen diesen.

Gesammelt werden alle Ergebnisse in einem Arbeitsheft, das auch im weiterführenden Unterricht in der Schule noch eingesetzt werden kann.

Unterbrochen wird der Vormittag durch einige Spiele im Freien, wenn die Winterwitterung das zulässt.

Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Abfallberatung des Umweltamtes der Stadt Krefeld durchgeführt.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Der Energieparcours ist für SchülerInnen der Sekundarstufe I ab der 8. Klasse konzipiert. Voraussetzung sind elementare Physik-Kenntnisse. Er wird häufig genutzt von Wahlpflichtkursen Naturwissenschaften oder Technik.

Materialkostenbeitrag:      10€/Klasse (für Sonnentoasts, wenn gewünscht)

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalte:        

Das Klima auf der Erde ändert sich. Globale Erwärmung, Ausdehnung von Wüsten, häufigere Unwetter, Anstieg des Meeresspiegels sind nur einige Auswirkungen, die heute schon zu beobachten sind. Ein Teil dieser Probleme wird von Fachleuten ursächlich mit der Gewinnung eines großen Teils unserer Energie aus fossilen Energieträgern in Zusammenhang gebracht. Eine nachhaltige Veränderung des Umgangs mit Energie wird gefordert.

Der Energieparcours ist der Versuch für SchülerInnen Alternativen erlebbar zu machen. Geräte, die mit regenerativer Energie betrieben werden, können ausprobiert und ihre Funktionsweise erforscht werden. Möglichkeiten Energie einzusparen, ohne auf Bequemlichkeit verzichten zu müssen, werden vorgestellt und teilweise durchgerechnet. Ganz nebenbei erfährt man, wie schwer es ist, ausreichend eigene Muskelkraft für den Antrieb elektrischer Geräte zur Verfügung zu stellen.

 

Methodik:

Nach einer Einführung in die Problematik wird die Klasse in Kleingruppen eingeteilt. Der Energieparcours ist in ca. 25 Stationen eingeteilt, die von den Gruppen selbständig aufgesucht und bearbeitet werden. Schriftliche Arbeitsanweisungen helfen bei der Erkundung der Station, bei denen Messen, Beobachten, Experimentieren, Rätsel Lösen, Berechnen und Spielen gefordert wird. Die Ergebnisse werden in einem Arbeitsheft festgehalten, das als Basis für eine Nachbearbeitung im Unterricht genutzt werden soll. Den Abschluss bilden Präsentationen der Schülergruppen. Ein Teilaspekt soll in einem 3-minütigen Vortrag unter Einbezug der Experimentiermaterialien der Klasse erklärt werden. Der „Rote Faden“ durch den Energieparcours kann dann nachvollzogen werden: Heutige Nutzung fossiler Energieträger – Klimaveränderungen – Notwendigkeit der Nutzung regenerativer Energiequellen und Energieeinsparungen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 8

Materialkostenbeitrag:      keiner

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Inhalt und Methodik:

Woher kommen die Bälle, mit denen wir spielen, die Trikots, die Schuhe? Wie werden sie hergestellt? Unter welchen Bedingungen werden Bananen, Orangen oder Kakao gepflanzt und geerntet? Gibt es Kinderarbeit? Wie viel verdient ein Arbeiter/ eine Arbeiterin an einem Ball? Wer verdient noch daran? Was heißt fairer Handel?

Fair Play gibt es nicht nur im Fußball! Es könnte ein Grundprinzip unseres Handelns und Einkaufens werden.

Ein kurzer Film über die Produktionsbedingungen von Fußbällen in Pakistan leitet in die Thematik ein. An vier Stationen werden die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Aspekte des Themas fairer Handel und eigene Verantwortung aufmerksam gemacht. Und wie immer wird dies spielerisch und handlungsorientiert geschehen.

So sind zum Beispiel die Arbeitsbedingungen in vielen Ländern nicht durch Gesetze zum Schutz der Arbeiter geregelt. Die Arbeitszeiten sind lang. Der Lohn ist gering, die Arbeit hart oder gefährlich, so dass sie krank macht. Die Schülerinnen und Schüler lernen an dieser Station den Verhaltenskodex für fair gehandelte Kleidungsstücke kennen. Zentrale Begriffe werden durch Comics verdeutlicht. Unsere Fühlkästen enthalten verschiedene Textilien und Bestimmungskarten.

Anhand einer Musterkalkulation für einen hochwertigen Fußball visualisieren die Schülerinnen und Schüler schwer lesbare Tabellen, indem sie Spielgeld verteilen. Im Vergleich wird klar, wie viel Geld ein Näher/ eine Näherin erhält, wenn er/sie unfair oder fair gehandelte Bälle herstellt. Ergebnis: Durch fair gehandelte Bälle entfällt die Kinderarbeit, denn die Eltern können sich und die Familie ernähren.

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen einen Warenkorb, der fair gehandelte Waren enthält, die heutzutage zum großen Teil schon in Supermärkten erhältlich sind. Sie versuchen, einen Ball zu nähen und erfahren so, wie schwer diese Arbeit gerade für kleine Kinder sein muss. Sie testen faire Schokolade und erstellen ein Werbeplakat oder einen Sketch für fair gehandelte Waren. Zum Schluss stellen die Gruppen ihre Werbekampagne vor. Ein Wissensquiz bildet den Abschluss der Veranstaltung.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Einfache naturwissenschaftliche Versuche zu den vier Elementen zum besseren Verständnis chemischer und physikalischer Vorgänge im Alltag.

Warum schwimmt Holz, ein Stein aber nicht? Wo geht der Wachs hin, wenn die Kerze brennt? Warum löst sich Zucker in Wasser ein Stein aber nicht?

All das kann man schon Erstklässlern sinnlich und schlüssig begreifbar machen. Im Alter zwischen 5 und 7 Jahren sind Phänomene der Natur besonders spannend und das eigene Tun brennt dabei Gelerntes u.U. unauslöschbar in das Gedächtnis ein. Kindern, die früh mit Naturwissenschaften in Berührung kamen, wird später der Zugang zur Chemie und Physik erleichtert, um schließlich auch besser verstehen zu können, woran z.B. unsere Erde krankt.

Eine Investition in die Zukunft unserer Kinder, die auch noch richtig Spaß machen kann.

Anmerkung: Auch für Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten geeignet.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 bis 10

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, Krefeld durchgeführt.

Lebensmittel im Müll! Wie lässt sich das vermeiden? Experimente zum effektiven Einkaufen, Lagern und Verwerten von Nahrungsmitteln.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die leichtere Variante wendet sich an SchülerInnen der Klassen 9 bis 10 (Voraussetzung: elementare Chemiekenntnisse), die etwas schwierigere und erweiterte an die Klassen 11 bis 13.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:                    

Zwei Gewässer auf dem Gelände des Umweltzentrums mit sehr unterschiedlicher Geschichte werden besucht und in Augenschein genommen. Kann das Restgewässer am Fuße des Hülser Berges und Müllkippe einer ehemaligen Betonfabrik gesunder Lebensraum für Pflanzen und Tiere sein? Die Untersuchungsteams rücken aus, um einfache physikalische, chemische und biologische Parameter zu untersuchen und eine Beurteilung über die Gewässergüte abzugeben.

Methodik:

In Kleingruppen messen und bewerten die SchülerInnen arbeitsteilig physikalische (Geruch, Farbe, Sichttiefe und Temperatur), chemische (pH-Wert, Sauerstoffgehalt und –sättigung, Nitrat-, Nitrit, Ammonium- und Phosphatgehalt) und biologische (Artenspektrum und –häufigkeit, Plankton, Eutrophierungsgrad) Parameter. Aus den Einzelergebnissen wird am Schluss eine Gesamtbeurteilung der Gewässergüte erarbeitet. Die chemischen Untersuchungen werden mit einem Gewässeranalysekoffer durchgeführt. Arbeitsanweisungen, Arbeitshefte, Mikroskope, Binokulare, Becherlupen, Kescher, Planktonnetze, Bestimmungstafeln, Info- und Bilddateien der potentiell vorkommenden Tiere stehen zur Verfügung. Die Rechte der untersuchten Lebewesen auf Unversehrtheit und wie man sie sicherstellt, haben hohen Stellenwert.

Zeitrahmen: ca. 3 Schulstunden

Zielgruppe: 1 Klasse [2. Halbjahr]

Materialkostenbeitrag: keiner

Köperwahrnehmungen – Sinneserfahrungen

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      8€/Klasse

Ohne Bienen keine Äpfel – Wie Pflanzen und Bestäuber zusammenarbeiten

Inhalte und Methodik:

Wer kennt das nicht? Für die Fortpflanzung der Pflanzen lassen sich Kinder nur schwer begeistern.

Dem wollen wir begegnen. Die Kinder spielen die Vorgänge im Rollenspiel oder an übergroßen Modellen nach. Sie suchen allerkleinste Wildblüten und lernen viel über Natur- und –Pflanzenschutz und über das Zusammenspiel von Pflanzen und ihren Bestäubern. Ausgehend von der sich abzeichnenden Situation, dass die Bienen ihre Zusammenarbeit mit den Menschen nicht mehr lange aufrecht erhalten können, wenn der Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft so weitergeht,

wird die Frage nach der Abhängigkeit der menschlichen Ernährung von der Mitarbeit der Insekten (u.a. Helfern) problematisiert. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit werden Experimente und Spielsequenzen zu den Themen Blütenaufbau, Bestäubung, Fruchtbildung und Samenverbreitung durchgeführt.

Zur Präsentation spielen bzw. tragen die Kinder ihre Forschungsergebnisse der Klasse vor. So ergibt sich für alle ein umfassendes Bild davon, dass auch die Menschen von der Arbeit der Bestäuber abhängig sind, denn ohne Bienen gäbe es keine Äpfel. Zum krönenden Abschluss werden selbstgemachte Müsliriegel angeboten.

 

Anmeldung

Zeitrahmen:        3 Schulstunden
Zielgruppe:          Klassen 1 – 2 (bitte warm anziehen)

Materialkostenbeitrag:   keiner

Einfache, sinnvolle und sinnliche Experimente zum besseren Verständnis der Funktionsweise unserer 5 Sinne und ihrer Bedeutung. Staunenswertes und Wunderbares über Reize Wahrnehmungen und Empfindungen.

Inhalte:

Wie viele Sinne hat der Mensch?

Zu den fünf klassischen, Aristotelischen Sinnen: Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen, zählt man heute noch einige andere hinzu. Ganz wichtig ist z.B. der Gleichgewichtssinn, der uns bei der räumlichen Orientierung und der Körperbalance hilft, oder der Muskelsinn, der uns befähigt, die Nase mit dem Finger zu berühren, ohne hinzuschauen. Aber auch die Wahrnehmung der inneren Organe ist lebenswichtig: sonst könnten wir verhungern oder verdursten, ohne dass wir es merken. Alles in Allem kommt die Wissenschaft heute auf mindestens 10 Sinne beim Menschen (einige Tiere haben noch mehr!).

Um unseren Körper besser zu verstehen, wollen wir auf unserer Reise durch das „Reich der Sinne“, sechs unserer Sinne näher kennen lernen und machen kleine Experimente, die mit einfachsten Mitteln auch in der Klasse, auf dem Schulhof, oder zu Hause wiederholbar sind.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen (auch im Winter) im Wald mit Bewegung und einigen ersten spielerischen Experimenten.

Nach der Pause arbeiten wir in vier Gruppen zu den Bereichen: Riechen + Schmecken, Sehen, Hören sowie Tasten + Körperwahrnehmung. Jede Gruppe durchläuft jede Station in Begleitung eines Erwachsenen. Arbeitskarten befähigen die Begleitpersonen den Kindern die Experimente zu beschreiben, die Kinder führen sie aus und jeweils am Ende des Experimentes erklärt die Begleitperson mit Hilfe der Arbeitskarte das Warum.

Allgemeines:

Nur im Winter (Mitte November bis Mitte März) finden die Experimente und die Pause in unseren Räumlichkeiten statt.Für dieses Thema sind dementsprechend mindestens drei erwachsene Begleitpersonen mit guten Deutschkenntnissen erforderlich.Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           ab Klasse 8 

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Klimawandel ist da! „Sind wir noch zu retten?!“

Inhalte/Methodik:
An vier Stationen erarbeiten die Teilnehmer/innen des Klimagipfels Handlungsmaxime zur Rettung des Weltklimas. Dabei sollen folgende Fragen geklärt und beantwortet werden:

  1. Ist das Elektroauto die Rettung für unser Klima? Woher stammt der Strom dafür?
    An ausgewählten Modellen werden die Faktoren CO2 –Ausstoß, Verfügbarkeit der Ressource, Wärmeverluste und Umweltschädigung untersucht.
  2. Was muss sich in den Haushalten im Umgang mit Strom ändern? Welche Geräte müssen abgeschafft, welche ausgetauscht werden?
    Stromfresser werden im Modell und im Praxistest entlarvt.
  3. Unter welchen Bedingungen sind Reisen z. B. mit dem Flugzeug oder dem Bus für das Klima akzeptabel?
    Sechs Reisemöglichkeiten werden miteinander verglichen und auf ihre Klimarelevanz überprüft.
  4. Was ist eine Kilowattstunde? Wie soll in Zukunft klimafreundlich Wasser erwärmt werden?
    Die Schülerinnen und Schüler „erfahren“ eine Kilowattstunde mit dem Generator-Fahrrad  und überprüfen die Effizienz verschiedener Wassererwärmungsmethoden: Wasserkocher, Mikrowelle, Kochtopf.

Zur Präsentation verarbeiten die Schülerinnen und Schüler ihre Klima-Schutz-Empfehlungen zu Fernsehspots.
Besonderheiten: Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Krefeld durchgeführt.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      5€/Klasse

Inhalte/Methodik:

„Unkräuter“ kennen lernen und Köstliches daraus herstellen

Anmeldung


Inhalte/Methodik:

Ist Löwenzahn eigentlich giftig? Was hat der Holunder mit Frau Holle zu tun? Kann man Gänseblümchen wirklich essen? Warum brennen Brennnesseln?
Fragen, die unsere Vorfahren leicht beantwortet hätten, stellen uns heute vor Probleme.

Noch eine Frage: Waren Kräuterhexen böse, obwohl sie die Menschen doch heilen konnten und warum gibt es in alten Märchen immer nur böse Hexen?

Wir werden etwas über das uralten Wissen unserer Vorfahren lernen und Wildkräuter kennen lernen und sammeln um mit ihnen eine vortreffliche Kräutersuppe zuzubereiten, wie sie unsere Vorfahren im ländlichen Raum, vor noch gar nicht allzu langer Zeit, immer um Ostern herum kochten, um sich so die Kräfte der nun allerorten sprießenden Frühlingskräuter, einzuverleiben.

Während die sogenannte Gründonnerstagssuppe über dem Feuer garköchelt, erstellen die Kinder in Kleingruppen, mit Hilfe von Bestimmungsbüchern Steckbriefe zu den verschiedenen gesammelten Kräuter.

Am Ende löffeln wir die Suppe, die wir uns eingebrockt haben, dann schließlich aus – welch ein Genuss!

Am besten schmeckt die Suppe übrigens mit einem frischen Baguette, Brötchen oder Fladenbrot. Wäre also schön, wenn Sie da etwas mitbringen würden, die anderen Zutaten, besorgen wir!

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 5 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Forscherteams nehmen die kleinsten Tiere unter die Lupe

Ausgehend von der Frage: „Ist das ganze Kleingekrabbel überflüssig?“ befassen sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen mit einer der Tiergruppen: Schmetterlinge, Asseln, Ameisen, Wildbienen, Libellen, Spinnen und Käfer. Mit Ausnahme geschützter oder sehr empfindlicher Arten, z.B. Libellen und Schmetterlinge, können die Tiere gesucht, gefangen und beobachtet werden. Verschiedene Versuche sollen den Kindern mehr Verständnis oder Staunen und Respekt bezüglich der Leistungen ihrer Kleinlebewesen einbringen. Ein Bilderalbum gibt einfache Antworten auf die Fragen: Was fressen sie? Welche Feinde haben sie? Wie pflanzen sie sich fort? Welche besonderen Fähigkeiten besitzen sie? Gibt es interessante Verwandte?
In einer Präsentationsphase erläutern die Kinder zum Abschluss, warum die Welt auf ihre Tiergruppe nicht verzichten kann.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:           Klasse 3 und 4

Materialkostenbeitrag:      2,00 € pro Kind

Das große Vorweihnachtsprogramm …wir laden ein zum Backen und Basteln!

Genüssliches und Dekoratives aus der Natur!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie gut seid ihr als Team? Bildung und Förderung des Wir – Gefühls der Klasse.

Zielsetzung:

Wenn Klassen neu zusammen gewürfelt werden, so ist das nicht immer leicht. Es dauert, bis jeder seinen Platz findet, nicht immer geht das stressfrei zu und nicht immer ist jeder mit der Position zufrieden, die die Gruppe ihm zuweist. Aber auch bei schon länger bestehende Klassen, kann es oft nicht schaden, den Teamgeist der Klasse hervor zu kitzeln. Denn Teamgeist ist so wichtig und zeitgemäß wie eh und je. (Später im Beruf werden Teamplayer es leichter haben.) Jeder ist für unsere Mission wichtig und es kommt auf die unterschiedlichsten Fähigkeiten der Mitglieder an und jeder kann und muss seinen Teil zum Gelingen des Unternehmens beitragen. Niemand wird zurückgelassen.    Die allen gemeinsam, in der Wildnis Wald gestellten Aufgaben, können dazu beitragen, dass sich Teamgeist und Wir-Gefühl entwickeln kann.

Die Geschichte:

Auf Grund der Klimaveränderung hat es seit Wochen stark geregnet und ein Staudamm droht zu brechen. Durch einen Fehler in der Elektronik kann die Schleuse aber nicht geöffnet werden, um das Wasser kontrolliert abzulassen. Der Technikraum wurde schon überflutet, so dass der Fehler nun nicht mehr behoben werden kann. Die Schleuse muss per Hand geöffnet werden, um eine Katastrophe zu verhindern. Hierfür muss ein Team von Spezialisten gemeinsam viele Hindernisse überwinden, um zu dem alten Handventil im Wald zu kommen. Eine unmögliche Mission?

Methodik und Ablauf:

Der Klasse wird die Geschichte vorgetragen und ihre Mission vorgestellt. (Sollte es völlig phantasiefreie Kinder in der Klasse geben, verteilen wir Phantasiepillen) Es wird eindringlich auf die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit hingewiesen und, sollte die Klasse sehr zerstritten sein, das Kriegsbeil für die Dauer der Mission begraben. Dann werden sie von einem Scout, auf vielen Umwegen, zum Ventil geführt und müssen sich den Tücken des Geländes stellen, indem sie verschiedene (fast unmögliche) Aufgaben gemeinsam lösen.

Sollte es dem Team schließlich gelingen, das Ventil zu öffnen, so sei ihnen der Dank vieler Menschen sicher, denen sie das Leben gerettet haben.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Individualentwicklung und Artenschutz am Beispiel verschiedener Amphibien

Inhalte:

Es ist noch früh im Jahr. In den ersten wärmeren, feuchten Nächten sind sie unterwegs auf dem Weg zu ihren Laichgewässern: Frösche, Kröten und Molche. Auch an den Gewässern im Umweltzentrum findet man sie dann. Viele Kinder haben diese Tiere noch nie gesehen oder gehört. Wir zeigen sie ihnen in ihrem Lebensraum.

Doch auf ihrem Weg vom Winterquartier zum Laichgewässer und wenige Wochen später zum Sommerquartier drohen ihnen viele Gefahren, besonders auf den Straßen. Die Veranstaltung will Einsicht geben in den Lebensrhythmus der Amphibien und Verständnis wecken für besondere Schutzmaßnahmen, z.B. das Sperren von Straßen, das Anbringen von Krötenzäunen und die Arbeit der Naturschützer.

Doch auch das Spielerische kommt nicht zu kurz.

Im Erlebnisgarten werden alle Sinne in Aktion gebracht: die Füße erfühlen unterschiedliche Böden, die Ohren hören das Säuseln des Windes, die sich drehende Scheibe bringt das Gehirn durcheinander, im Klangbaum lassen die Töne den ganzen Körper vibrieren. Und dabei soll man sich auch noch auf den sehenden Partner verlassen.

Methodik:

Wir gehen den Wegen der Amphibien nach, beobachten sie in ihrem Lebensraum, hören ihre Rufe.

Beim Suchspiel wird die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt. Die Dinge, die auf einer kleinen Karte aufgeschrieben sind, sollen auf dem Gelände gesucht, gefunden oder fantasievoll zusammengesetzt werden. Das schärft die Sinne, zwingt zum Hinschauen – auch auf die kleinen Dinge, die wir sonst so häufig übersehen.

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            Klassen 4 bis 6. Voraussetzung: Eine Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.

Materialkostenbeitrag:      keiner

Inhalte:

Recyclingpapier kann heute genauso weiß sein wie Papier aus frischem Zellstoff. Umweltbewusste Druckereien drucken Hochglanzprospekte darauf und keiner merkt es. Aber bei den Heften der Kinder spielen Hefte und Blocks aus Altpapier kaum noch eine Rolle. Wie erkennt man Hefte aus Altpapier? Wie wird Papier hergestellt? Was kann man alles aus Papier machen? Welche Eigenschaften hat Papier? Kann man Papier auch selbst schöpfen?

Methodik:

Die Klasse wird in zwei bis drei Gruppen aufgeteilt. Reihum schöpft eine Gruppe Papier aus eingeweichten alten Zeitungen. Die anderen Kinder wählen aus zahlreichen Stationen. Es wird experimentiert, gemalt, geschnippelt, gerätselt, gerechnet und gebastelt rund ums Papier.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 1 [2. Halbjahr] bis 3

Materialkostenbeitrag:      keiner

Steine sammeln, waschen und bestimmen

Eisenkiesel, Hornstein, Kieselschiefer, Sandstein, Quarzit, Feuerstein … das kann doch keiner auseinanderhalten oder doch? Man muss natürlich ganz genau hinschauen und vielleicht eine Lupe zur Hilfe nehmen, dann stellt man fest: Kein Stein ist wie der andere und doch gibt es Ähnlichkeiten. Der Hülser Berg hat viel davon zu bieten. Besteht er doch aus einem Kies-, Sand- und Tongemisch, das von Flüssen transportiert wurde und oft weite Wege zurückgelegt hat. Und dann war da noch was mit der Eiszeit…!?

Von Erwachsenen werden Steine häufig nur als Baumaterial gesehen und haben so einen gewissen Wert. Für Kinder aber können sie wahre Schätze sein.Wer erinnert sich nicht an Wettbewerbe im Steine flitschen lassen? Mit Steinen lässt sich vortrefflich spielen, Türmchen bauen, Muster legen und, und, und. Selten sind Kinder näher bei sich, als im Umgang mit der Natur und ihren Steinen. Unser gemeinsames Ziel soll es sein, eine Steinsammlung für die Klasse zu erstellen. Sie soll helfen, die Erinnerung an die verschiedenen Steine wach zu halten und bei der Bestimmung neuer Funde als Vergleichssammlung zu dienen. Um das Thema abzurunden, sprechen wir auch über die Entstehungsgeschichte der Gesteine und flechten einige Fachbegriffe der Geologie, wie Vulkanismus, Magma und Gebirgsfaltung, in die Sachinformationen mit ein.

Methodik und Ablauf:

Wir beginnen auf dem Hülser Berg damit, Steine nach Farben, Formen und Oberflächen zu unterscheiden und zu sammeln. Später, nach einer Pause, werden Sie gewaschen und Beispielsteinen zugeordnet. Die Fundstücke der Klasse werden in Tüten verpackt und beschriftet, während die Kinder in kleineren Gruppen verschiedene Spiele mit Steinen ausprobieren können. Am Ende ist dann hoffentlich noch Zeit für ein kleines Wissensspiel.

Allgemeines:

Sowohl Kinder, als auch Erwachsene sollten bitte möglichst wetterfest gekleidet sein und festes, griffiges Schuhwerk haben. Es wird auch geklettert!

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wie haben unsere Vorfahren gelebt?

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 4 – 7

Materialkostenbeitrag:      keiner

Pflanzen – und Tierwelt des Teiches erforschen

Anmeldung

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:            ab Klasse 4. (Eine  Experimentieranleitung muss gelesen und verstanden werden können.)

Materialkostenbeitrag:      7,00 € pro Klasse

Inhalt und Methodik:

Was sind Pflügen, Eggen, Säen, Ernten, Dreschen für seltsame Tätigkeiten?

An elf Stationen erfahren die SchülerInnen, was es rund um das Korn Kurioses zu erkunden gibt. Dabei führen sie Versuche durch, schauen durchs Binokular, schulen ihre Sinne oder lösen Rätsel. Wir mahlen das Mehl mit Handmühlen; stellen einen Teig her und verspeisen die selbst gefertigten Brötchen. Dazu gibt es Kräuterquark mit (Wild-)Kräutern und Gewürzen aus dem Umweltzentrum.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 4

Materialkostenbeitrag:      keiner

Der Kompost lebt!
Entdecke die Welt eines Komposthaufens in vielen spannenden Stationen

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 6 – 12 (Das Programm steht in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung)

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wald als Lebensraum und Wirkungsgefüge für Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima

Anmeldung

Wald- ein Lebensraum, in dem Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser und Klima ein faszinierendes Wirkungsgefüge bilden.

Die besonderen Standortverhältnisse auf dem Gelände des Krefelder Umweltzentrums zeigen ein enges Nebeneinander verschiedener Waldstadien vom Pioniergehölz über Vorwälder aus Birken und Espen bis hin zum regional typischen Eichenwald. Dieses kleinräumige Mosaik wollen wir nutzen, um gemeinsam mit den SchülerInnen in Kleingruppen den Lebensraum Wald mit einfachen biologischen, chemischen und physikalischen  Untersuchungsmethoden zu erforschen:

Dabei werden die Schwerpunkte gegliedert in:

  • Struktur und Aufbau verschiedener Waldstadien, Stockwerkbau und Bestimmung charakteristischer Arten, Bodenbewuchs in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse
  • Bedeutung und Bestimmung der Bodenlebewesen, Totholz und Zersetzungsstadien der Laubstreu sowie Nahrungsbeziehungen
  • Einfache chemische und physikalische Parameter des Bodens

Aus den Ergebnissen der einzelnen Arbeitsgruppen wird zum Schluss eine Gesamtpräsentation zur Charakterisierung des Ökosystems Wald erstellt.

 

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 5

Materialkostenbeitrag:      keiner

Anmeldung

Spielen, forschen, beobachten im Wald

Inhalte:
Ursprünglich waren bis zu 75 % der Fläche Mitteleuropas von Wald bedeckt. Auf Grund der landwirtschaftlichen Nutzung seit der Jungsteinzeit, der stetig wachsenden Bevölkerungsdichte seitdem und nicht zuletzt wegen der Industrialisierung, schrumpfte die Waldfläche auf heute unter 30 %. Auch das Gesicht der Wälder wandelte sich von undurchdringlichen Urwäldern zu heute oft reinen, forstwirtschaftlichen Nutzflächen. Dennoch ist und bleibt der Wald, des Mitteleuropäers ureigenstes Element. Er steckt uns sozusagen im Blut. Davon erzählen schon unzählige Volksmärchen, in denen der Wald eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielt. Personen, wie Schneewittchen , Hänsel und Gretel und viele mehr, gehen ratlos oder angstvoll, in den Wald hinein und kommen bereichert und erfüllt wieder heraus. Leider ist uns das Wissen über den Zauber des Waldes verloren gegangen. Wir können es aber wieder lernen und uns die Bäume und den Wald wieder zu Freunden machen, zu uns selbst finden und wieder eins zu werden, mit der Natur.

Methodik:
Als erstes wollen wir einmal lernen uns sicher im Wald zu bewegen. Wir werden Berge rauf und runter klettern, über Baumstämme balancieren und einiges mehr. (Festes Schuhwerk und unempfindliche Kleidung, ist angebracht! Danach geht es dann um so elementare Begriffe wie: Stockwerke des Waldes und Funktionen des Baumes, der Wald unserer Vorfahren, Baumarten, Waldbewohner und Orientierung.

Alle diese Bereiche erfahren, begreifen und erarbeiten sich die Kinder nach einer allgemeinen Einführung und mit Hilfe von Arbeitsblättern in Kleingruppen, weitgehend selber. Am Ende werden die Kinder die Ergebnisse zusammen tragen und schließlich noch gemeinsam  einen magischen Glücksbringer herstellen, um das Klassenzimmer fortan vor allen bösen Mächten zu beschützen. Hierfür sammeln wir Äste von den heiligen Bäumen, aus alter Zeit.

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klasse 2

Materialkostenbeitrag:      keiner

Natur- Erlebnisspiele mit allen Sinnen

Zeitrahmen:             ca. 3 Schulstunden

Zielgruppen:          Klassen 3 – 6

Materialkostenbeitrag:      keiner

Wetter beobachten, messen, verstehen

In keiner anderen Art und Weise nimmt die Natur so unmittelbar spürbar auf uns Einfluss, wie über das Wetter. Aus diesem Grund versuchte der Mensch schon immer die Phänomene des Wetters zu ergründen und vor Allem sie vorherzusagen. Anfangs war man da allein auf genaue Naturbeobachtungen angewiesen; heute verläßt man sich eher auf Satellitenbilder als auf Bauernregeln.
Kinder wollen verstehen, wie Wetter funktioniert, wie beispielsweise Gewitter, Hurricans und Tornados entstehen, was Luftdruck bedeutet, warum es bei einem Gewitter donnert, warum sich unser Klima verändert und vieles mehr.
Methoden:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die Kinder in Gruppen verschiedene Aufgaben. Es werden Wetterdaten gemessen und Wolken beobachtet, um vielleicht das Wetter der nächsten Stunden vorherzusagen, experimentiert, um das vorher Erklärte nachhaltig zu verstehen, einfache Instrumente gebaut, die Teil einer klasseneigenen Wettermessstation werden können und nach Anzeichen in der Natur gesucht, die uns vielleicht Auskunft über das kommende Wetter geben können. Am Ende wird dann noch Zeit sein, sich über Klimawandel und Wetterkapriolen Gedanken zu machen, weil das Kinder in diesem Alter erfahrungsgemäß stark beschäftigt.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden

Zielgruppe: Klassen 3 – 6 (bitte warm anziehen)

Zeitraum: Dezember bis Ende Februar

Überwinterungsstrategien heimischer Pflanzen und Tiere

Der Winter ist für Pflanzen und Tiere die Zeit der tiefen Ruhe. Das meiste Leben im Wald und auf der Wiese hat sich bei niedrigen Temperaturen und wenig Tageslicht in den Boden oder ins Totholz zurück gezogen. Manche Tiere liegen zusammen gerollt in ihre Bauten und überstehen die kalte Jahreszeit im Tiefschlaf. Andere hinterlassen ihre Spuren im Schnee oder Matsch und wir können ihren Fährten folgen. Auch jetzt im Winter wird es im Wald nicht langweilig und mit kälte- und regenfester Kleidung verbringen wir einen spannenden Vormittag mit Spielen, Arbeitsheft und Bastelarbeiten rund um das Thema Überwinterungsstrategie heimischer Tiere (Wirbellose, Säugetiere, Vögel ) und Pflanzen (Gehölze, Stauden).

Methode:
Nach einer allgemeinen Einführung bearbeiten die SchülerInnen in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben in Form eines Stationenlaufes.
Arbeitsblätter und Aufgaben leiten die SchülerInnen zum selbstständigen Experimentieren und Beobachten an. In einem Abschlussgespräch werden die Ergebnisse vorgestellt und auftretende Fragen nochmals aufgegriffen.
Einzelne Aufgabenblöcke und die Frühstückspause werden wir in unserem neuen Kursraum bearbeiten. Dennoch soll viel Zeit draußen verbracht werden, also bitte die Schüler an warme Kleidung und gutes Schuhwerk erinnern.

Anmeldung

Zeitrahmen: 3 Schulstunden
Zielgruppe: ab Klasse 4

Eine ökologische Expedition mit modernen Hilfsmitteln

Inhalte und Methodik:

Eine fiktive Zeitreise schickt uns in eine grausige Zukunft: Die Erde ist öde und leer. Der Mensch hat es geschafft, die Natur zu vernichten. Wir brechen auf zur Rettung der Welt … . An vielen verschiedenen Stationen werden

  • entweder Biotope vorgestellt, wie sie „einst in einer intakten Natur“ bestanden:
    z. B. Streuobstwiesen, Kleingewässer, Birkenhain;
  • oder Hilfen angeboten, wie der Mensch der Natur wieder auf die Sprünge helfen könnte z. B.:   Insektenhotel, Trockenmauern und Benjeshecke.

Hier müssen die Reisenden Fragen zur Ökologie bearbeiten und beantworten. Die Antworten ergeben Koordinaten, die zu den nächsten Stationen führen. Um die Ziele auf dem Gelände des Umweltzentrums  zu finden, benutzen die Kleingruppen GPS-Geräte, in deren Handhabung sie vorher eingeführt wurden.

Die ökologische Rallye wird durch Bewegungsspiele begleitet, die den Teamgeist der Klasse stärken sollen.

Mission: Immpossible?? Klassen 4-7)

Termine, Zeitraum, Kosten:



Neun-Kräuter- oder Gründonnerstagssuppe
Eine Suppe mit sinnvoller Tradition; diesmal kochen wir sie draußen über dem offenen Feuer – sofern das Wetter dies zulässt!
Freitag, den 03. April von 11.00 bis ca. 14.00 Uhr. Pauschalpreis: 10,-€.

Wildkräuterwanderungen mit Menüzubereitungen Frühjahr/Sommer:
Samstag, den 28. März,
Samstag, den 18. April,
Donnerstag, den 14. Mai,
Samstag, den 23. Mai,
Donnerstag, den 04. Juni

Herbst:
Samstag, den 05. September,
Samstag, den 03. Oktober und Samstag, den 17. Oktober
Jeweils von 11.00 bis ca. 17.00 Uhr. Teilnahmegebühr jeweils 19,– € für Erwachsene und 5,– € für Kinder in Begleitung.
Hinzu kommen 6,– € Lebensmittelumlage.

Treffpunkt ist die Küche des Krefelder Umweltzentrums, Talring 45-47 in Krefeld-Hüls.
Anfragen und Anmeldungen bei mir unter 01757276244

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